Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  5. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  6. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  7. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  10. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  11. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  12. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  13. Noel
  14. Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
  15. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“

Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm

20. Dezember 2024 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kardinal Anders Arborelius: „Ich bin zutiefst dankbar, dass wir diese fantastische Kirche erwerben konnten und für das Vertrauen, das uns die [evangelisch-lutherische] Kirche von Schweden dadurch entgegenbringt.“ Von Petra Lorleberg


Stockholm (kath.net/pl) Die katholische Kirche in Schweden wächst. Das lässt sich unschwer daraus erkennen, dass das katholische Bistum Stockholm sich nun um die Übernahme einer vierten Kirche im Stadtgebiet von Stockholm bemüht hat. Neue Räumlichkeiten wurden nötig, weil es sich beim Zuzug von Katholiken aus der ganzen Welt nicht nur um nominelle Christen, sondern häufig um praktizierende Gläubige handelt.

Es ist dem ökumenischen Wohlwollen der evangelisch-lutherischen Kirche von Schweden zu verdanken, dass auch dieses Mal eine historische und schöne Kirche ihren Besitzer wechselt, um dem Christentum erhalten zu bleiben. Die St. Johanneskirche, die auf einem Stockholmer Berg gelegen ist und obendrein einen hohen Turm besitzt, zählt zu den beliebten Wahrzeichen Stockholms. Darüber informiert das Bistum Stockholm in einer Presseaussendung, dort heißt es wörtlich: „Die 1890 unter der Leitung von Carl Möller eingeweihte Kirche ist ein kathedralenartiger Bau mit einem wunderschönen Innenraum im gotischen Stil und bietet Platz für 900 Personen.“


Innerhalb der zuständigen evangelisch-lutherischen Pfarrei war dieses Kirchengebäude in den letzten Jahren überflüssig geworden und die Aktivitäten der Pfarrei hatten sich hauptsächlich in eine andere Kirche verlagert. Die Bistums-Presseaussendung informiert, dass die „St.-Johannes-Kirche stattdessen zum Sitz der polnischen katholischen Mission in Stockholm geworden. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist die Kirche auch zu einem Ort geworden, an dem die Ukrainische Katholische Mission ihre Gottesdienste feiert und an dem ukrainische Flüchtlinge Trost fanden. So haben sich im Laufe der Jahre Freundschaft und Dialog zwischen der St.-Johannes-Gemeinde und der katholischen Diözese Stockholm entwickelt. Die Diskussionen, die zur heutigen Einigung geführt haben, wurden in einer Atmosphäre großer ökumenischer Freundschaft und guten Willens geführt.“

Vermutlich wird die katholische Diözese die Kirche und das Gemeindehaus Ende 2025 übernehmen. Der Friedhof und der Glockenturm verbleiben im Besitz der evangelisch-lutherischen Gemeinde.

Link zur Presseinformation auf der Website der Katholischen Kirche in Schweden: Katolska kyrkan blir ny ägare av S:t Johannes kyrka i Stockholm
Foto des Innenraums von St. Johannis/Stockholm (c) Wikipedia/Michael Caven/CC BY 2.0


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adamo vor 6 Tagen 
 

Zur Zeit von Martin Luther wurden katholische Kirchen evangelisch,


0
 
 SpatzInDerHand vor 7 Tagen 

Glückliches Schweden, das noch solche herrlichen Kirchen hat!!

Bei uns werden die (katholischen!) Kirchen immer kahler und nüchterner, grelles Licht und weiße Wände, egal was der ursprüngliche Baustil mal vorgegeben hatte :(


2
 
 Mensch#17 20. Dezember 2024 
 

So kann es gehen - 1960 erste luth. Ordination einer Frau in Schweden - 2025 die Schrumpfung geht we

Es ist schon interessant: Im Jahr 1960 wurde in der lutherischen Staatskirche in Schweden die erste Frau zur Pfarrerin ordiniert.
Mittlerweile ist es keine Staatskirche mehr und ihre Bedeutung in der Gesellschaft scheint ziemlich geschwunden zu sein, man hat zwar mal vor einiger Zeit "gejubelt", dass man jetzt sogar mehr weibliche als männliche "Amtsträger" habe. Aber was soll das? Vor allem, wenn diese Kirche kaum noch interessiert.
Man kann sich auch fragen, wie die Öffnung des "Pfarramtes" für Frauen und der Bedeutungsverlust Hand in Hand gehen. Was ist die Ursache? Und was ist die Folge?
Für das "Bildungsbürgertum" scheint es wenig auszumachen, ob da vorne eine Frau Pfarrerin oder ein Herr Pfarrer ist. Aber ist das wirklich so? So manche kirchliche Veranstaltung bei uns könnte man mit der Bildunterschrift versehen: "Frau Pfarrerin und ihre Frauen" - von Männern keine Spur mehr!
...


6
 
 jabberwocky 20. Dezember 2024 

Was für eine schöne Kirche!

Ich lese gerade das Buch "Warmer Nordwind", in dem beschrieben ist, daß es in Schweden eine Art Re-Christianisierung gibt, wie es sie seit der Reformation nicht mehr gegeben hat, und daß sich auch viele Schweden für den Glauben zu interessieren beginnen.


7
 
 Stephaninus 20. Dezember 2024 
 

Wunderbar

Das sind tolle Nachrichten. Die Kirche wächst an Orten, in denen sie lange fast ganz verschwunden war. Es ist auch ein Zeichen von ökumenischer Grosszügigkeit.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  6. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  7. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  8. O Rex gentium
  9. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  10. Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
  11. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  12. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  13. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  14. O Oriens, lucis aeternae
  15. O Emmanuel

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz