Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  2. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  3. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  4. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  5. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. Wirre Anordnung von Kardinal Cupich: Gläubige sollen Kommunion nur im Stehen empfangen
  8. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  9. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  10. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  11. Noel
  12. Urbi et Orbi Weihnachten 2024: Jesus ist die Pforte des Friedens
  13. Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
  14. Ein "Scha(r)feswort" an den Bischof von Speyer
  15. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“

Bischof Hofer: "Wohlfühl- und Kulturchristentum" ist zu wenig

vor 27 Stunden in Österreich, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Salzburger Weihbischof bei Stephani-Predigt: Glaube "vielleicht deswegen kraftlos und unverbindlich ist, weil wir als Christen nicht gefordert werden".


Salzburg (kath.net/ KAP)
Zu mehr Mut zum christlichen Bekenntnis hat Bischof Hansjörg Hofer in seiner Predigt am Stephanitag aufgerufen. "Etwas mehr Mut und verbindliche Treue würde uns allen nicht nur gut tun und gut anstehen, sondern auch unseren Glauben stärken", sagte der Salzburger Weihbischof am Donnerstag in der Domkirche der Mozartstadt. Da ein "Wohlfühl- und Kulturchristentum" weder attraktiv noch anziehend sei, brauche es heute mehr Entschiedenheit und Freude am Christsein. Vorbilder darin seien der am zweiten Weihnachtsfeiertag gefeierte Märtyrer Stephanus wie auch der erst kürzlich heiliggesprochene Engelbert Kolland.
Viele Parallelen machte der Bischof zwischen dem ersten christlichen Blutzeugen und dem aus dem Tiroler Teil der Erzdiözese Salzburg stammende Franziskaner Kolland aus. Stephanus wurde im antiken Jerusalem von Eiferern gesteinigt, der im Syrien des 19. Jahrhunderts wirkende Missionar durch Axtschläge hingerichtet; beide deshalb, da sie ihrem Bekenntnis zu Jesus Christus nicht abschwören wollten. Dies zu vernehmen, mache "beschämt und kleinlaut", bekannte Hofer, und fragte: "Was bin ich bereit, für Christus und meinen Glauben an den menschgewordenen Gottessohn zu tun?" Kraftlos und unverbindlich sei der Glaube in Europa womöglich deshalb, "weil wir als Christinnen und Christen nicht gefordert werden", vermutete der Bischof.


Dass Stephanus gleich unmittelbar nach Weihnachten am 26. Dezember gefeiert werde, sei "kein Stilbruch, sondern eine Konsequenz aus der Weihnachtsbotschaft", so Hofer weiter. Weihnachten dürfe nicht romantisch ausgehöhlt werden, denn "auf die Krippe fällt bereits der Schatten des Kreuzes. Das Kind, das wir in der Krippe sehen und anbeten, wird einst am Kreuz für unsere Sünden sterben." Bloße Krippenromantik werde der Menschwerdung Gottes nicht gerecht, sondern würde diese "verniedlichen und verharmlosen", seien doch Krippe und Kreuz "aus dem gleichen Holz" gemacht".
Der von Hofer erwähnte Heilige Engelbert Kolland war heuer am 20. Oktober in Rom von Papst Franziskus heiliggesprochen worden. Der gebürtige Zillertaler war Missionar in Damaskus, wo er mit seinen Gefährten 1860 als 33-Jähriger im Zuge eines einem Massaker an Christen getötet wurde. Der selbst aus dem Zillertal stammende Weihbischof Hofer hatte gemeinsam mit seinen Bischofskollegen Franz Lackner, Hermann Glettler und Wilhelm Krautwaschl und einer 300-köpfigen Delegation aus Österreich an den Festlichkeiten teilgenommen.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Erzbistum Salzburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 modernchrist vor 19 Stunden 
 

Lieber Herr Bischof,

"weil wir als Christinnen und Christen nicht gefordert werden", vermuten Sie.
Muss der Wortdurchfall von "Christinnen und Christen" denn sein? Da lobe ich mir das Latein! So wenig Worte in den lateinischen Sätzen - dabei so viel Inhalt -; daher viel mehr Zeit zum Selberdenken, Nachdenken und Zuhören! Meinen Sie echt, dass die Leute nicht wissen, dass bei dem Wort "Christen" auch die weiblichen und sogar die Diversen gemeint sind? Ein Zweites: Ich bin nicht der Meinung, dass wir zu wenig gefordert sind, sondern eher, dass wir uns zu wenig heraus-fordern lassen! Wie wären wir doch gefordert, was den Lebensschutz angeht! Was die aktive Weitergebe des Glaubens z.B. durch die Großeltern angeht! Was das tägliche Beten angeht! Was das Beichten angeht! Was das Klartextreden durch die Bischöfe angeht!!


0
 
 gebsy vor 26 Stunden 

Europa ohne Herausforderungen?

Warum uns Gott (noch) vor Verfolgung verschohnt, werden wir in der Ewigkeit mit staunender Dankbarkeit erkennen dürfen. 2.Petr 3,9


1
 
 Stefan Fleischer vor 26 Stunden 

"Wohlfühl- und Kulturchristentum" ist zu wenig.

Auf die Krippe fällt bereits der Schatten des Kreuzes.
Und nur im Schatten des Kreuzes - so ist man versucht zu sagen - findet man jenen Frieden, den die Welt nicht geben kann.
Eine Botschaft, die ohne das Kreuz auszukommen glaubt, ist nicht die Botschaft unseres Herrn.
Beim Kreuz muss die Verkündigung ansezten, wenn sie glaubürdig sein will.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
  4. Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
  5. War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
  6. Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
  7. O Rex gentium
  8. Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
  9. Weint eine Ikone der Gottesmutter in der Kathedrale von Łódź?
  10. Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
  11. Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
  12. Hugh Grant: 'Ihr Katholiken habt bestimmt mehr Spaß im Leben als die Protestanten'
  13. 'Wie glücklich doch die Menschen sind, die einen Glauben haben!'
  14. O Emmanuel
  15. Neue Internetseite mit Informationen über die Kardinäle der Katholischen Kirche online

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz