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Erzdiözese Mechelen-Brüssel nennt weibliche ‚bischöfliche Delegierte‘ im Hochgebet der Messevor 3 Tagen in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Rebecca Charlier-Alsberge hat die Aufgaben des Bischofsvikars für eines der drei Vikariate der Erzdiözese übernommen. Ausgenommen sind die liturgischen Aufgaben.
Mechelen-Brüssel (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Die belgische Erzdiözese Mechelen-Brüssel hat festgelegt, dass eine Laiin, die als „bischöfliche Delegierte“ fungiert, im Kanon der heiligen Messe direkt nach dem Papst und dem lokalen Erzbischof genannt werden soll.
Ende 2023 hat die Erzdiözese Rebecca Charlier-Alsberge als „bischöfliche Delegierte“ mit der Zuständigkeit für das Vikariat Wallonien-Brabant ernannt. Wallonien-Brabant ist eines der drei Vikariate, aus denen sich die Erzdiözese zusammensetzt. Diese Entscheidung sei im Sinne der Vision von Papst Franziskus für eine „synodale Kirche“, gab die Erzdiözese bekannt.
Vor kurzem hat die Erzdiözese in einer offiziellen Mitteilung an das Vikariat festgelegt, dass Alsberges Name in Kanon der Messe zu erwähnen ist.
Alsberge ist im Dezember 2023 von Erzbischof Luc Terlinden zur „bischöflichen Delegierten“ ernannt worden, nachdem der bisher für das Vikariat Wallonien-Brabant zuständige Weihbischof Jean-Luc Hudsyn zurückgetreten ist. Sie ist für fünf Jahre bestellt. Ihr zur Seite steht Alain de Maere, ein Priester, der insbesondere für die geweihten Seelsorger zuständig ist.
Abgesehen von den liturgischen Aufgaben sei ihr Tätigkeitsbereich derselbe wie der von Weihbischof Hudsyn, stellte Alsberge fest. Sie sei diejenige Person, welche die Entscheidungen zu treffen habe.
Ihre Aktivitäten scheinen aber dem angegebenen Verzicht auf liturgische Aufgaben zu widersprechen. Am 12. November nahm sie direkt vor Erzbischof Terlinden gehend an einer Prozession teil, die anlässlich der Grundsteinlegung eines Pastoralzentrums und einer Kirche durchgeführt wurde. Bei mehr als einem Anlass hat sie während der Messe das Wort ergriffen und ähnlich wie in einer Homilie über das Evangelium gesprochen.
In der zitierten Mitteilung an das Vikariat sind auch Richtlinien über die Teilnahme Alsberges an der Messe enthalten. Sie soll mit dem Priester, der die Messe feiert, einziehen und sich in die erste Reihe der Kirchenbänke setzen. An drei Stellen soll sie zur Gemeinde sprechen: nach der Begrüßung durch den Priester, nach dem Evangelium und vor dem Schlusssegen. Nach der Messe soll sie gemeinsam mit dem Priester die Gläubigen verabschieden, wenn sie die Kirche verlassen.
Im Vikariat Brüssel ist mit Marie-Francoise Boveroulle eine Frau zur Stellvertreterin des Vikars ernannt worden. Das ist die Stelle, die im Vikariat Wallonien-Brabant Alain de Maere innehat. Die Erzdiözese sieht darin eine „positiven Schritt“ in Richtung einer größeren Bedeutung für Frauen in Führungsrollen der Kirche.
Foto: tvcom/Screenshot Rebecca Charlier-Alsberge während einer Messe
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Lesermeinungen | Katholisch2024 vor 2 Stunden | | | Mensch#17 Unsere Pastoralreferentinnen ziehen grundsätzlich mit der ganzen Schar der Zelebranten, Messdiener und Lektoren mit ein - im litzurgischen Gewand und nehmen dann im Chorgestühl Platz. Ab und "predigen" sie nach dem Evanglium oder halten die Lesung. Bei der Kommunionausteilung sind sie stets mit dabei. Es fällt schon auf, wenn die Damen einmal nicht da ist. Sie leiten auf vielfachen Wunsch hier inzwischen viele Beerdigungen und gehen regelmäßig zu den Kranken und bringen die Hauskommunion. | 0
| | | Stefan Fleischer vor 2 Tagen | | | Ich gehe einmal davon aus, | 0
| | | Wirt1929 vor 3 Tagen | | | Schleichende Revormation Leider bin ich liturgisch nicht so bewandert, denke aber hier einen Hintertürtrick zu erkennen, der uns zukünftig auf noch größere Veränderungen vorbereiten soll. Schon der Segen Urbi et Orbi, vom hl. Vater gespendet im weißen Sonntagsmantel und der hastig angelegten Stola ohne Stab und Mitra schien mir befremdlich. Im kirchlichen Alltag sind einige schleichende Verschiebungen feststellbar. Wer eine andere Kirche will sollte endlich Farbe bekennen, Klarheit schaffen und nicht versuchen, nachdenkliche Gläubige unserer katholischen Kirche für dumm zu verkaufen. | 2
| | | Mensch#17 vor 3 Tagen | | | Sie soll mit ... einziehen und sich in die erste Reihe der Kirchenbänke setzen. Na dann sind diese Bänke auch nicht mehr leer!
(Früher saßen da mal die Kinder ... und jetzt eben die ... ?!?)
Und wer dagegen ist, der kann sich ja mit einigen anderen absprechen und rechtzeitige die ersten Bänke okkupieren!
Sie "soll" (muß ?!?) dreimal sprechen. Warum?
Wen interessiert es? Wer wird da zuhören (und sich nicht mit dem Nachbarn unterhalten - möglichst in der ersten Bank!)?
Kreativ muß man werden! | 2
| | | SalvatoreMio vor 3 Tagen | | | Mißbrauch ist es eindeutig! Man kann auch durch die Hintertür Tatsachen schaffen, und wenn andere sehen, wie einfach das funktioniert, geht es so weiter. - Hier ist es mehr als deutlich: "Keine Diakoninnenweihe? Keine Priesterinnenordination? Dann eben anders". | 3
| | | GlaubeHoffnungLiebe vor 3 Tagen | | | Ich denke wir werden so etwas über kurz oder lang auch in Deutschland erleben. Bei uns hat die Pastoralreferentin schon fast mit ihren Zuständigkeiten den hier eingeholt. Immer mehr Familien erbitten inzwischen explizit dass diese Dame die Beisetzung der verstorbenen übernimmt. Die Bestatter haben bereits ein neues Formular erstellt auf dem neben den Pfarrern und Diakonen nun auch die Pastoralreferentin als Wunsch angekreuzt werden kann. Wir haben das kürzlich bei der Begleitung einer Verwandten im Trauerfall gesehen. Bisher konnte man hier auswählen / ankreuzen wen man als Beerdigungspfarrer möchte. Nun ist ein Kreuz bei der Dame ebenfalls möglich. Ich kenne unseren Bestatter hier persönlich und er erzählte kürzlich, dass fast 85 Prozent katholische Beisetzungen bei uns Urnenbeisetzung sind und bis zu 40 Prozent inzwischen einen Wortgottesdienst mit der Pastoralreferentin wünschen. Es ist eine sehr nette Dame von gut 50 Jahren, verheiratet mit erwachsenen Kindern. Ich habe schon einige Begräbnisse mit ihr erlebt; ungewohnt aber sehr beeindruckend! | 0
| | | Norbert Sch?necker vor 3 Tagen | | | Wozu die Erwähnung? Mit dem mesiten, was sie tun soll, habe ich überhaupt kein Problem.
Aber warum soll sie im Hochgebet erwähnt werden? In der Erzdiözese Wien werden weder die Bischofsvikare noch die Weihbischöfe erwähnt. Die Erwähnungen sollen die Einheit der weltweiten Katholischen Kirche bezeugen. Dazu reicht die Erwähnung des Bischofs und des Papstes. Weiß jemand, ob in Wallonien-Brabant zuvor Weihbischof Jean-Luc Hudsyn erwähnt worden ist? Dann wäre die Erwähnung von Frau Charlier-Alsberge irgendwie nachvollziehbar.
Die Liturgie soll die Heilstaten Jesu vermitteln und den Glauben stärken. Ich habe den Verdacht, dass sie hier für Politik missbraucht werden soll. Hoffentlich irre ich mich. | 0
| | | SalvatoreMio vor 3 Tagen | | | Welch eine Frechheit und Schande Bischöfe, die so agieren, zerstören Stück um Stück die Einheit der Kirche, und nach dem schwammige Synodenpapier finden sie immer einen Grund, das zu rechtfertigen. - | 7
| | | girsberg74 vor 3 Tagen | | | Keine Sorge, lieber Zeitzeuge, das wird an dem Fels ablaufen; vielleicht, dass dieser nach dem Geschehnis nicht mehr ganz so strahlend aussieht. | 2
| | | Zeitzeuge vor 3 Tagen | | | Dieser eklatante Liturgiemissbrauch ist ein Musterbeispiel für die auf den Kopf gestellte Kirche des unkatholischen
Synodalismus, auch dieser Mißbrauch wird ungeahndet
bleiben, oder?
Einer der Grundbegriffe des kath. Kirchenrechts
besagt übrigens, daß die (nur Männern vorbehaltene) Weihegewalt Voraussetzung für Leitungsgewalt
in der kath. Kirche ist, aber das scheint unsere
neukirchlichen Synodalisten nicht zu interessieren! Kyrie Eleison" Christe Eleison! | 7
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