Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt

Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab

21. Februar 2024 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Verbot von Konversionstherapien sei ein Angriff auf Grundfreiheiten und deshalb nicht notwendig, betont Andrea Williams von der Organisation Christian Concern.


London (kath.net/jg)
Das Oberhaus des britischen Parlaments hat ein Verbot von Konversionstherapien abgelehnt. Der Gesetzesvorschlag hätte alle Versuche unter Strafe gestellt, Personen von unerwünschten Geschlechtskonfusionen oder gleichgeschlechtlichen Neigungen zu befreien. Die „Conversion Therapy Prohibition (Sexual Orientation and Gender Identity) bill“ hatte am 9. Februar die zweite Lesung im House of Lords und wurde anschließend mit 29 zu 15 Stimmen abgelehnt, berichtet Shalom World.

Das Gesetz hätte Therapien untersagen sollen, welche die Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung ändern wollen, selbst wenn der Wunsch nach Veränderung vom Patienten ausgegangen wäre. Lord Michael Forsyth bezeichnete den Gesetzesvorschlag als das am schlechtesten abgefasste, gefährlichste Stück Legislatur, welches er in fast 40 Jahren im Parlament gesehen hätte.


Die christliche Organisation Christian Concern hat darauf hingewiesen, dass der Gesetzesvorschlag keine Definition des Begriffs Konversionstherapie enthalte. Es wäre daher möglich gewesen, den Begriff in der Praxis sehr weit auszulegen.

Christian Concern hat weiters hervorgehoben, dass auch Eltern, die ihren Kindern nicht erlaubt hätten, sich dem anderen Geschlecht entsprechend zu kleiden ebenfalls kriminalisiert worden wären. Das Gleiche würde auf Eltern zutreffen, welche ihre transsexuellen Kinder mit ihrem Geburtsnamen oder ihrem biologischen Geschlecht angesprochen hätten.

Die Organisation hat der Kirche von England vorgeworfen, gegen den Gesetzesvorschlag zu wenig Widerstand geleistet zu haben. Die anglikanische Kirche hatte sich für ein Verbot von Konversionstherapien ausgesprochen, allerdings nur hinsichtlich der sexuellen Orientierung, nicht hinsichtlich der Geschlechtsidentität.

Andrea Williams, die Geschäftsführerin von Christian Concern, hat die Entscheidung der Abgeordneten gelobt. Er sei ermutigend, dass so viele Parlamentarier mit gesundem Hausverstand einen Gesetzesvorschlag ablehnen, der einer Ideologie entspricht und nicht der Wirklichkeit, sagt sie. Praktiken, welche Zwang anwenden oder dem Patienten schaden, seien ohnehin verboten. Ein Verbot von Konversionstherapien sei ein Angriff auf Grundfreiheiten und deshalb nicht notwendig, betont sie.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Großbritannien

  1. Britische Lebensschützerin wurde verurteilt, weil sie vor Abtreibungsklinik Gespräche angeboten hat
  2. Lebensschützerin in Großbritannien vor Gericht, weil sie Gespräche angeboten hat
  3. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  4. "Experiment der offenen Grenzen! – Britischer Premier Starmer kritisiert Einwanderungspolitik
  5. Bischof Egan: ‚Großbritannien ist kein christliches Land mehr.‘
  6. Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien
  7. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt

gender mainstreaming

  1. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  2. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  3. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  4. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  5. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  6. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  7. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  9. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz