Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf

9. August 2024 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die RKI-Files hätten gezeigt, dass Lauterbach das RKI daran gehindert habe, Entwarnung bei der Covid-19-Pandemie zu geben, als diese sich abschwächte, um die Impfpflicht durchzusetzen, kritisiert der FDP-Politiker.


Berlin (kath.net/jg)
Wolfgang Kubicki (FDP), Vizepräsident des Deutschen Bundestages, hat den deutschen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zum Rücktritt aufgefordert. Lauterbach habe 2022 aus politischem Kalkül Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts (RKI) davon abgehalten, die Bevölkerung zu informieren, dass sich die Covid-19-Pandemie bereits abschwächte, berichtet die Zeitung BILD. Lauterbach habe gefürchtet, Argumente für die von ihm gewünschte Impfpflicht zu verlieren.

Kubicki stützt sich dabei auf die vor kurzem öffentlich bekannt gewordenen RKI-Files, der Corona-Protokolle des RKI. Das RKI ist dem Gesundheitsministerium unterstellt, welches Lauterbach seit Dezember 2021 leitet.

Der FDP-Politiker wirft Lauterbach vor, die Zahl der Corona-Toten immer höher angegeben zu haben, als dies korrekt gewesen sei. Die RKI-Files hätten gezeigt, dass spätestens seit dem Frühjahr 2022 differenzierte Zahlen vorhanden gewesen seien, die gezeigt hätten, wer tatsächlich wegen des Corona-Virus erkrankt und verstorben sei und bei wie vielen Personen das Virus nicht der Grund für die Krankheit oder den Tod war. Die von Lauterbach bekannt gegebenen Zahlen seien „mindestens irreführend“ gewesen, schreibt Kubicki.


Lauterbach habe darüber hinaus aus politischen Gründen verhindert, dass das RKI hinsichtlich der Corona-Pandemie Entwarnung gibt. Kubicki zitiert aus Protokollen interner Beratungen des RKI. Dort ist unter anderem zu lesen:

„Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist abhängig von der Zustimmung des BMG (…). Eine Herabstufung vorher würde möglicherweise als Deeskalationssignal interpretiert, daher politisch nicht gewünscht.“

„Reduzierung des Risikos von sehr hoch auf hoch wurde vom BMG abgelehnt.“

„In Hinblick auf das BMG sollte die Herabstufung aus strategischen Gründen zunächst auf hoch und nicht moderat erfolgen.“

Wenn Kubickis Interpretation der RKI-Files stimme, habe Lauterbach über Monate hinweg dem RKI die Anweisung gegeben, der Bevölkerung keine Entwarnung zu geben, obwohl die Pandemie sich bereits abschwächte und die Wissenschaftler des RKI dies bekannt machen wollten, schreibt die BILD.

Der FDP-Politiker wirft Lauterbach vor, in den ersten Wochen des Jahres 2022 „ein vitales politisches Interesse an einer breiten Corona-Furcht in der Bevölkerung“ gehabt zu haben, um Rückhalt für die geplante Impfpflicht zu haben. Es habe dem Gesundheitsminister und „größten Verfechter der allgemeinen Impfpflicht“ nicht gepasst, dass die mildere Omikron-Variante des Virus aus wissenschaftlicher Sicht eine Herabstufung der Risikobewertung notwendig machte.

Lauterbach habe „die Grenzen der Wahrheit“ überschritten, „um ein persönliches politisches Ziel zu erreichen“. Einem solchen Minister könner „keine parlamentarische Zustimmung mehr geben“ und „dessen Treiben nicht mehr unterstützen“. Abschließend legt Kubicki Lauterbach den Rücktritt nahe. Wörtlich schreibt er: „Karl Lauterbach hat dem Ansehen der Bundesregierung durch sein unverantwortliches Verhältnis zur Wahrheit schweren Schaden zugefügt und Zweifel an der Lauterkeit staatlichen Handelns genährt. Er muss persönliche Konsequenzen ziehen.“

BILD hat bei Lauterbach um eine Stellungnahme angefragt. Dieser wollte sich nicht äußern.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  2. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  3. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  4. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  5. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  6. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  7. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  8. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’
  9. Psychotherapeut: Corona-Folgen belasten Jugendliche weiterhin
  10. Christliche Unternehmerin: Bidens Covid-Politik war ‚katastrophal’






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  3. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  8. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  9. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz