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Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen

vor 14 Stunden in Prolife, 13 Lesermeinungen
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Derzeit dürfen Organe nur von Toten entnommen werden. Kanadische Ärzte und Ethiker überlegen, Organe von noch lebenden Euthanasiepatienten zu entnehmen und auf diese Weise den Tod herbei zu führen.


Ottawa (kath.net/LifeNews/jg)
Kanadische Ärzte haben vorgeschlagen, das geltende Euthanasiegesetz so zu ändern, dass den noch lebenden Euthanasiewilligen Organe entnommen werden können. Die Personen sollen dabei in Vollnarkose gesetzt werden. Der Tod tritt dann durch die Entnahme der Organe ein. Auf diese Weise könnten die Organe in der besten möglichen Verfassung gewonnen werden, berichtet das Magazin The Federalist.

Für die Verwendung der Organe sei es besser, die betreffende Person nicht zuerst zu töten und dann ihre Organe zu entnehmen, sondern die Organe aus dem noch lebenden Körper zu gewinnen, sagt Rob Sibbald, ein Ethiker am London Health Sciences Center in Ontario.


Kanada hat die Euthanasie 2016 legalisiert. Derzeit dürfen Organe nur von Toten entnommen werden. Diese Regel sei im Bewusstsein der Gesellschaft fest verankert, sagt Sibbald. Er könne sich aber vorstellen, dass es Menschen gibt, die dies nun in Frage stellen.

Er wolle niemand dazu veranlassen, gegen die geltenden Regelungen und bestehenden ethischen Standards zu verstoßen, betont Sibbald. Aber die Frage müsse erlaubt sein, fährt er fort. Angesichts der Entwicklung des Rechts sollte man überlegen, ob rechtliche oder fachliche Standrads jetzt aktualisiert oder neu betrachtet werden sollten.

Es könne der Wunsch mancher Personen, die sich euthanasieren lassen, sein, dass sie so viele Organe wie möglich im bestmöglichen Zustand spenden möchten, heißt es in dem Artikel.

Damit das möglich wird, müsste auch das Euthanasiegesetz geändert werden. Derzeit schreibt es vor, dass sterbewillige Patienten von einer qualifizierten Person eine „Substanz“ erhalten. Nach dieser Definition ist die Entnahme von Organen keine akzeptable Form der Euthanasie.

 


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer vor 4 Stunden 

Ohne Gott

ist diese Logik absolut schlüssig. Es gilt also für die Kirche Gott wieder als Gott in seiner ganzen Grösse und Herrlichkeit wie mit seiner ganzen Barmherzigkeit und Nähe zu verkünden. Nur so retten wir die Menschen aus den Klauen atheistischer "Experten".


0
 
 Versusdeum vor 5 Stunden 
 

Liebe @Mariat

Das erleben zu dürfen, ist eine Gnade. Bei mienen Eltern war ich bis zuletzt am Rotieren und Organisieren. Bei ihnen zu beten, dazu kam ich praktisch nicht. Aber vielleicht war das auch wieder nur Ablenkung und eine List des Teufels. Immerhin durften meine Eltern beide friedlich zuhause einschlafen und danach kam der innere Friede.


0
 
 Mariat vor 9 Stunden 

Liebe @SalvatoreMio

Sie fragen:"Was geht vor in der Zeit des irdischen "Absterbens"?"
Wunderbares! Auch wenn der Sterbende eventuell klagt, wegen der Schmerzen, Durst hat.
Die Gnade und Barmherzigkeit Gottes, wirkt aus Liebe zu den Sterbenden und uns, die wir dabei sein dürfen - wunderbar, tröstend.
Es ist ein Liebesdienst; am Bett eines Sterbenden zu sitzen - zu beten, Gott für sie/ ihn bitten. Den Priester rechtzeitig zu holen um die Sterbesakramente zu spenden - und Abschied zu nehmen. Es ist unvergesslich was ich da erleben durfte.


3
 
 Dominus vobiscum vor 11 Stunden 
 

Angebot und Nachfrage

Die Nachfrage finanziell potenter nach unsterblichkeit ist groß, Politiker ohne klaren moralischen Kompass werden sich niemals aufgrund ethischer Bedenken einer solchen Versuchung widersetzen können.


3
 
 girsberg74 vor 13 Stunden 
 

Ad @SalvatoreMio et al

„Entsetzlich …“; der voll stimmige Introitus!

Das zugrundeliegende Verhalten / Verlangen trat vor 25 Jahren schon mal deutlicher in den Blick der Öffentlichkeit, als es um embryonale Stammzellen ging.

Da es nach damaliger Gesetzeslage in Deutschland verboten war, Embryonen zur Gewinnung solcher Zellen zu töten, wollte man nach einer Änderung des Gesetzes solche Zellen aus Israel beziehen – aus Israel !
(Frau Angela Merkel bezeichnete seinerzeit dieses Vorgehen, dem sie zugestimmt hatte, als „guten Kompromiss“.)

Als ich das öffentlich als „Kannibalismus 2.0 bezeichnete, waren verschiedene „gute“ Bekannte „not so amused“; na ja.

Also:
An der Gefräßigkeit hat sich nichts geändert, es geht nur um die je passende Verkleidung.

Der tiefste Grund aber ist ein spirituelles Defizit, ist die Flucht vor dem unausweichlichen Tod.


3
 
 Felmy vor 13 Stunden 
 

Aus diesem Grund halte ich Organspenden für äußert fragwürdig.In wieweit der Missbrauch mit einem Organspender noch gehen kann, lässt sich nur erahnen.


3
 
 Mariat vor 14 Stunden 

" O Mensch bewein dein Sünde groß"

1. "O Mensch, bewein dein Sünde groß,
darum Christus seins Vaters Schoß
äußert und kam auf Erden;
von einer Jungfrau rein und zart
für uns er hier geboren ward,
er wollt der Mittler werden.
Den Toten er das Leben gab
und tat dabei all Krankheit ab,
bis sich die Zeit herdrange,
daß er für uns geopfert würd,
trüg unsrer Sünden schwere Bürd
wohl an dem Kreuze lange.

2. So laßt uns nun ihm dankbar sein,
daß er für uns litt solche Pein,
nach seinem Willen leben.
Auch laßt uns sein der Sünde feind,
weil uns Gotts Wort so helle scheint,
Tag, Nacht danach tun streben,
die Lieb erzeigen jedermann,
die Christus hat an uns getan
mit seinem Leiden, Sterben.
O Menschenkind, betracht das recht,
wie Gottes Zorn die Sünde schlägt,
tu dich davor bewahren!"


4
 
 SalvatoreMio vor 15 Stunden 
 

Was geht vor in der Zeit des irdischen "Absterbens"?

Lt. unserem Glauben ist unser Leib Tempel des Hl. Geistes. Dürfen wir selbst Hand anlegen an diesen Tempel oder dies bewusst zulassen? Er ist auch Werkzeug Gottes für unser Wirken in der Welt und Werkzeug zur persönlichen Heiligung. Vielleicht ist gerade die Phase des Sterbens eine Gnadenzeit, eine kostbare Zeit der Reifung für Gott, dem der Mensch am Ende ins Handwerk pfuscht! - Und vergessen wir nicht das Sakrament der Krankensalbung! - Ob wir gläubig sind oder nicht: jeder Mensch ist einmalig vor Gott, und er möchte jeden retten, und sei es im letzten Moment!


5
 
 Versusdeum vor 16 Stunden 
 

Das wird eine Welle losbrechen lassen

Denn dann wird eine ganze Industrie ein Interesse daran haben, dass sich möglichst viele Menschen töten lassen, insbesondere möglichst junge und kerngesunde. In den NL ist es schon längst möglich, dass sich selbst Kinder töten lassen, die das Ganze noch gar nicht erfassen können. Erinnere mich an einen Fall, in dem ein getrennt lebender Vater von den Behörden erfuhr, dass sich seine Ex-Frau zusammen mit seinem 12-jährigen Kind hatte "euthanasieren" lassen (man erfuhr nicht, ob das Kind im Sterben lag. Alles andere wäre noch größerer Wahnsinn gewesen).
Ich hoffe, es wird nie so weit kommen, dass neben einem Blutspende-Plakat Euthanasiewerbung kleben wird. Aber im 21. Jahrhundert ist nichts mehr undenkbar. Nicht einmal mehr in der Kirche.


4
 
 Johannes14,6 vor 16 Stunden 
 

Die Definition "Hirntod"

ist ein Entgegenkommen an die Transplantationsmedizin.
GEWEBE können von Toten entnommen werden, ORGANE nicht.
Daher laufen nach Zustimmung zur Organspende die intensivmedizinischen Maßnahmen auf Hochtouren (wieder) an, um die Organe in möglichst frischem, gut durchblutetem Zustand entnehmen zu können. Verschiedene Teams arbeiten gleichzeitig an der Entname, um Verzögerungen zu vermeiden.
Wer der Organspende zustimmt, sollte sich bewußt sein, daß in seinen STERBEPROZESS eingegriffen wird.

In Deutschland versuchen die Parlamentarier gerade, die "Widerspruchslösung" durchzusetzen, um mehr Spenderorgane zu gewinnen(= wer nicht widersprochen hat, ist potentieller Organspender), mit Abstimmung möglicherweise noch vor den Wahlen.
M.E. sollten solche Fragen nicht im Hauruck - Verfahren von einer gescheiterten Regierung entschieden werden, sondern Raum für Aufklärung und Abwägung sein, der dem Ernst der Entscheidung entspricht.


3
 
 Mystery vor 17 Stunden 

Mir fällt dazu

nur eines ein: DIABOLISCH!


4
 
 Adolf Hümmer vor 17 Stunden 
 

Hirntod

Eine Organtransplantation kann nur bei Menschen erfolgen, deren Herz noch schlägt, darum kann man nicht sagen, dass diese Menschen tot sind. Nach dem Gesetz müssen sie hirntot sein. Aus diesem Grund lehne ich solche Organtransplantationen ab. Ganz tot ist der Mensch erst, nachdem ihm auch noch das Herz entnommen wurde. Und Euthanasie ist immer eine schwere Sünde. Viele heutige Regierungen denken sich alles mögliche aus, aber wir Christen müssen dem widerstehen. Bleiben wir standhaft im Glauben und lassen wir uns nicht durch solche menschenfeindliche und gottfeindliche Ideen irreführen! Beten wir um den Heiligen Geist und leben wir im Heiligen Geist!


5
 
 SalvatoreMio vor 17 Stunden 
 

Oh, mein Gott!

Entsetzlich! Das würde eine moderne Art von Kannibalismus!


4
 

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