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Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München

vor 7 Stunden in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Mitglieder des BDKJ demonstrierten gemeinsam mit Linksradikalen gegen den Marsch für das Leben in München. Ein Pfarrer der Erzdiözese wehrt sich, indem er Geld, das für den BDKJ vorgesehen ist, einbehält.


München (kath.net/jg)
Ein Pfarrer des Erzbistums München-Freising hat gegen den Auftritt des regionalen BDKJ bei der Gegendemonstration gegen den Marsch für das Leben protestiert, berichtet Corrigenda. Konkreter Anlass ist der sogenannte „Pfarrcent“, den die Pfarreien jedes Jahr für die Jugendarbeit entrichten sollen. Die Gemeinden werden ersucht, jeweils fünf Cent pro Gemeindemitglied zu spenden. Die Hälfte geht an das jeweilige Dekanat, die andere Hälfte an den BDKJ.

Bodo Windolf, Pfarrer der Pfarrei Christus Erlöser in München hat in einem Brief vom 22. Juni an Kardinal Reinhard Marx, den Erzbischof von München und Freising, angekündigt, nur die Hälfte des „Pfarrcents“ zu überweisen, und zwar den Anteil für das Dekanat. Der Anteil für den BDKJ behalte er ein, schreibt Windolf in dem Corrigenda vorliegenden Brief.


Der BDKJ München-Freising sei gemeinsam mit „Pro Choice München“ und der Antifa München gegen den Marsch für das Leben aufgetreten. (Siehe Link) Beide der genannten Organisationen seien „extrem kirchenfeindlich“. Die Antifa sei teilweise gewaltbereit und beschimpfe die Kirche als „faschistische Organisation“ und präsentiere sich darüber hinaus „in Wort und Tat als staatsfeindlich“.

„Hier werden Menschen mit einer unliebsamen Meinung auf übelste Weise diffamiert. Aus meiner Sicht ist es zutiefst unchristliche Hetze, junge Familien mit ihren Kindern, Schwangere, Bischöfe, Priester, Ordensleute und gläubige Christen verschiedenster Konfessionen als Menschen mit rechtsradikaler Gesinnung zu denunzieren und in die Nazi-Ecke zu stecken“, schreibt Windolf wörtlich und verweist darauf, dass sich der Veranstalter des „Marsch für das Leben“ als überparteilich, unabhängig und nicht religiös gebunden versteht.

Im Gespräch mit Corrigenda erläutert Pfarrer Windolf seine Beweggründe. Der Lebensschutz sei „eine ganz klare Aufgabe der Kirche“, die ihm auch selbst am Herzen liege. Hier sei es notwendig und richtig, sich „gegen gesellschaftlichen Widerstand einzusetzen und Stellung zu beziehen“. Es fehlten ihm die Worte angesichts der Tatsache, „wie Lebensschützer bis in die Kirche hinein denunziert werden“. Das gehe gegen sein Gerechtigkeitsempfinden, sagt der Pfarrer.

Er erwarte sich, dass das Erzbistum mit den Verantwortlichen des BDKJ spreche und diese sich offiziell von ihrem Auftritt distanzieren.

Corrigenda hat das Erzbistum München um eine Stellungnahme zu dem Fall ersucht. Die Antwort: „Die Erzdiözese möchte sich zu diesem Thema nicht weiter äußern.“ Vertreter der Erzdiözese hätten ein Gespräch mit dem BDKJ München geführt, heißt es in der Stellungnahme.


Foto: © privat/Werner Schn.

 


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Lesermeinungen

 modernchrist vor 5 Minuten 
 

Der BDKJ ist zwar der Jugendverband,

diese Funktionäre aber sind keine Jugendlichen mehr. Es sind alles Leute an die Dreissig in der Regel. Also keine unausgegorenen "Jugendstreiche" aus Begeisterung für Freiheit und Minderheiten!
Da steckt die klare Prochoice-Ideologie dahinter. Der BDKJ sollte einen Studientag zusammen mit der CDL oder der ALfA machen! Das sollte das Ordinariat anregen, ja fordern! Ohne klares Wissen über die Fakten der vorgeburtlichen Entwicklung kann man überhaupt nicht agieren. Oder man will als BDKJ ein Volk von Henkern in Zukunft, die zuhause die Todesstrafe über ihr Kind aussprechen.


0
 
 Norbert Sch?necker vor 52 Minuten 

Abwarten und hoffen

Dass ein Gespräch mit dem BDKJ München geführt wurde, ist gut. Beim nächsten Marsch fürs Leben in München wird sich zeigen, ob es gefruchtet hat.


0
 
 ThomasR vor 5 Stunden 
 

Stornierung der Spenden der DBK für ZDK

(in Millionenhöhe, momentan um 2,9 MIO EUR im Jahr)

dringedst gefragt


5
 
 ThomasR vor 5 Stunden 
 

dass so ein frommer Mann überhaupt zur Priesterausbildung in München zugelassen wurde

wundert mich sehr,

Normaleweise zu fromme, Lebensschützer, Medjugorjebesucher , Marienverehrer und Ähnliche werden bereits an der Pforte abgewiesen


1
 
 Andel vor 6 Stunden 
 

modernchrist und Paddel kann ich nur unterstützen. Ich frage mich, wie es in unserer Kirche weitergehen soll. Manchmal wünsche ich mir, dass diese "Christen" ihre eigene "Kirche " gründen würden, damit wir, die noch an den Geboten Gottes und an der Lehre der Kirche festhalten, endlich mal wieder unsere "Ruhe" hätten. Jetzt möchte ich nicht falsch verstanden werden. Eine Trennung würde ich sehr bedauern, aber, wie gesagt, meinen Glauben möchte ich einfach LEBEN können, ohne von denen, die sich auch "katholisch" nennen, ständig angegriffen oder "in die rechte Ecke" gestellt zu werden. Wo ist da noch die Einheit? Christus betete : "Vater, lass sie EINS sein!" Hochaktuell und notwendig!


3
 
 Hängematte vor 6 Stunden 
 

Wie soll man die Stellungnahme der Erzdiözese München-Freising

verstehen???
Sie steht auf der Seite des BDkJ, macht sich aber angreifbar, wenn sie sich so deklariert???


1
 
 girsberg74 vor 6 Stunden 
 

Pfarrer Bodo Wolf hat recht getan !

Mögen Mitbrüder ihm folgen !


8
 
 modernchrist vor 7 Stunden 
 

Gott beschütze und ermutige weiterhin

diesen grandiosen Priester! Eine Aussage von Offiziellen - wieder einmal irgendwelche Funktionäre, nicht der Kardinal selber - , dass man sich nicht weiter äußern möchte, ist feige! Was muss eigentlich passieren, dass man sich endlich klar äußert?
Typisch: verschweigen, unter den Tisch kehren, Dialogverweigern, Vertuschen, Aussitzen!! Dieses Verhalten anderen Christen gegenüber war ein absoluter innerkirchlicher Skandal! Wir bezahlen diese Leute vom BDkJ! Und sie verraten wie Judas unser Engagement! Judas hat Jesus mit seiner gesamten Botschaft verraten, der BDkJ fällt der genuin christlichen Moral "Du sollst nicht töten" in den Rücken und verrät sie.


8
 
 Paddel vor 7 Stunden 

Mutig und Tapfer

Gott segene und schütze diesen Priester.


11
 

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