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Gerufen, das Blut Christi zu lieben

vor 19 Stunden in Jugend, 7 Lesermeinungen
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Wenn du Christus lieben willst, wenn du sein für dich vergossenes Blut ehren willst, dann liegt die Antwort auf seine Frage nicht in stürmischen Gefühlen, sondern im schlichten Gehorsam - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Wir befinden uns in dem Monat, in dem wir besonders an das kostbare Blut unseres Herrn denken und es zu würdigen, ja zu lieben, versuchen.

Dieses Blut ist etwas Besonderes – daran besteht kein Zweifel.

Es ist das Blut unseres Gottes, das auf dem Weg seines schmerzhaften Leidens bis zu seinem Tod am Kreuz auf die Erde tropfte. Es ist in den Boden eingedrungen – so demütig, wie es ist, dass Gott sein Blut auf den Staub der Erde vergießt, so sehr ruft er uns darin zu: „Es ist für dich. Es ist meine Liebe. Wenn du der einzige Mensch wärst, der je leben würde, dann würde ich es auch für dich vergießen. Das ist die Liebe, die ich zu dir habe. Die Liebe, die mich jedes Leid tragen lässt.“

Und dieses Blut, das über den Körper Jesu hinunterrinnt, das seinen Körper mit sichtbaren Spuren zeichnet, das auf ihm gleichsam ein Bild des erduldeten Leides hinterlässt – ja, dieses Blut – erwartet eine Antwort von uns.

In jedem vergossenen Tropfen schwingt die eine Frage mich: „Liebst du mich auch?“
Bei jedem Wort blickt dich Christus von Liebe durchdrungen an. Es ist ein Blick tiefster Sehnsucht, der auf deiner Seele ruht. Und noch einmal fragt er: „Liebst du mich?“


Lass diese Frage auf den Grund deiner Seele dringen, die Frage des Herrn: „Liebst du mich?“

Sein Blick ist wartend und sanft und zugleich voll leidenschaftlicher Liebe. Er blickt auf deine Seele – auf jene Seele, für die er bereit ist zu sterben.

Er wartet – aber nicht mit Reue über seine Hingabe für dich, sondern voll Freude, dass er dich lieben darf, dass er dich von der Sünde freikaufen kann. Er wartet voll Liebe.

Wenn du jetzt Christus gegenüber stehst – er und du –  ihr blickt euch an. Was wirst du antworten?

Werden sich Bitterkeit oder Furcht einen Weg bahnen? Werden Zweifel da sein oder Unsicherheit die Stimme erheben? Oder gibst du ihm eine klare Antwort: „Ja, Herr, ich liebe dich.“

Das kostbare Blut unseres Herrn, es wartet darauf von dir geliebt zu werden, von dir geehrt und gewürdigt zu werden – aber es wartet auch darauf, dich von der Sünde reinzuwaschen, dir jeden Zweifel überwinden zu helfen und jede Angst zu stillen.

Es wartet, denn es ist nicht grundlos zu Boden gefallen.

Jeder Tropfen, den Jesus vergossen hat, zeugt von seiner Liebe zu dir.
Jeder Tropfen, den Jesus vergossen hat, zeugt davon, dass er jeden Weg mit dir gemeinsam gehen möchte.
Jeder Tropfen, den Jesus vergossen hat, zeugt von seiner unendlichen Sehnsucht nach der Gemeinschaft mit deiner Seele.
Jeder Tropfen, den Jesus vergossen hat, ruft dir zu: „Ich habe dich zuerst geliebt.“
Jeder Tropfen, den Jesus vergossen hat, ruft dir zu: „Ich will dein sein. Liebst du mich?“

Und deine Antwort darauf – sie muss im Gehorsam liegen. Denn im Gehorsam hat Christus den bitteren Kelch angenommen. Dort, wo er dich am tiefsten liebt, dort, wo er für dich durch Angst, Schmerz und Leid gegangen ist, dort ist sein Gehorsam. Wir sehen ihn in den Worten „Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.“ (Mt 26,39) Es ist der Gehorsam gegenüber dem Vater, der in diesen Kelch das aus Liebe vergossene Blut füllen wird.

Wenn du Christus lieben willst, wenn du sein für dich vergossenes Blut ehren willst, dann liegt die Antwort auf seine Frage nicht in stürmischen Gefühlen, sondern im schlichten Gehorsam, in dem auch er das Ja zu dir gesagt hat.

„Das Wort ist ganz nah bei dir, es ist in deinem Mund und in deinem Herzen, du kannst es halten.“, lautet es in Dtn 30,14. In Mt 12,50 lesen wir: „Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“

Auch du kannst den Willen des Vaters für dein Leben annehmen. Du kannst das Wort halten, dass dir vom Vater geschenkt wurde – nicht zuletzt in Christus. Du kannst Christus lieben, jeden Tropfen seines Blutes ehren, indem du es ihm gleich machst: indem du den Willen des Vaters suchst und dich ihm übergibst, egal was kommen möge – als Zeichen deiner Liebe zu Christus, der für dich sein Blut vergossen hat.

Und eines Tages wird dir Christus zeigen, wie du seinen Schmerz gelindert hast  – durch deine hingebungsvolle Liebe. Er wird dir zeigen, wie du die Tropfen seines Blutes aufgefangen hast – durch deine Opfer. Er wird dir zeigen, wie sehr sein Herz sich mit Liebe wie Feuer nach deiner Seele verzehrt und wie viel Freude du ihm gemacht hast – durch deine klare Antwort, im Gehorsam, in der Annahme des Willens des Vaters, in deinem Ja zu ihm.

Und eure Herzen – sie werden vereint sein, denn deines wurde durch sein Blut und deine Nachfolge in der Annahme des Kelches geheiligt. Es wird angekommen sein, geborgen sein in seinem Herzen, geheiligt durch sein kostbares Blut.


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Lesermeinungen

 Alpenglühen vor 8 Stunden 

@gebsy

Ich würde jenem Priester empfehlen, bevor er die Wandlungsworte eigenmächtig ändert, sich erst mit einem kundigen Liturgiker zu beraten, ob er mit der Änderung überhaupt noch gültig die Wandlung vollzieht…
Was das „negativ besetzt-sein“ angeht, sollte er erst für sich selbst gute Katechesen hören und verinnerlichen, um dann danach selber mit Katechesen anderen zu einem besseren Verstehen zu verhelfen.


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 SarahK vor 10 Stunden 
 

Gründonnerstag

Oh, ich kann so mitfühlen. Ich muss immer an “nur ein einziger Tropen sühnet alle Schuld” ♥️ denken und bei uns ist Gründonnerstag so unachtsam mit dem kostbaren Blut umgegangen wurden. Die Menschen haben den Leib Christi aus zwei Richtungen kommend in den Kelch eingetunkt und erst im Gehen verzehrt so dass Tropfen auf dem Boden waren. Das hat mir in der Seele weh getan.


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 gebsy vor 16 Stunden 

Vergelt's Gott!

Wenn ich den Gedanken betrachte, im Gehorsam "Jesus, ich liebe Dich!" zu stammeln, bin ich versucht, zu bitten "Hilf mir, Dich zu lieben" ...

Das sprichwörtliche "Blutvergießen" macht vielen Probleme und ist negativ besetzt, sodass ein Priester bei den Wandlungsworten statt "vergossen", "eingesetzt" formuliert.


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 723Mac vor 16 Stunden 
 

wichtigste Zeugin des Blutvergissens durch den Herren war seine Mutter

Das Blutvergissen Christi fand gewisserweise vor Ihren Augen

In München täglich eucharistischer Rosenkranz zusammen mit Seiner schmerzhaften Mutter, die hier in einer wundertätigen Figur (imago miraculosa) in der Herzogspitalkirche, Herzogspitalstr. 7, 16.00 Uhr
anschliessend Gebete für Verstorbene und amtierenden Papst


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 Stefan Fleischer vor 16 Stunden 

Früher sangen wir oft

im Lied «Du gabst, o Herr, mir Sein und Leben»

2) Wohl mir! Du willst für deine Liebe
ja nichts, als wieder Lieb' allein;
und Liebe, dankerfüllte Liebe
soll meines Lebens Wonne sein.

In unserer Zeit wäre es dringend nötig, solche Lieder wieder auszugraben. Sie lehen uns oft mehr als viele hochgelehrte Predigten.


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 Gandalf vor 18 Stunden 

Gratulation übrigens an Magdalena zum Baby Nr. 2

...und ganz viel Segen p.s. Magdalena is back als Jugendkolumnistin :-)


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 matthieu vor 18 Stunden 
 

Danke

Wow, danke! Das hat mir jetzt echt geholfen diesem Geheimnis näher zu kommen. Gleich mal ausdrucken ...


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