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Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird

vor 2 Tagen in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Die Namenswahl eines neuen Papstes sorgt immer für Spekulationen. Das im Mai gewählte Kirchenoberhaupt sieht sich nach eigenen Worten in der Tradition von Sozialpapst Leo XIII. Doch einige Kardinäle haben eine andere Lesart.


Rom (kath.net/KAP) Der serbische Kardinal Ladislav Nemet hat Interpretationen zur Namenswahl von Leo XIV. geliefert. Leo wolle sich in die Tradition des "Sozialpapstes" Leo XIII. (1878-1903) stellen, weil sich die Welt inmitten einer neuen Revolution befinde, sagte er laut der Zeitung "La Repubblica" dem kroatischen Rundfunk HRT. "Zu Zeiten Leos XIII. gab es die Industrielle Revolution, heute die digitale", habe der am 8. Mai gewählte Papst bei einem Essen mit fünf Kardinälen erläutert.


Heute seien Arbeitsplätze durch die Digitalisierung bedroht; daher wolle sich Leo besonders um das Thema soziale Gerechtigkeit kümmern, so der Belgrader Erzbischof. "Doch wir Kardinäle haben scherzhaft eine andere Erklärung gefunden", verriet Nemet: "Bisher hatten wir (Papst) Franziskus, der mit den Wölfen sprach. Nun haben wir einen Löwen, der die Wölfe jagen wird." Wen genau er mit den Wölfen meinte, ließ Nemet demnach offen. Auf Italienisch lautet der Name des Papstes "Leone XIV" - zu Deutsch "Löwe".

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 verkuender vor 10 Stunden 
 

@Federico R.

Ohne Ihre guten Kontakte zu Vatikaninsidern in Frage stellen zu wollen muss man festhalten, dass das "Franziskuslager" eher das Gegenteil behauptet. Wie schon der Zeitzeuge wiederholt feststellte, steht Papst Leo in manchen Punkten unbestritten in der Tradition von Franziskus. Man denke nur an die zeitliche Abfolge seiner Aussage und dann der Bekanntmachung des Erkenntnisse der Kommission zum Frauendiakonat.

Das möchten viele nicht wahrhaben, ändert aber nun mal nicht die Fakten. Ich erinnere nur an manche Informationen, die wir aus "informierter Quelle" vorgetragen bekamen, an denen nichts dran war. Zum Beispiel, dass Papst Leo im Oktober eine Entscheidung wegen Kardinal Fernández treffen würde, welche ein deutliches Signal setzen würde. Es wurde Oktober, November, dann Dezember und nun steht der Januar vor der Tür und es gab keine Entscheidung. Möglicherwiese ist aber genau das die Entscheidung, nämlich keine Änderung an der Spitze der Glaubenskongregation.


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 chriseeb74 vor 15 Stunden 
 

Ich bin felsenfest...

davon überzeugt, dass sich der Augustinerpapst Leo und der große Augustinus-Verehrer Benedikt wesentlich näher stehen als unser Vorgängerpapst Franziskus.
Leo braucht Zeit und unser Gebet um das "Schiff" der Kirche wieder in das richtige Fahrwasser zu bringen.


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 Federico R. vor 27 Stunden 
 

Habe soeben mitbekommen, ...

… dass Papst Leo nicht besonders gut auf den „Tucho“ zu sprechen sei. Jedenfalls würde das im Vatikan so gemunkelt, wie Insider wissen wollen. Sollte das Gerücht stimmen, so könnte mit einer baldigen Ablösung dieses Kardinals von seinem Amt zu rechnen sein. Es wäre wirklich an der Zeit.


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 Federico R. vor 28 Stunden 
 

Wenn der neue Pontifex namens Leo seinen direkten Vorgänger erwähnt, ...

... spricht er stets voller Hochachtung vom „verehrten Papst Franziskus“. Also, ich persönlich kann mich nicht erinnern, den argentinischen Papst seit seiner ersten vatikanischen Loggia-Präsentation jemals verehrt zu haben. Übrigens auch nicht seinen Landsmann Kardinal Fernández, auch „Tucho“ genannt, der mit Jorge Bergoglio jahrzehntelang freundschaftlich verbunden war und unter Franziskus eine auffällige Immunität gegenüber Kritik zeigte, insbesondere wenn er sich, wie nachzulesen ist, als junger Priester bemerkenswerte Freiheiten nahm, z.B. bei seinen Versuchen, Theologisches in eine eigenwillige Pastoralprosa umzugießen, die sich sogar unter den Oberbegriff „geistliche Pornografie“ einordnen ließe (wenn es diese Kategorie denn gäbe). Und dieser Mann ist auch bei Leo immer noch sowas Ähnliches wie ein Glaubenspräfekt.


1
 
 Stefan Fleischer vor 29 Stunden 

Ich wünsche mir

in unserem Heiligen Vater einen Löwen, der gegen die Wölfe im Schafspelz in unserer Kirche vorgeht. Letztere haben die Befreiungstheologie benutzt (und nutzen sie noch heute) um die Kirche vom tiefen Grund der Menschwerdung unseres Herrn abzulenken, von der Erlösung aus Sünde und Schuld. (vgl. Mt 1,21) Ihr teilen sie als «Aufgabe» eine heile Welt hier und jetzt zu, welche auf Grund der Erbsünde eine Illusion ist und bleibt. Schriftstellen wie Mk 14,7 «Denn die Armen habt ihr immer bei euch und ihr könnt ihnen Gutes tun, so oft ihr wollt; mich aber habt ihr nicht immer.» oder 1.Kor 15,19: «Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.» werden (bewusst oder unbewusst) ausgeklammert. Und die Definition der Jüngerschaft: «Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.» (Lk 9,23) sind offensichtlich nicht mehr zumutbar.


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 Versusdeum vor 34 Stunden 
 

@heikostir

Das ist richtig, aber früher oder später wird die Kirche auch unbequeme Entscheidungen treffen müssen (Stichwort "Synodaler Weg" & Co.)


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 SarahK vor 36 Stunden 
 

@heikostir, der Kardinal sagt, dass sie es scherzhaft sehen

wobei ich es klasse fände, wenn Rom mal endlich wieder Ordnung zum Beispiel bei uns im Bistum Aachen schaffen würde und dafür dürfte auch gerne mal Bischof Helmut etwas aus dem richtigen Grund schwitzen, nämlich nicht weil ihm die Gutmenschen zusetzen, sondern weil er sich erinnert was im Evangelium zum Beispiel unter Lk 12,4 ff steht, das würde ihm sicher aus einer anderen Perspektive gut tun, dem Ganzen Gefolge, naja jedenfalls denen die noch bereit sind sich Gott zuzuwenden und unseren beiden Angsthäschen auch.


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 Zeitzeuge vor 2 Tagen 
 

Bisher (div. Verlautbarungen, Bischofsernennungen) steht Papst Leo XIV.

eindeutig in der "Tradition" seines Vorgängers Papst Franziskus....... .


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 heikostir vor 2 Tagen 
 

Komisches Gerede!

Ich habe nicht den Eindruck, dass Papst Leo XIV. als Jäger von Wölfen auftreten wird. Wozu auch? Der Papst ist kein Jäger, sondern ein Pontifex: also einer, der Brücken des Dialogs und der Verständigung baut. Und das scheint auch dem persönlichen Naturell von Leo XIV. zu liegen; zumindest zeigt es sein Verhalten seit seiner Wahl. Gut so!


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