Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  4. 'Mörderische Bastarde'
  5. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  8. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  9. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  10. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  11. Fortschritt gibt es nur mit Tradition
  12. Sommerpause in Castel Gandolfo - Papst Leo XIV. kehrt zurück
  13. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  14. USA: 20.000 Ständige Diakone - Aber zu wenige kommen nach, trotz der Zulassung von Verheiraten!
  15. Vatikan "sehr besorgt" wegen Sterbehilfe-Urteilen in Italien

Irans Präsident Ruhani hält sein Versprechen nicht

5. August 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


US-Kommission: Die Lage für religiöse Minderheiten hat sich nicht verbessert


Washington (kath.net/idea.de)
Der iranische Staatspräsident Hassan Ruhani hat sein Versprechen nicht erfüllt, das religiöse Klima in der Islamischen Republik zu verbessern. Vielmehr sei die Lage für Minderheiten in dem schiitisch regierten Land nach wie vor düster, schreibt der Vorsitzende der US-amerikanischen Kommission für internationale Religionsfreiheit, Robert P. George (Washington). Der 66-jährige Ruhani war im August 2013 Präsident geworden; er galt als politischer Reformer.

Gleichwohl befinden sich nach zwei Jahren seiner Herrschaft der
US-Kommission zufolge mindestens 350 Personen aus religiösen Gründen in Haft: etwa 150
sunnitische Muslime, mehr als 100 Anhänger der Baha’i-Religion, rund 90 Christen und etwa ein Dutzend Sufis, die einer geistlichen Strömung im Islam angehören. Zu den bekanntesten christlichen Häftlingen zählen die evangelikalen Pastoren Behnam Irani und Saeed Abedini, der
auch die US-Staatsbürgerschaft besitzt.


Bankkonten von Verfolgern einfrieren

Besonders aggressiv gehen die iranischen Behörden gegen die Baha’i vor. Vor kurzem seien
Dutzende ihrer Geschäfte geschlossen worden, so die US-Kommission. Dadurch verarme die
verfolgte Baha’i-Gemeinschaft noch mehr. George fordert die US-Regierung auf, weiterhin
öffentlich und auf höchster politischer Ebene die schweren Verstöße gegen die Religionsfreiheit im Iran anzusprechen. Es gelte auch, Druck auf die für die Verfolgung Verantwortlichen auszuüben, etwa indem man ihre Auslands-Bankkonten einfriere und ihnen Visa für die USA verweigere. Die seit 1998 bestehende unabhängige US-Kommission empfiehlt der Regierung in Washington Sanktionen gegen Länder, in denen die Religionsfreiheit schwer verletzt wird. Die Regierung muss den Empfehlungen aber nicht folgen.

Besonders verfolgt: Baha’i und ehemalige Muslime

Von den 77,5 Millionen Einwohnern Irans sind 99 Prozent Muslime, meist Schiiten. Der Anteil der
Sunniten wird auf bis zu zehn Prozent geschätzt. Die Baha’i-Religion ist offiziell verboten, ihre etwa 300.000 Anhänger praktizieren ihren Glauben im Untergrund. Besonders hart verfolgt
werden auch die mindestens 250.000 ehemaligen Muslime, die zum Christentum übergetreten
sind. Dies ist nach dem islamischen Religionsgesetz Scharia verboten und kann selbst mit dem Tode bestraft werden. Ferner gibt es im Iran bis zu 150.000 meist orthodoxe armenische und assyrische Christen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Iran

  1. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  2. Christen im Iran vorerst aus Gefängnis entlassen
  3. Nach 26 Jahren im Land: Iran verweigert Ordensfrau neues Visum
  4. Kardinal Sako warnt USA und Iran vor "katastrophalem Krieg"
  5. Iranischer Pastor verhaftet: Scharfer Protest von CDU/CSU
  6. Iran: Immer mehr finden zum Christentum
  7. Irakischer Patriarch Sako: Westen hat Mitschuld am Christenschwund
  8. Papst Franziskus empfing Irans Präsidenten Rohani
  9. Teheran will auf Kirchengrundstück Moschee errichten
  10. Kölner Erzbischof empört über den Iran






Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net!
  2. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  3. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  4. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  5. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  6. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  7. 'Mörderische Bastarde'
  8. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  13. Bistum Eichstätt beendet Dienstverhältnis mit Priester
  14. Schlicht und authentisch: Neues Exorzisten-Drama im Kino
  15. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz