Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Mater populi fidelis
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung

"Jesus ist der gute Hirt - nicht ich"

13. März 2021 in Jugend, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Und dahinein kommt Jesus und sagt mir: „Stopp mal. ICH bin der gute Hirt. Das fällt alles gar nicht in deinen Zuständigkeitsbereich.“ Puuh. Was für eine Wohltat! - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)

In der Bibel habe ich heute den Vers gelesen: „Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“ (Joh 10,11)

Wenn ich so etwas lese, kommen bei mir sehr schnell so Gedanken wie „Wo habe ich in meinem Leben eine Hirtenrolle? Gebe ich mich hin? Bin ich bereit, mich für andere dem Wolf zu stellen oder laufe ich davon? Stelle ich das Wohl der anderen über mein eigenes?“.

Und ich glaube, das sind auch alles berechtigte Fragen.

Aber jetzt beim Schreiben des Artikels hatte ich dann das Gefühl, das Jesus mir heute etwas ganz anderes zeigen will.

Mir ist aufgefallen, dass er immer wieder sagt: „ICH bin der gute Hirt.“ Er sagt nicht: „DU sollst ein guter Hirt sein.“


In seinem Bild bin ich nicht der Azubi-Hirt. In seinem Bild bin ich einfach nur ein Schaf.

Es tut so gut, sich das mal auf der Zunge zergehen zu lassen.

Ich DARF bei Jesus das Schaf in der Geschichte sein!

Ich muss nicht das Tor zum Schafstall hüten. Jesus behütet uns.

Ich muss nicht eine ganze Herde auf saftige Weiden führen. Jesus führt uns.

Ich muss mich nicht um alles kümmern. Jesus kümmert sich.

Ich muss nicht gegen den Wolf kämpfen. Jesus kämpft für mich.

Ich muss nicht sterben. Jesus stirbt für mich.

Ich bin nicht verloren. Jesus rettet mich.

Jesus ist der gute Hirt - nicht ich.

Gott sei Dank!

Ich bin gerade so erleichtert. Irgendwie tappe ich immer wieder in die Falle, zu glauben, ich müsste alles unter Kontrolle haben und ich müsste mehr sein, als ich bin. Und dann kommt die „Realitäts-Klatsche“ und ich erkenne, wie weit ich von diesem Ideal entfernt bin.

Und dahinein kommt Jesus und sagt mir: „Stopp mal. ICH bin der gute Hirt. Das fällt alles gar nicht in deinen Zuständigkeitsbereich.“ Puuh. Was für eine Wohltat!

Aber wenn meine Aufgaben nicht die des Hirten sind. Was ist dann meine Aufgabe?

Was will der gute Hirt von mir?

„Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.“ (Joh 10,14)

„…die Schafe hören auf seine Stimme…“ (Joh 10, 3)

„…die Schafe folgen ihm, denn sie kennen seine Stimme.“ (Joh 10,4)

Je mehr ich in der Bibel lese, desto besser lerne ich Jesus kennen und umso besser kann ich seine Stimme im Alltagstrubel heraushören. Und dann kann ich ihm folgen.

Es braucht meine Zeit, mein Innehalten, mein Hinhören, mein Zuhören. Es braucht ein gegenseitiges Erkennen und den Mut ihm zu folgen.

Das ist es, was Jesus will. Und das will ich auch.

„Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jesus Christus

  1. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  2. Jesus first! - 'Gott kann nur bis 1 zählen'
  3. Kardinal in Fastenpredigt an Kurie: Konzentriert euch auf Jesus
  4. Jesus. Eine Weltgeschichte
  5. Die göttliche Dreifaltigkeit nämlich nimmt in uns Wohnstatt am Tag der Taufe
  6. Man kann auch sagen, dass niemand außer Christus in den Himmel aufsteigt
  7. Englischer Priester: Jesus, nicht der NHS, ist Herzstück des Landes

Jugend

  1. Über 12.000 junge Menschen bei Loretto-Pfingstfest
  2. „Hoffnung ist keine gute Taktik“
  3. "Gott will ALLES von uns haben!"
  4. Papst ermutigt Jugendliche zu mehr Aktivität
  5. Weltjugendtag in Portugal steht kurz bevor
  6. Nuntius: Weltjugendtag ist Ermutigung für die Jugend und die Kirche
  7. Erzbischof Lackner bei Loretto-Fest an Jugend: Pflegt eure Sehnsucht






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. Mater populi fidelis
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  12. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  13. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  14. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  15. „Ich erinnere mich nicht“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz