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Bistum Basel: Kleruskongregation hebt ungerechtfertigte Entlassung eines Priesters auf

11. Juni 2021 in Schweiz, 6 Lesermeinungen
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Bischof Gmür hatte den Priester nach monatelangem Streit gekündigt, bei dem auch die schweizerische Parallelstruktur von Bistum und staatskirchenrechtlicher Struktur eine Rolle spielte.


Vatikan/Basel (kath.net/jg)

Die Kleruskongregation hat P. Adam Serafin in seinem Amt als Priester mit Pfarrverantwortung für den Gemeindeverband Birmenstorf, Gebenstorf und Turgi wieder eingesetzt. Die Dekrete vom Herbst 2020, mit welchen Felix Gmür, der Bischof von Basel, Serafin die missio canonica entzogen hatte, wurden „wegen rechtlicher und sachlicher Unbegründetheit“ aufgehoben, berichtet der Pfarrbrief der Kirchgemeinde Gebenstorf-Turgi.


Der Entscheidung ist ein monatelanger Konflikt vorausgegangen, bei welchem die Parallelstruktur von Bistum und staatskirchenrechtlicher Struktur eine Rolle spielte. Dabei ging es auch um die Vorgabe der römisch-katholischen Kirche, dass eine Pfarre von einem Priester geleitet werden muss. kath.net hat berichtet. Im Gemeindeverband Birmenstorf, Gebenstorf und Turgi war Diakon Peter Daniels Gemeindeleiter. Das Bistum hatte einer Anstellung von P. Adam nur gemeinsam mit Daniels zugestimmt. Daniels hat im Sommer 2020 gekündigt. Laut seinem Dienstvertrag hätte P. Adam ebenfalls kündigen müssen. Er war jedoch der Ansicht, dass die zugrundeliegende Vertragsklausel rechtswidrig war und weigerte sich. Der Präsident der (staatskirchlichen) Kirchenpflege des Gemeindeverbandes, Daniel Ric, stärkte dem Priester den Rücken und setzte sich für dessen Verbleib ein. Er und P. Adam sehen ihre Haltung durch die Entscheidung der Kleruskongregation bestätigt.

 

Foto: Bischof Felix Gmür in der St. Ursenkathedrale, Solothurn: Bischof Felix Gmür. © Hanspeter Baertschi

 


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 12. Juni 2021 
 

Non compos mentis

Der Wahlspruch von B. Felix Gmür: "Intelligentes quae sint voluntatis Dei" :-)LOL Gmür ist ein klarer Fall für die Psychiatrie. Die deutschschweizerische Bistümer scheinen mir ganz auf die Tour des Bistums Brügge zu gehen: von den Weihen seit 1985 (Start B. VanGheluwe) bis jetzt sitzt 95% im Gefängnis oder ist in psychiatrischer Behandlung. Das Großseminar Brügge und en passant im anliegenden Frankreich (Lille) wurden zugemacht. Am Ende dann mit einem bisexuellen Malheur mit Geldunterschlagung die finanzielle Pleite. Point zero: "sie haben Ihr Ziel erreicht" :-)


1
 
 Fischlein 11. Juni 2021 
 

Mir fehlt noch eine Information:

Hat sich der Bischof beim Pater entschuldigt?
Das müsste ja selbstverständlich sein.


1
 
 Smaragdos 11. Juni 2021 
 

Gmür ist eine vollkommene Fehlbesetzung! IHM müsste man die missio canonica entziehen bzw. absetzen!


4
 
 ottokar 11. Juni 2021 
 

Gmür ist ein Bischof ohne genaue Kenntnis des gültigen Kathechismus der kath.Kirche.


4
 
 ThomasR 11. Juni 2021 
 

alle Fälle der Erstkommunion ohne Beichte sind ohne Zögern

an die Kongregation für den Gottesdienst und Sakramentenordnung (auch auf Deutsch) zu melden
Congregazione per il Culto Divino
e la Disciplina dei Sacramenti
00120 Città del Vaticano
Das Thema wird momentan insbesondere in Deutschland verschwiegen.
Um 80 % der Erstkommunionkinder haben die Erstkommunion 2020 ohne Beichte empfangen (es ist nicht Corona sondern Entwicklung von letzten 20 Jahren)

www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/3461550_Erstkommunion-ohne-Beichte.html


4
 
 Marquard Imfeld 11. Juni 2021 
 

Richtig! Gläubige Katholiken müssen sich wehren

... und einen gläubigen, Rom-treuen Priester verteidigen. Denn der Bischof von Basel, Felix Gmür, missachtet die Instruktion der Kleruskongregation bewusst seit Längerem und rechtfertigt dies mit dem dualen System in der Schweiz und dem Priestermangel (welcher allerdings selbst verursacht ist durch Protestantisierung von Glaubenswahrheiten in seinem Weinberg - gläubige Gemeinschaften haben keinen Priestermangel). Zudem zwingt er Priester, dass Laien während der Eucharistiefeier die Homilie halten, und sich der Leitung von Frauen unterordnen.


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