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Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt - 'Es gibt nur zwei Geschlechter'

vor 2 Tagen in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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78-Jähriger kündigt "goldenes Zeitalter der Vereinigten Staaten" an und deutet Attentat auf ihn in Antrittsrede erneut religiös - Meinungsfreiheit in den USA wird wieder hergestellt. Staatliche Zensur hat ein Ende


Washington (kath.net/KAP/red) Donald Trump ist am Montag als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt worden. Den Amtseid legte der 78-Jährige in der Kuppelhalle des US-Kapitols in Washington vor dem Vorsitzenden Richter am höchsten US-Gericht, John Roberts, ab und sprach dazu die protokollarischen Worte "So wahr mir Gott helfe." Neben ihm stehend hielt Ehefrau Melania Trump während der Zeremonie zwei Bibeln in Händen: jene von Abraham Lincoln (1809-1865) und eine Bibel, die Trump von seiner Mutter Mary Anne MacLeod (1912-2000) geschenkt bekommen hatte (Link).

"Hier und jetzt beginnt das goldene Zeitalter der Vereinigten Staaten", sagte der neue US-Präsident danach in seiner halbstündigen Antrittsrede. "Von diesem Tag an wird der Niedergang Amerikas beendet sein." Zugleich appellierte er an die Einheit des Landes. Dabei nahm Trump auch Bezug auf den Bürgerrechtler Martin Luther King (1929-1968), dessen Gedenktag ebenfalls am Montag begangen wurde. Man wolle gemeinsam an der Verwirklichung von dessen Traum arbeiten. Das Land und die Verfassung seien dabei die höchsten Güter, "und wir vergessen Gott, unseren Herrn nicht". Das Attentat auf ihn im vergangenen Sommer deutete Trump erneut religiös. Er sei von Gott gerettet worden, "der Amerika wieder groß werden lassen wollte".


 „Es gibt nur zwei Geschlechter". Die „Indoktrinierung“ aller Lebensbereiche mit der Gender-Ideologie werde enden.  Dies sei ab jetzt die offizielle Politik der US-Regierung, kündigte Trump an.

Der US-Präsident gab auch ein weiteres, wichtiges Versprechen ab, dass er die Meinungsfreiheit wiederherstellen werde. Die staatliche Zensur sei zu Ende.

Zu seinen ersten Amtshandlungen werde auch gehören  den Notstand an der Südgrenze der Vereinigten Staaten auszurufen, kündigte der Präsident an. Alle illegalen Migranten würden direkt zurückgewiesen.

Im Anschluss an Trumps Antrittsrede sprachen drei Geistliche einen Segen: der Präsident der Yeshiva University im Norden Manhattans, Rabbiner Ari Berman, der evangelikale Pastor Lorenzo Sewell und der katholische Priester Frank Mann aus New York.

Wegen der winterlichen Temperaturen in der Hauptstadt Washington fand die Zeremonie nicht wie sonst üblich unter freiem Himmel sondern in der Rotunde des Kapitols statt. An der Amtseinführung nahmen neben allen noch lebenden Vorgängern von Trump unter anderen die Unternehmer Elon Musk, Jeff Bezos und Mark Zuckerberg teil.  Die Gebete zu Beginn der Amtseinführung sprachen der evangelikale Pastor Franklin Graham und der New Yorker Kardinal Timothy Dolan.

Trump war bereits zwischen 2017 und 2021 US-Präsident. Er ist nach Grover Cleveland (1837-1908) erst der zweite Präsident in den USA, dem nach einer Abwahl vier Jahre später eine Wiederwahl gelang.

Bericht mit Material der KAP - dafür Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich, Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Wirt1929 vor 8 Stunden 
 

Maximalforderung

Die Welt war vorbereitet auf weitere Jahre mit Trump und seinen politischen und gesellschaftlichen Maximalforderungen. Es wird sich zeigen, was davon durchsetzbar sein wird, oder auch nicht. Verglichen mit den deutschen Wahlkampfpolitikern, stehend in ihren leeren Sprachhülsen, die an Unglaubwürdigkeit nicht mehr zu überbieten sind, ziehe ich den standfest und klar angesagten amerikanischen Weg vor. Mit Blick über den Teich hoffe ich für die anstehende Bundestagswahl einen Teil Trumpscher Erleuchtung die es ermöglicht, ein neues Schmierentheater zumindest abgeschwächt ertragen zu müssen. Eine nach innen gefestigte Nation mit christlicher Überzeugung ist der beste Garant für die Lösung vieler Probleme, gewährt Schutz bei Flucht und Vertreibung, und steht für Vielfalt und Buntheit.


1
 
 ottokar vor 22 Stunden 
 

Das ist der grosse Unterschied zwische Trump und Politikern vor ihrer Wahl:

Hier wirbt man für oder man streitet sich über Renten,Windräder,Atomkraftwerke, E-Autos, Abreibung, Geschlechterwahl und Ähnliches, Trump ruft: wir werden stark durch Arbeit und Mut, unsere Nation muss wieder führend in der Welt werden, es gibt nur Mann und Frau usw., d.h. er feuert erst einmal den Stolz seiner Nation an,er erinnert an biologische Selbstverständlichkeiten , wo der einfache Wähler einfach zustimmt.So hat er auch die einfachen Wählerschichten erreicht.Und vor allem , er fördert christliche Werte und scheut sich nicht diese zu verkünden. Hört man derartig Mutiges in deutschen Wahlkampf?


3
 
 Everard vor 26 Stunden 
 

Alle drei

Seiner gestrigen öffentlichen Reden waren hervorragend, die Dekrete ebenso löblich und gelungen. Hoffentlich lässt der Präsident mit seiner Dynamik nicht nach um internationale und nationale Widersacher ja nicht mehr zur Ruhe kommen zu lassen.


3
 
 antony vor 29 Stunden 

@ lakota: Genauso ist es.

Er sagt graderaus, was er denkt.
Am Beispiel seiner Antrittsrede: Bei "Es gibt nur zwei Geschlechter", "keine Zensur mehr" und "Ungeimpften ihre Stellen im öffentlichen Dienst zurück geben" gefällt mir das.
Bei "Wir lassen andere Länder für unseren Wohlstand bezahlen" und "Wir expandieren unser Staatsgebiet" macht mir das eher Sorgen.


4
 
 lakota vor 31 Stunden 
 

Was mir auffällt -

hier ist ein Mann, der weiß was er will und der auch genügend Stärke hat, das auch zu tun.
(Ob alles zum Guten sein wird, wird sich herausstellen).
Aber wenn ich mir im Gegensatz dazu das ewige Herumlavieren unserer Politiker ansehe, die weder klare Aussagen machen, noch ernsthaft den Willen haben auch mal etwas umzusetzen...nee!


6
 
 Versusdeum vor 31 Stunden 
 

Großartig

Ein entscheidender Unterschied zur ersten Amtszeit ist, dass das Team gut vorbereitet und mit viel Erfahrung antritt. Dadurch wissen Sie, wo die meisten Bäreneisen, Fallstricke und Bremsklötze liegen. Alles wird Donald Trump natürlich nicht erreichen können, aber jeder Schritt zurück vom woken Abgrund ist ein guter. Und wenn etwas Deutschland wirtschaftlich wehtun sollte, Würde es eh nur unseren Fall ein wenig beschleunigen, den Merkel begann und die letzten beiden radikal linken Ne... Regierungen zum freien Fall gemacht haben. Da wir erzeit noch im absteigenden Parabelbogen sind, merkt es zwar noch nicht jeder SZ- und Tagesschhau-Konsument, aber das kommt schon noch. Doch dann wird es zu spät sein.


6
 

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