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„Mir wurde klar, dass mir der Glaube nur Gutes bringt, jetzt möchte ich getauft werden“

4. Dezember 2025 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Die Pariserin Lena (34) bereitet sich auf die Taufe vor – „Zuerst war es vor allem die Schönheit der Kirchen, die mich anzog, ihre Architektur. Dann faszinierte mich die sakrale Dimension der Religion, die Schönheit der Hymnen, die Zeremonien“


Paris (kath.net/pl) Seit einigen Jahren verspürt Lena, eine 34-jährige Pressesprecherin, den Wunsch, sich taufen zu lassen und den katholischen Glauben anzunehmen. Die junge Frau lebt mitten in Paris, ihre Mutter ist Muslimin, ihr Vater war eigentlich katholisch erzogen worden, aber praktiziert den Glauben nicht. Lena fühlt sich zu Christus hingezogen. „Zuerst war es vor allem die Schönheit der Kirchen, die mich anzog, ihre Architektur. Dann faszinierte mich die sakrale Dimension der Religion, die Schönheit der Hymnen, die Zeremonien“, erzählte sie dem katholischen Nachrichtenportal „Aleteia“. Allein oder mit Freunden besuchte Lena immer öfter die Messe. Nach und nach „verstand sie die Botschaft Christi“. „Mir wurde klar, dass mir der Glaube nur Gutes bringt, also habe ich mich für den Glauben entschieden und möchte getauft werden.“

Also ging Lena zu einer Kirchengemeinde in der Nähe ihrer Wohnung. Sie betrat die Büroräume, füllte die notwendigen Unterlagen für ihren Taufantrag aus und beschloss dann, in die Kirche Saint-Ambroise zu gehen, die sie noch nie zuvor betreten hatte. Dort fand sie eine Gedenkkapelle, die den rund 130 Opfern der Anschläge im Bataclan vom 13. November 2015 gewidmet ist. Sie war tief bewegt: „Ich sehe die Gedenktafel mit den Namen aller Opfer und entdecke den Namen meiner Freundin Marie! Das war wirklich ein Zeichen, dass ich am richtigen Ort bin!“


Denn Lena hatte vor zehn Jahren Lena ihre beste Freundin Marie beim Terroranschlag im Bataclan verloren. Die beiden waren damals 24 Jahre alt gewesen und kannten sich schon seit der Mittelschule. Seitdem legte Lena jedes Jahr Blumen vor dem Konzertsaal nieder, ohne zu ahnen, dass nur wenige Meter entfernt die Kirche Saint-Ambroise steht, in der sich eine Kapelle befindet, die den Opfern der Anschläge vom 13. November gewidmet ist. Diese Gedenkkapelle ist nun zu einem Ort geworden, an dem sie Trost findet und der ihren wachsenden Glauben durch den Katechumenat stärkt, berichtet „Aleteia“ weiter.

Lena wird von der Pfarrgemeinde herzlich aufgenommen und beginnt den Katechumenatskurs. Sie startete nun ihr zweites Kursjahr und bereitet sich auf die Taufe in der Osternacht am 4. April vor. „Dieser Weg bestärkt mich in meinem Glauben; der Glaube spendet mir großen Trost, er gibt meinem Leben mehr Sinn, Ausrichtung, Kohärenz und das Gefühl, am richtigen Platz zu sein“, erklärt sie. Lena hat auch die Kraft des Gebets entdeckt. „Früher habe ich nicht gebetet; heute bete ich gerne, ob meine Gebete erhört werden oder nicht!“

Lena wurde sofort ein Teil des Gemeindelebens. Da sie aufgrund einer beruflichen Auszeit etwas Zeit hatte, bot sie an, sich um die Blumen zu kümmern. „Jeden Freitag komme ich, um die Kirche mit Blumen zu schmücken. Ich nutze die Gelegenheit, in der Gedenkkapelle zu beten, zünde eine Kerze für Marie an, erzähle ihr im Stillen von meiner Woche und finde sie wieder! Diese Kapelle ist ein Ort, an dem ich sie anwesend spüre“, vertraut sie „Aleteia“ an.


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