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Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“

vor 5 Tagen in Deutschland, 18 Lesermeinungen
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Theologe: „Ich frage mich: Was stimmt mit einer Institution nicht, auf deren Internetauftritt vor dem Zulauf von Neumitgliedern gewarnt wird?“


Freiburg i.Br. (kath.net) Gleich zwei Artikel kritisierten auf dem „offiziell nicht offiziellen“ Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland, dass es unter Jugendlichen und Erwachsenen zu einem neuen Interesse an der katholischen Kirche kommen könnte. Darauf macht Dr. Benjamin Lewen aufmerksam, der Online-Redaktionsleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift Communio (Herder Verlag). In seinem Kommentar zu den zwei entsprechenden Artikeln auf „katholischde“ schreibt Leven: „Ich frage mich: Was stimmt mit einer Institution nicht, auf deren Internetauftritt vor dem Zulauf von Neumitgliedern gewarnt wird? Was will man mit solchen Überschriften erreichen? Sollen hier Menschen bewusst abgeschreckt werden?“


Leven schildert, dass er auch selbst Menschen kenne, die zur katholischen Kirche gefunden hätten. Diese seien keineswegs anti-intellektuell, beschreibt er im Hinblick auf entsprechende Kritik der Wiener Pastoraltheologin Regina Polak. „Im Gegenteil. Sie haben lange nachgedacht, viel gelesen, Argumente abgewogen: über die Welt, über die Gesellschaft, über den Sinn des Lebens, über Gott. Sie haben eine bewusste, in hohem Maße reflektierte Entscheidung getroffen.“

Auf die Sorge von Polak, dass da möglicherweise auch Menschen dabei sein könnten, die sich „kaum für Reformen und Strukturen“ interessierten, fragt Leven: selbst wenn, wäre dies „tatsächlich ein Grund, diesen Leuten die Tür zu weisen? Sind politische Homogenitität und die Sicherung von progressiven Mehrheitsverhältnissen in einer schrumpfenden Kirche etwa wichtiger als die Verbreitung des Evangeliums?“


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Lesermeinungen

 heikostir vor 4 Tagen 
 

Leven ist ein kluger Kopf, der genau hinschaut und sich nicht scheut, den Finger in die Wunden zu legen.
Sehr gut!!!


1
 
 MPDE vor 4 Tagen 
 

Sehr interessant.

Jeder kirchlich verbundene Katholik müsste doch froh darüber sein, dass sich junge Menschen für den Glauben interessieren. Für eine gewisse Klientel ist diese Nachricht hingegen bedrohlich. Warum? Mit dem langsamen Sterben der Volkskirche konnte man doch so wunderbar die Notwendigkeit der immer gleichen "Reformen" rechtfertigen. Junge, eher traditionell eingestellte Katholiken sind schlicht nicht erwünscht, sie stören den politischen Umbau.


3
 
 lesa vor 4 Tagen 

Womit kann schales Salz wieder schmackhaft werden? Zu GOTT umkehren!

"Die katholische Kirche ist nichts anderes als die Gemeinschaft derjenigen, die in der Wahrheit verbleiben. So wie Gott in Jesus Christus Mensch wurde, so kommen die Gläubigen durch die Kirche zu Gott. Dazu ist die Kirche hierarchisch verfasst. Hierarchie ... ist Ausdruck ihrer Verwuzelung im heiligen Ursprung, in Gott." (R. Weimann)
Es ist doch klar, dass ein vertrockneter WEinstock mit abgefallenen Blättern nicht verlockend ist. Junge Menschen such LEBEN, Sinn, Gott!
Wenn man dann sieht, dass jnge Leute dorthin strömen, wo Licht und Leben ist, wird es prekär und man strampelt aggressiv herum.
Nun, die Umkehr steht allen offen, aber es braucht das Loslassen des Ego, des Stolzes, um den Glauben anzunehmen. Da ist das Problem. Aber Gott gibt die Glaubensgnade, wenn wir ihn bitten.Wozu Zeit verlieren im abgestandenen Wasser zeigeistiger, verstaubter Vorgaben, statt zur Fülle, zu Gott, zur Quelle zurückzukehren!


4
 
 T.L.D vor 4 Tagen 
 

Warum gibt es denn mehr Konvertiten in den USA? Weil dort die "Reformbewegung" tot ist. Junge Leute wollen nicht Teil einer Kirche sein, welche ihre eigene Geschichte, Kunst und Glauben hasst.

Sie wollen nicht Teil einer Gremienkirche sein, welche die Glaubenswahrheiten wegwählt. Die grösste Verhinderung eines neuen Frühlings stellt gerade die DBK dar. (Deutsche Boomer Konferenz)


7
 
 Passero vor 4 Tagen 
 

Diözesaner Mist

Wahrscheinlich spielt dabei auch eine besondere Rolle der Umstand, dass diese Früchte (Bekehrung junger Menschen, Interesse am Glauben usw.) nicht auf dem Mist der diözesanen Agitationen gewachsen sind...


5
 
 Herbstlicht vor 4 Tagen 
 

GOTT - unser Ursprung und unser Ziel! Danke dafür!

Die vielen Leute, gerade auch junge, sehnen sich zunehmend nach Halt und Geborgenheit in dieser unsicheren Zeit.
Es ist schön und macht dankbar, dass sie dies in der katholischen Kirche zu finden hoffen und hoffentlich auch finden.

Eine Kirche, die nicht ihre Aufgabe darin sieht, dem Zeitgeist zu huldigen, sondern ihre Aufgabe darin, Gott in den Mittelpunkt zu stellen.
Und dadurch den Menschen zu helfen, in dieser heutigen Zeit nicht den Mut zu verlieren.

Es gibt nichts Erfüllenderes, als an den dreifaltigen Gott zu glauben und IHN an unserer Seite zu wissen.


4
 
 modernchrist vor 4 Tagen 
 

Und selbst wenn viele von den Konvertiten

"anti-intellektuell" wären - ich finde das übrigens eine unverschämte Kategorisierung für Menschen - dann sind sie ebenfalls in unserer Kirche willkommen!! Waren denn die Jünger Jesu Intellektuelle? "Selig die Armen im Geiste", dh. diejenigen, die nicht schon alles genau wissen, die nicht das Reformprogramm fertig in der Tasche haben, die nicht als Professorinnen die Kirche neu erfinden wollen. Selig, die mit offenem Herzen und liebenden Augen auf die Hostie blicken! Dazu benötigen die Menschen keine Bevormundungen, Anzweifelungen und Beurteilungen durch Theologinnen und Theologen an Unis und Akademien.


2
 
 jabberwocky vor 4 Tagen 

Hallo junger Konvertit: Welch ein Glück! Alter Konvertit hier :-)

Als ich vor über 30 Jahren gläubig wurde und dann in die Katholische Kirche aufgenommen, da wußte ich nichts von Gremien, von Komitees, nichts vom Haifischbecken in der Kirche, und auch nichts von häretischen Theologen, die sich katholisch nennen und strenggenommen nicht einmal Christen sind. Ich wußte nichts von Bischöfen, die die Lehre verdrehen, bis man sie nicht mehr wiedererkennt.
Ich wußte nur, daß ich mit Jesus leben will und mit Maria, und war stolz darauf, katholisch zu sein. Ich schaute auf zu einem Gigantenpapst, Johannes Paul der Große. Erst mit der Zeit wurde der Schleier gelüftet, und ich sah den Abgrund einer Parallelkirche, wie eine andere Religion, die sich zwar katholisch nennt, aber mit anderen Inhalten gefüllt ist…aber damit braucht man sich nicht länger als nötig befassen. Bin ja am Anfang meines Glaubensabenteuers auch ohne diese Personen ausgekommen. Welch ein Glück, daß ich davon nichts wußte, als mein Glaube noch keine tiefen Wurzeln hatte!


6
 
 antony vor 5 Tagen 

@ T.L.D: Genauso sehe ich es auch.

Sie stoßen sich daran, dass Gruppen, die einfach katholisch sind, von immer mehr neu bekehrten 20-Jährigen aufgesucht werden.
Ich finde das total super. Bei uns bereiten sich gerade 4 junge Leute auf die Taufe bzw. Erstkommunion+Firmung vor. Ausgehend von einem Kreis, der sich 1x pro Monat zu Lobpreis, eucharistischer Anbetung mit Beichtangebot trifft, und auch ansonsten Freundschaft miteinander pflegt.

Eine große Freude, das mitzuerleben!


9
 
 T.L.D vor 5 Tagen 
 

Junger Konvertit hier!

Sie haben Angst. Wahnsinnige Angst! Sie sehen, dass die jungen praktizierenden Katholiken und Jugendliche, welche an der katholischen Religion interessiert sind, mehrheitlich traditionell eingestellt sind. Dies zerstört ihre Revolution. Sie sehen eine Jugend, welche sich mehr für Christus im Allerheiligsten interessiert, als für weltliche Reformen.

Die Revolution wird sterben, und leider tat sie es nicht früher.


12
 
 Jörgen vor 5 Tagen 
 

@Versusdeum

Richtig. Bei einem Besuch auf diesem Portal wird mir jedoch regelmäßig übel. Der Preis für die wenigen lesenswerten Beiträge ist mir daher leider zu hoch.


4
 
 Versusdeum vor 5 Tagen 
 

Was will man von haeretisch.de

auch anderes erwarten? Wobei: Manchmal findet man dort auch etwas, das vernünftig klingt oder gar den Glauben stärken könnte. Doch das weiß man bestenfalls nach der Lektüre.


3
 
 Jörgen vor 5 Tagen 
 

Bitte um Verständnis

Wie sollen denn die dringend notwendigen Reformen durchgesetzt werden, wenn der Zulauf nur aus lehramtstreuen Gläubigen besteht?

Und außerdem kann da was nicht stimmen. Die Kirche wird doch erst nach den Reformen richtig attraktiv, nicht jetzt schon!


11
 
 antony vor 5 Tagen 

Polak-Beitrag auf katholisch.de: Zu Frau Polaks Vorträgen strömen vermutlich keine...

... jungen Menschen. Ihr Beitrag klingt total miesepetrig. Die Leute sollen sich mit den "kritischen Seiten von Religiosität" auseinandersetzen...
Genau. Das war doch Jesu Auftrag: "Geht hinaus in alle Welt und verkündet die kritischen Seiten von Religiosität".


11
 
 Schillerlocke vor 5 Tagen 
 

Wir Christen, die wir in die Kirche gehen,

erziehen uns ja gegenseitig, um im Glauben und im Lob Gottes immer besser zu werden. Deshalb gehen wir ja zur Heiligen Messe. Das aber heißt, dass natürlich alle, die katholisch werden wollen, herzlich willkommen sind. Sie werden durch ihr Leben innerhalb der Kirche sich verändern. Das ist doch erfreulich.


6
 
 Uwe Lay vor 5 Tagen 
 

Nur Reformwillige sind erwünscht!

Für dies Phänomen: Vorsicht bei jungen Menschen, die in die Katholische Kirche eintreten wollen! gibt es eine sehr simple Erklärung: Die, die unbedingt die Kirche modernisieren und das heißt auch verprotestantisieren wollen, sehen in jungen Eintrittswilligen Gegner oder Behinderer der Reformagenda des Synodalen Irrweges, denn die treten ja in diese Kirche ein, statt zu erklären: Wir werden nur eintreten, wenn die Kirche sich dem Zeitgeist geöffnet und ihm sich eingepaßt hat.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


12
 
 Jothekieker vor 5 Tagen 
 

Berufskatholiken ohne Kirchenbindung

Wer seine politische Agenda über die Verkündigung des Evangeliums stellt, erweckt Zweifel an seiner Redlichkeit. Die Angst, daß Menschen zum Glauben finden, die die eigene Agenda nicht teilen, ist jedenfalls nicht katholisch.


12
 
 gebsy vor 5 Tagen 

Spontaner Gedanke

als Frage formuliert:
Könnte es sein, dass jene Menschen, welche andere abhalten wollen, Leib Christi zu sein, selbst schon abgetrennt sind?


9
 

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