SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
- Lackner: "Die Suche dauert an"
- Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
- Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
- Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
- Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
- Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
- „Haben sich viele bei mir gemeldet, darunter auch viel jüdische Freunde aus Deutschland und Israel“
- „Israel trägt keinerlei Schuld an der Eskalation auf unseren Straßen“
- „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
- Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
- Scheuer bei Jägerstätter-Gedenken: Mehrheitsmeinungen hinterfragen
- Kampf der Fakultäten
- Tausende besuchen den Papst im Urlaub
- „Terrororganisation der Hamas (die in Deutschland verboten ist) braucht unsere Solidarität nicht“
| 
Lackner: "Die Suche dauert an"vor 11 Stunden in Österreich, 16 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Salzburger Erzbischof in "Krone"-Interview: "Mir ist bewusst, dass mein Lebensmodell als Vertreter des Zölibats nicht universell auf alle anderen anwendbar ist"
Salzburg (kath.net/KAP) Auch als Bischof sollte man sich seiner Berufung und der eigenen religiösen Überzeugung nie allzu sicher sein: Immer bleibt im Glauben auch ein Ringen und ein Kampf mit eben diesen Überzeugungen. Das hat der Salzburger Erzbischof Franz Lackner in einem Interview mit der "Kronenzeitung" betont. "Dieser Kampf mit mir selber hat bis zum heutigen Tag nicht aufgehört", so Lackner. "Diese Suche dauert an" - schließlich könne man in religiösen Fragen nie sagen, man habe zu 100 Prozent eine Antwort gefunden. "Es geht vielmehr um ein ständiges Aufmerksamsein und Wachsamsein. Das kann man nur, wenn man auf der Suche ist." 
Darüber hinaus gab Lackner Einblicke in seinen Tagesablauf als Erzbischof und sein Seelenleben, das auch die Erfahrungen von Leere und Dunkelheit kenne. Einige Schlager seiner Jugendzeit etwa würden ihn bis heute traurig stimmen, weil sie ihn an "Möglichkeiten, die sich in meinem Leben nicht realisiert haben" erinnerten. "Da weint die Seele ein bissel. Aber man darf traurig sein. Trauerarbeit ist wichtig. Denn sie kann auch etwas Schönes beinhalten, wie Einsicht und Wahrheit." Bei all diesem Nachdenken sei ihm zugleich zutiefst bewusst, "dass mein Lebensmodell als Vertreter des Zölibats nicht universell auf alle anderen anwendbar ist. Aber man hat ein Gespür, wenn ein Leben in sich stimmig ist", so Lackner abschließend.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Erzbischof Lackner (c) kathpress/Paul Wuthe
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Abaelardus vor 1 Stunden | | | @ Stefan Fleischer meinen letzten Beitrag habe ich geschrieben, bevor ich Ihr letzten Beitrag las.
Auch ich kann mir nur schlecht vorstellen, dass das Zölibat-Versprechen nicht zur Keuschheit verpflichten sollte, aber rein technisch gesehen, ist es halt so, dass Unkeuschheit nicht zwangsläufig den Bruch des Zölibates bedeutet.
Also rein technisch gesehen: Ein Priester bricht das Zölibat-Versprechen nur dann, wenn er eine Frau heiratet und somit auch den Kleriker-Stand verlässt. Ein unverheirateter Mann bricht nur dann die Ehe, wenn er mit einer verheirateten Frau ein (sexuelles) Verhältnis hat. Ein Verheirateter Mann bricht dann die Ehe, wenn er mit einer Frau ein Verhältnis hat – egal ob diese verheiratet oder unverheiratet ist.
Und wenn es nach Jesus Christus ginge – und das sollte es: dann hat jeder Mensch ein Ehebruch begangen, wenn er einen anderen lüstern ansieht. Also, egal ob homo oder hetero – wir sind letztendlich alle zur Keuschheit gerufen. |  0
| | | MarinaH vor 2 Stunden | | | @Abaelardus "....Wenn ein Priester Sex hat, dann sündigt er, bricht aber nicht sein Zölibat-Versprechen solange er..." ???
Was ist denn das für eine Logik?
Ich war vor kurzem bei einer Diakonweihe. Und schon der Diakon hat sich ausdrücklich zur KEUSCHHEIT verpflichtet. |  2
| | | HoffnungHaben vor 2 Stunden | | | @Versusdeum Ja, Krankensalbung nur bis 21:30 h. Gebete am Sterbebett können über die Krankenhausmitarbeiter angefordert werden. Dann kommt aber dann später als 21:30 der hauptamtliche Diakon oder die Pastoralreferentin. Priester nicht mehr. Sie begründnen das damit, dass die Krankensalbung ja auch schon jederzeit gespendet werden kann und die Segnung des Toten ja bis anderen Morgen zeit hat. Wir haben das vor einigen Jahren beim Tod meiner Schwägerin erleben müssen. |  1
| | | Abaelardus vor 3 Stunden | | |
Die Diskussionen über den Zölibat - auch in Verbindung mit dem sexuellen Missbrauch innerhalb der Kirche - erzeugen nur Verwirrung und Verachtung der Kirche. Mir sind schon Menschen begegnet, die behaupteten, dass sowohl die Verwaltung, als auch die Struktur und die Lehre der Kirche, und nicht zuletzt der Zölibat den Missbraucht verursachen und begünstigen. Sie behaupteten auch, dass katholische Priester nur deshalb Kinder sexuell missbrauchen, weil sie dann den Zölibat nicht brechen, da sie keinen Geschlechtsverkehr mit einer Frau haben - im herkömmlichen Sinne. Wie kommt man bloß auf solch absurde Gedanken und solch diabolische Unterstellungen? Wahrscheinlich durch Fake-News, das Streben nach Transparenz (Gegenteil von Vertuschung) und solche Interviews. |  1
| | | Stefan Fleischer vor 3 Stunden | |  | @ Abaelardus «Im Zölibat-Versprechen versprechen die Priester Ehelosigkeit, Keuschheitsgelübde sind es nicht.»
In meiner Jugendzeit gehörte die Keuschheit zu den zwingend zu gelobenden Ordensgelübden. Ich gehe davon aus, dass dies auch für die Priestergelübde galt. Aufgefallen ist mir diese Änderung anlässlich der Ordensgelübde meiner Tochter. Wir haben aber nicht darüber diskutiert. Wann und durch wen diese Bestimmung aufgehoben wurde, entzieht sich somit meiner Kenntnis.
Meine persönliche Meinung ist, dass diese Änderung weit mehr Unheil als Heil angerichtet hat. Die Vorstellung, dass man mit ausserehelichem Sex sein vor Gott und den Menschen gegebenes Gelübde nicht bricht, dürfte wohl mit ein Grund für die Zunahme des sexuellen Missbrauchs in der Kirche sein. |  4
| | | Fink vor 3 Stunden | | | "Ehelosigkeit"? Man soll es doch klar sagen: "Sexuelle Abstinenz" ! Wie @ Abaelardus spitzfindig und fälschlicherweise behauptet, der (das) Zölibat beinhalte lediglich den Verzicht auf eine Ehe, nicht aber sexuelle Enthaltsamkeit- diese Unschärfe der Begriffe "Ehelosigkeit" und auch "Keuschheit" ließe sich mit dem Begriff "Sexuelle Enthaltsamkeit" vermeiden !
(Natürlich gehört beim Zölibat noch mehr dazu). |  2
| | | kleingläubiger vor 4 Stunden | | |
Es gibt durchaus Dogmen und Glaubenswahrheiten, denen ein Katholik zu einhundert Prozent glauben muss, weil er sonst den Boden des Glaubens verlassen würde. Da kann man nicht einfach sagen, man sucht noch ein bisschen. |  2
| | | Abaelardus vor 4 Stunden | | | der Priester und der Zölibat Erstens: Über den Zölibat lässt sich streiten – schließlich hat Christus niemanden zum Zölibat verpflichtet. Er hat den Zölibat empfohlen. Es war die Kirche, die die Verpflichtung zum freiwilligen Zölibat eingeführt hat. Ja, „freiwilligen“, weil kein Mann verpflichtet ist Priester zu werden.
Zweitens - theoretisch ist es doch so: Im Zölibat-Versprechen versprechen die Priester Ehelosigkeit, Keuschheitsgelübde sind es nicht. Will sagen: Wenn ein Priester Sex hat, dann sündigt er, bricht aber nicht sein Zölibat-Versprechen solange er nicht zivilrechtlich heiratet.
Drittens – mit Humor betrachtet: Was ist das für ein Priester, der eine Frau schwängert, lieber zivilrechtlich heiratet und den Kleriker-Stand verlässt? Ohne einen Zivilberuf (falls er nichts anderes gelernt hat), kommt die Heirat und Familiengründung für ihn teurer, als wenn er Priester geblieben wäre und der Frau Alimente zahlen würde. ;-) |  1
| | | Fink vor 4 Stunden | | | "Die Suche dauert an" -ach, wie sympathisch ! Ist er nicht einer von uns? "dass mein Lebensmodell als Vertreter des Zölibats nicht auf alle anwendbar ist" - wessen Lebensmodell ist denn auf alle anwendbar?
Zweifel am Zölibat streuen, damit können sich Theologen und Kirchenleute beliebt machen. Warum bloß geben manche Bischöfe so gern Interviews für weltliche Medien? -Da kommt selten was Gutes dabei heraus. |  5
| | | Versusdeum vor 4 Stunden | | | Kennen Sie den Schweizer Nationalheiligen, Klaus von der Flüe? Er wurde Einsiedler, obwohl er dazu Frau und Kinder zurücklassen musste - und der größte und wirkmächtigste Schweizer Heilige. Allerdings geschah dies einvernehmlich und sicherlich blieb seine Familie im schützenden Verwandtschaftsverband gut aufgehoben. |  4
| | | Versusdeum vor 5 Stunden | | | Liebe(r) @HoffnungHaben Was Sie beschreiben, ist kein Argument gegen den Zölibat, sondern gegen ein Priestertum als Beruf wie (fast) jeder andere bzw. die Praxis bei Ihnen vor Ort. Im Übrigen: Kommt Ihr Pfarrer zu Sterbebenden auch nur bis 21:30? Im Übrigen ist das Zeit-Argument bei weitem nicht das Zentrale. Es gibt sicher auch theologische, aber: Jesus selbst riss die Apostel regelrecht aus ihren Familien. Meist betraf es wohl die Eltern, oft Fischer (wie es ein Vater bei The Chosen ausdrückt: "Der Messias ruft Dich und Du machst Dir Sorgen, ob Du zum Abendessen wieder zurück bist?"), aber mindestens bei Petrus könnte es sogar seine Frau getroffen haben (bei The Chosen ebenfalls schön dargestellt), allerdings starben früher nicht wenige Frauen am Kindbettfieber.
Da Sie ein praktisches Argument brachten: In einer Diktatur ist ein Priester ohne Familie kaum erpressbar, höchstens über seine Schäfchen. Und ob reiche Priesterdynastien die besten Berufungen hervorbringen, ist auch eher fraglich. |  2
| | | girsberg74 vor 8 Stunden | | | Blicke nicht durch Gab es für dieses Interview einen besonderen Anlass? |  2
| | | Zeitzeuge vor 8 Stunden | | | Ist Eb Lackner nicht klar, daß die unfehlbaren Dogmen der kath. Kirche eine zu 100% absolut sichere, klare Antwort auf "religiöse Fragen" geben? Er sollte mal den Weltkatechismus studieren, oder als "Gebildeter" den Denzinger.....!
Das Thema "Zölibat" wurde hier schon öfter, auch
von mir erörtert, für ernsthaft Interssierte im
Link das klassische Werk des großen Möhlern aus
dem 19. Jh., neue vom Paderborner Dogmatikprofessor Hatrup herausgegeben mit aktuellem Nachwort!
Wünsche allen einen gesegneten, besinnlichen
Sonntag! www.unifr.ch/dogmatik/de/assets/public/files/Dokumentation/Online-Bibliothek/Klassiker/Moehler_Zoelibat.pdf |  4
| | | Stefan Fleischer vor 8 Stunden | |  | @ HoffnungHaben Jede Diskussion über den Zölibat muss scheitern, wenn wir uns nicht zuerst darüber einigen, von was wir sprechen, wenn wir von Liebe sprechen. «Liebe kann doch keine Sünde sein!» Wer kennt nicht diesen Spruch. Doch wohl jeder weiss auch in seinem Innersten, dass «Liebe» sehr wohl Sünde sein kann. Wieviel Leid, Elend, Not, Ungerechtigkeit, Vereinsamung etc. wird nicht nur allzu gerne mit «Liebe» gerechtfertigt. Doch wahre Liebe gib es nur in Gott, mit Gott. Und die höchste menschliche Liebe ist die Liebe zu Gott. Der Zölibat aber ist das ehrliche und feste Bemühen um diese Liebe. Ohne dieses Bemühen, ohne dieses tägliche Kreuz, das bewusst auf sich genommen wird (vgl. Mt 10,38) ist der Zölibat «so schwer wie ein Alp». Je mehr dies aber gelingt, desto mehr ist er «ein Leben voll Sonnenglanz» wie der Spiritual in unserem Internat formulierte. |  8
| | | HoffnungHaben vor 9 Stunden | | | Zölibat Das Zölibat ist sicherlich einer der Gründe dass junge Männer heute nicht mehr Priester werden wollen. Auch auf die Gefahr hin, hier einen Sturm der Entrüstung auszulösen : ja, ich könnte mir einen verheirateten katholischen Priester vorstellen. Das Argument dass der Priester keine Zeit für eine Familie hat, lässt sich bei unserem Pfarrer nicht anwenden. Ein Tag in der Woche frei, Notfälle und Sterbesakramente von 7:30 bis 21:30! Taufen durch den Ständigen Diakon, Beerdigung viele ohne Pfarrer oder mit Diakon, weltliche Trauerredner. Im Nachbarort ist ein sehr beliebter Priester freiwillig gegangen weil er sich verliebt hat und die Frau schwanger war. Die Gemeinde hat alles versucht den Pfarrer vielleicht als zivile Person als eine Art Pastoralreferent zu behalten aber das Bistum wollte das nicht. |  1
| | | gebsy vor 10 Stunden | |  | Als Mensch darf uns das zölibatäre Leben berühren, um eine Ehe leben zu können.
Wie ist das zu verstehen?
Die Keuschheit ist ein Schlüssel zur Liebe Gottes. |  0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
- Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
- Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
- Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
- Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
- Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
- „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
- Kampf der Fakultäten
- Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
- Zell am Ziller: Zehn Jahre ununterbrochene Anbetung
- Sie wurde nur 8 Jahre alt und doch ist sie außergewöhnlich: Anne-Gabrielle Caron (2002 - 2010)
- Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
- Maria Himmelfahrt - Einladung zur Gebets-Novene zur Muttergottes
- 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
- Ist wirklich alles relativ?
|