Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  10. Mater populi fidelis
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Wir haben ein völlig verdrehtes Verhältnis zu Leiden und Tod

14. Oktober 2014 in Interview, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Augburger Theologe Johannes Hartl stellt im kath.net-Interview fest, dass auch viele gläubige Menschen gefangen und wie gelähmt seien von der Perspektive der Hoffnungslosigkeit angesichts der Konflikte im Irak.


Passau-Linz (kath.net) „Ich glaube, dass wir im Westen – auch in Deutschland und Europa – ein völlig verdrehtes Verhältnis zu Leiden und Tod haben, nämlich überhaupt keines. Die alten Leute packen wir weg zum Sterben und wenn jemand früher an Krebs stirbt, dann sagen wir: ‚Wie kann ein gerechter Gott dies zulassen?‘“ Darauf wies der promovierte Theologe Johannes Hartl (Foto) im kath.net-Interview mit Petra Knapp-Biermeier hin. Doch es sei Tatsache, erläuterte der Gründer und Leiter des Augsburger Gebetshauses weiter, dass das Leben begrenzt sei und „dass so unendlich viele Menschen jeden Tag schreckliches Leid erleben. Wir lügen uns da in die Tasche, wenn wir einen christlichen Glauben entwickeln, der darauf keine Antworten zu geben vermag.“

Man müsse seinen Blick erheben und fragen, was ist die ewige Sicht auf diese Situation? Diese Perspektive müsse man auch auf den Nahen Osten anwenden. Hartl hatte zuvor festgestellt, dass er sehe, dass auch viele gläubige Menschen gefangen und wie gelähmt seien von der Perspektive der Hoffnungslosigkeit angesichts der Konflikte im Irak. Doch könne dies keine Antwort von Christen sein. Doch als er vor einigen Wochen selbst mit Christen aus dem Nahen Osten zusammengetroffen sei, habe er bei ihnen diese Perspektive der Hoffnungslosigkeit nicht entdeckt, „sondern eher ein im Leiden und in der Verfolgung geläutertes Festhalten am Herrn – und ich denke, so etwas brauchen wir auch.“


Die Medien vermittelten, dass man ausgeliefert sei und nichts ändern könne. Doch in Wahrheit „sind wir nie ausgeliefert“, denn „durch Jesus Christus haben wir die Möglichkeit, Geschichte zu schreiben und die Welt zu verändern. Und auch da, wo Menschen wirklich ungerecht sterben, wissen wir, dass Jesus das letzte Wort hat.“

kath.net-Interview mit Johannes Hartl


Vortrag Johannes Hartl Linz - X-Fest 10. Oktober 2014 in Linz


kath.net-Buchempfehlung:
In meinem Herzen Feuer
Meine aufregende Reise ins Gebet
Von Johannes Hartl
Hardcover
240 Seiten
2014 Scm R. Brockhaus
ISBN 978-3-417-26610-8
Preis 17.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net

Für Bestellungen aus der Schweiz: buch-schweiz@kath.net
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.

Foto Johannes Hartl (c) Gebetshaus Augsburg/Ruth Brozek



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Hartl

  1. „Wenn du Gott dienst, wird das Geld dir dienen müssen“
  2. 'Gott hat uns durch den Tod Jesu am Kreuz errettet'
  3. The latest 'Pope Video' seemed irritating to me
  4. 'Echte, normale Menschen, die sich Jesus komplett hingeben'
  5. Warum Christen mehr beten sollten






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  11. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Mater populi fidelis
  14. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  15. „Ich erinnere mich nicht“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz