Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Mater populi fidelis
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung

Ministerin Raab: Das Kreuz gehört zu Österreichs Kulturgeschichte

23. Jänner 2020 in Österreich, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Neue Kultusministerin sieht unterschiedliche gesetzliche Behandlung von Kreuz und Kopftuch gerechtfertigt - Das Kopftuch sei "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht"


Wien (kath.net/KAP) Österreichs neue Integrations- und Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) hat sich für den Verbleib des Kreuzes in den Klassen und im öffentlichen Raum ausgesprochen. Es sei ein "Teil unserer Kulturgeschichte", verwies die Ministerin, die sich selbst als "religiös" bezeichnete, auf ein entsprechendes Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes aus dem Jahr 2011. Darin liege auch der Unterschied zu anderen religiösen Symbolen wie etwa dem Kopftuch, so Raab im Interview mit der "Presse am Sonntag".


Zur Frage nach dem von der Regierung geplanten Kopftuchverbot bis 14 Jahre erklärte die Ministerin, Mädchen sollten "selbstbestimmte Frauen werden können und ihre Weiblichkeit nicht verhüllen müssen". Ob sie ein Kopftuch tragen wollten oder nicht, sollten sie mit Eintreten der gesetzlichen Mündigkeit selbst entscheiden können, ohne dabei unter "familiären, gesellschaftlichen und kulturellen Zwängen" zu stehen. Für sie sei das Kopftuch "nicht nur ein religiöses, sondern auch ein ideologisches Symbol, das mit einer frühen Sexualisierung des Kindes einhergeht".
Ob eine erwachsene Frau ein Kopftuch trage oder nicht, sei "im Rahmen der Religionsausübung ihre freie Entscheidung", betonte Raab. Hinsichtlich der Debatte um eine etwaige Ausweitung des Kopftuchverbotes auf Lehrerinnen wollte sich die ÖVP-Politikerin nicht festlegen.

Raab kündigt an, sie werde den Dialog mit allen anerkannten Religionsgemeinschaften in Österreich suchen, da ihr dieser "sehr wichtig" sei. Gleichzeitig betonte die Minister, es gelte zu unterscheiden zwischen dem "Islam als Religion" und dem "politischen Islam", für welchen sie eine eigene Dokumentationsstelle zur Beobachtung muslimischer Netzwerke "auch mit wissenschaftlicher Expertise" einrichten wolle. Sie wünsche sich "von allen Muslimen in Österreich auch die Unterstützung gegen den politischen Islam".

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kreuz

  1. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  2. Nicaragua: „Kirche in Not“ verurteilt Brandanschlag auf Kathedrale
  3. Erstmals live übertragenes Gebet vor Turiner Grabtuch
  4. Die Hand Jesu – Eine Betrachtung in einer außergewöhnlichen Fastenzeit
  5. „Ich war ein Baum. Ich wurde zum Kreuz“
  6. Kreuzweg-Meditationen
  7. Schweiz: Jägermeister-Logo darf das Kreuz behalten
  8. Wien: Erzdiözese bedauert Verzicht auf Kreuze in Spital
  9. ÖVP Wien will "Kreuze für jedes Klassenzimmer"
  10. Das Fest der Kreuzerhöhung






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Mater populi fidelis
  3. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  4. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  12. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  13. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  14. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  15. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz