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Große Rosenkranzprozession mit 730 Personen in Einsiedeln

14. Oktober 2024 in Schweiz, 1 Lesermeinung
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Mit der Rosenkranzprozession wollten man Zeugnis für den katholischen Glauben geben und den Wunsch äussern, dass Jesus Christus und der Glaube wieder ihren Platz in unserer Gesellschaft bekommen.


Einsiedeln (kath.net/Rosenkranzprozession) Am Samstagnachmittag, 12. Oktober 2024, fand in Einsiedeln eine grosse Rosenkranzprozession mit Fahnen, Blasmusik, Gesang und Gebet statt. Rund 730 Personen, darunter viele Jugendliche und Familien, nahmen an der Prozession teil. Anlass war das Rosenkranzfest.

Glaubenszeugnis, Dank und Sühne

Mit der Rosenkranzprozession wollten die Veranstalter Zeugnis für den katholischen Glauben geben und den Wunsch äussern, dass Jesus Christus und der Glaube wieder ihren Platz in unserer Gesellschaft bekommen. Sie wollten der Gottesmutter für ihre mütterliche Hilfe danken, unser Land unter ihren Schutzmantel stellen und zu ihr Zuflucht nehmen. Zudem sollte Sühne für die Sünden unserer Gesellschaft geleistet und das Unbefleckte Herz Mariens getröstet werden, wie die Mutter Gottes dies in Fatima ausdrücklich wünschte.

Für die Familien und Berufungen


Ein besonderes Anliegen war es, um geistliche Berufungen und geeinte katholische Familien zu beten, gemäss dem Motto «Zur Ehre Gottes und für eine christliche Zukunft». Der Zeremoniepriester, Pater Lukas Weber, betonte, dass unsere Welt junge Menschen braucht, die in die Nachfolge Jesu eintreten, und Zeugen, die durch ihr Leben und ihre Predigt den Glauben an Gott näherbringen. Berufungen zum Priesterstand und Ordensleben wachsen besonders in gläubigen Familien heran. Es wurde um Licht, Mut und Kraft für die jungen Leute gebetet, dass sie Gottes Willen für ihr Leben erkennen und ihm folgen.

Die Muttergottes im Zentrum

Die festliche Prozession wurde vom Kreuz und den Ministranten angeführt. Danach folgten ein grosses Bild der Madonna von Einsiedeln, verschiedene Fahnen, Priester und Ordensleute, junge Menschen, Familien und Personen jeden Alters. In der Mitte des Zuges wurde eine große, mit Blumen geschmückte Statue der Muttergottes von Fatima getragen, flankiert von vier Marienrittern mit weissen Mänteln. Die Teilnehmer beteten den Rosenkranz und sangen Marienlieder, begleitet von einer Blasmusik. Den Passanten wurden „Rosenkranz-Sets“ überreicht, die aus einem Rosenkranz und einer Erklärbroschüre bestanden.

Das Rosenkranzfest

Das Rosenkranzfest wird jedes Jahr am 7. Oktober gefeiert, um an den Sieg beim Rosenkranzgebet in der größten Galeerenschlacht der Menschheitsgeschichte zu erinnern, die am 7. Oktober 1571 in der Meerenge von Lepanto (Griechenland) stattfand. Trotz deutlicher Unterzahl gewannen die Christen die Seeschlacht – entscheidend dabei war die Hilfe durch das Rosenkranzgebet. Diese Prozession knüpft an eine sehr alte Tradition in Einsiedeln an: Über Jahrhunderte hinweg war es üblich, Anfang Oktober anlässlich des Rosenkranzfestes eine festliche Rosenkranzprozession durch Einsiedeln zu veranstalten.

Veranstalter

Veranstalter der Prozession war die „Militia Immaculatae“ (MI), zu Deutsch „Miliz der Unbefleckten“. Diese katholische Bewegung wurde 1917 vom später heiliggesprochenen Pater Maximilian Kolbe gegründet. Ihr Ziel ist die Förderung der Muttergottesverehrung, insbesondere durch die Verbreitung der Wundertätigen Medaille und des Rosenkranzes. Pater Kolbe ist bekannt, weil er im Konzentrationslager Auschwitz sein Leben für einen Mitgefangenen opferte. Die MI der traditionellen Observanz hat mehrere Tausend Mitglieder im deutschsprachigen Raum und über 100’000 weltweit. Weitere Informationen über den Anlass findet man auf der Webseite «rosenkranzprozession.ch».


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