Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt

‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen

13. November 2024 in Schweiz, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Verein Katholisches Medienzentrum, der Träger von kath.ch, bedauert die Veröffentlichung von Äußerungen, die dem deutschen Autor und Finanzexperten eine antisemitische Haltung unterstellen.


Zürich/Chur (kath.net/jg)
In der Auseinandersetzung zwischen dem Autor und Finanzexperten Dr. Markus Krall und „kath.ch“, dem Portal der Schweizer Bischofkonferenz, gibt es eine Einigung. Krall und kath.ch haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in welcher kath.ch den Vorwurf des Antisemitismus gegen Krall ausdrücklich zurücknimmt und diesen um Entschuldigung bittet.

Krall war 2022 vom Bistum Chur für einen Auftritt als Gastreferent vor der Dekanatsversammlung eingeladen. Nach Protesten, unter anderem von Christian Cebulj, dem Rektor der Theologischen Hochschule Chur, wurde Krall vom Bistum wieder ausgeladen. Im Rahmen der Berichterstattung über den Vorfall auf kath.ch warf eine Journalistin Krall Antisemitismus vor. Grundlage für die Artikel bildete unter anderem ein Interview mit Cebulj. Krall klagte vor Gericht und gewann. (Siehe Link)


In der gemeinsamen Erklärung heißt es nun, dass sich der Verein Katholisches Medienzentrum, dem Träger von kath.ch, und Cebulj von den Äußerungen distanzieren, die Krall eine antisemitische Haltung unterstellen. Diese seien „unhaltbar“. Krall sei kein Antisemit.

Krall sei durch diese Äußerungen „zutiefst in seiner Persönlichkeit verletzt und als Mensch herabgesetzt“ worden, was einschneidende Folgen gehabt habe. Die Berichterstattung sei „einseitig“ gewesen, Krall sei nicht „angemessen zu Wort“ gekommen. Der Verein Katholisches Medienzentrum bedaure dies, heißt es in der Erklärung.

Anschließend wird das Engagement Kralls für das jüdische Volk und den Staat Israel gewürdigt und seine Mitgliedschaft im Kuratorium und als Vorstand des Fördervereins der Dormitio Abtei in Jerusalem hervorgehoben, der sich für den interreligiösen Dialog und Frieden im Nahen Osten einsetzt. Das Katholische Medienzentrum und Christian Cebulj verpflichten sich, „eine namhafte Spende auszurichten“. Sie möchten damit „ein gemeinsames Zeichen gegen Antisemitismus setzen“, schreiben sie in der Erklärung.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  9. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz