SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:  
  
  
  
 Top-15meist-diskutiert- In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
 - Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
 - ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
 - Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
 - 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
 - Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
 - Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
 - 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
 - Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
 - Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
 - Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
 - „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
 - Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
 - Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
 - Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
 
  |  
 Warum man aufhören sollte, sich zu beschweren12. Oktober 2025 in Familie, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden 
 Tipps vom heiligen Benedikt von Nursia: Dankbarkeit und klare Kommunikation sind ein Gegenmittel gegen das ständige Jammern. 
 Wien (kath.net / pk) „Das nervt mich!“ Jammern und Klagen ist eine Gewohnheit, welche die meisten von uns so verinnerlicht haben, dass es uns häufig gar nicht mehr auffällt. Der heilige Benedikt von Nursia war einer der größten Kritiker dieser Haltung, schreibt Theresa Civantos Barber in einem Beitrag für „Aleteia“. 
Es ist eine jener Gewohnheiten, vor denen er in seiner im Jahr 530 verfassten Ordensregel am stärksten warnt. Der Gehorsam werde nur dann für Gott angenehm und die Menschen beglückend, „wenn der Befehl nicht zaghaft, nicht saumselig, nicht lustlos oder gar mit Murren und Widerrede ausgeführt wird“, schreibr der Heilige in seiner Regel. 
„Wenn aber der Jünger verdrossen gehorcht, also nicht nur mit dem Mund, sondern auch im Herzen murrt, so findet er, selbst wenn er den Befehl ausführt, doch keinen Gefallen an Gott, der das Murren seines Herzens wahrnimmt. Für solches Tun empfängt er keinen Lohn, sondern verfällt der Strafe der Murrer, wenn er nicht Buße tut und sich nicht bessert“, heißt es im Kapitel über den Gehorsam.  
  
Warum ist Murren und Jammern so schlecht? Es führe in einer Gemeinschaft zu Spaltung und Frustration, heißt es in einem Beitrag von „Aleteia“. Wichtig sei es, bei berechtigten Gründen für Kritik produktiv und konstruktiv zu handeln, sich etwa zunächst unter vier Augen mit einer Person auseinanderzusetzen. 
Regelmäßiges Jammern wirkt sich negativ auf unser Gehirn aus, weil es quasi programmiert wird auf Negativität, zeigen aktuelle Forschungen. Es könne langfristig sogar das Gehirn schädigen und seine Fähigkeit zu lernen sowie die kognitiven Funktionen reduzieren. 
Es setzt außerdem Stresshormone frei, versetzt unseren Körper in einen Kampf-oder-Flucht-Modus und erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit. Auch auf sozialer Ebene wirkt sich diese Negativität schlecht aus: Wir vertreiben damit Menschen, weil keiner mehr mit uns zusammen sein will. 
Was ist nun die Lösung für das Problem des Jammerns? Zwei Dinge sind notwendig. Erstens ist es wichtig, Dankbarkeit zu kultivieren. Zweitens ist es wesentlich, unsere Bedürfnisse so zu kommunizieren, dass die anderen sie auch verstehen. 
„Wie würde unser Leben aussehen, wenn wir Gott immer und überall danken würden? Wer würden wir werden, wenn unsere Worte voller Dankbarkeit statt voller Murren werden?“, schreibt die Autorin. Dankbarkeit sei das wichtigste Gegenmittel gegen Jammern und Negativität. 
Zweitens sei es wichtig, möglichst einfach und klar zu kommunizieren, was wir wollen und brauchen. „Beschwerden kommen nicht ohne Grund. Eine Beschwerde ist ein unerfüllter Wunsch. Etwas stört uns; etwas läuft nicht so, wie wir es gerne hätten.“ Therapeuten drücken dies so aus: „In jeder Beschwerde steckt ein unerfülltes Bedürfnis.“ 
Es sei wesentlich, einen Weg finden, unser unerfülltes Bedürfnis auszudrücken und zu befriedigen. Aber es sei auch nötig, in Situationen, die nicht geändert werden können, Gott zu bitten, uns zu helfen, dieses Kreuz zu tragen. Ein wesentlicher Schlüssel sei jedoch, „Erwartungen zu steuern und sicherzustellen, dass wir nicht von Menschen erwarten, Bedürfnisse in unserem Herzen zu erfüllen, die nur Gott erfüllen kann“. 
Obwohl die wenigsten von uns berufen sind, als Mönche zu leben, seien doch alle dazu berufen, gut in Gemeinschaft mit anderen zu leben. „Die Weisheit des heiligen Benedikt ist perfekt für uns“, schreibt die Autorin. 
 Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
    
  
 
 
 Lesermeinungen|   | Johannes14,6 13. Oktober 2025 |   |  |   | Einfach Abschalten ist auch keine Lösung Auf der Ebene persönlicher Beziehungen alles richtig und wichtige Hinweise, Danke dafür. 
 
Die Haupt - und Dauerstressoren ergeben sich für mich jedoch aus den Entwicklungen auf Ebene der (Welt-)kirche unter dem letzten Pontifikat, der ZDK dominierten Kirche in Deutschland und der (Welt-)politik, im letzten Jahrzehnt und vor allem der letzten 5 Jahre. 
 
Viele Bekannte sagen, ich schaue keine Nachrichten mehr, auch keine alternativen Medien, dann lebe ich ruhiger, ich kann sowieso nichts ändern. 
 
Für mich ist das keine Lösung. Das "Dranbleiben", Beobachten, Zusammenhänge erkennen ist mit Leiden  verbunden, aber auch innerem Frieden -- gelegentlich gibt es Lichtblicke, so, wenn sich Tausende mobilisieren lassen, um FÜR den Lebensschutz und Beachtung der Grundrechte einzutreten...  |   0
  |  |   |  |   | SarahK 12. Oktober 2025 |   |  |   | Ich finde das schwer und auch im Grunde zu einfach gesagt Konstruktive Kritik ist gar nicht gewollt sondern wird direkt als persönlicher Angriff gesehen, egal ob man sich auf die Eine katholische Kirche berufen kann oder nicht.  
Verbesserungsvorschläge sind gar nicht gewollt, weil man dann als arrogant gilt (oder nicht von dieser Welt, was wir ja sind, aber es wird einem mit einem Touch du böser Mensch vermittelt, ist mir gerade noch passiert)  
Obwohl man eigentlich gar keine Lust hat und lieber nur seine Ruhe und Frieden haben will lässt man sich aufgrund von Zuspruch für ein Gremium aufstellen auch weil man als Projektmanager eine Seite einbringt die nicht vorhanden ist und wird mit einer    Diffamierung abgelehnt nur weil man die Pfarrer ein wenig zu sehr genervt hat mit „warum ist das so und so und nicht wie es eigentlich sein müsste“ (ok  ich bin per se ein fragender und nerviger Mensch, aber niemals böse oder so. Im Grunde bleibt „nur“ das Gebet zum Heiligen Geist um Erneuerung. 
Also für eine Durchschnitts Pfarrei im Bistum Aachen.  |   0
  |  |   |  
 Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.  |  
 Mehr zu |  
  
  
  
  
  
 Top-15meist-gelesen- Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
 - Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
 - Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
 - Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
 - Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
 - Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
 - 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
 - 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
 - Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
 - Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
 - "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
 - In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
 - Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
 - „Ich erinnere mich nicht“
 - Schauspieler Jonathan Roumie: „Die Eucharistie ist mein Schnellzug in den Himmel“
 
  |