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Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien

17. Oktober 2025 in Österreich, 31 Lesermeinungen
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Am Freitag erfolgte die offizielle Ernennung - Bischofsweihe im Januar 2026 - P. Karl Wallner/Missio: "Er wird der Erzdiözese Wien und der Kirche in Österreich gut tun"


Wien  (kath.net/KAP/red)  Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien. Dies wurde am Freitag offiziell bekanntgemacht. Grünwidl leitet bereits seit 22. Jänner interimistisch die Wiener Erzdiözese. Am selben Tag hatte Papst Franziskus (2013-2025) das altersbedingte Rücktrittsgesuch von Kardinal Christoph Schönborn genau an dessen 80. Geburtstag angenommen. Zugleich wurde Grünwidl vom Papst zum Apostolischen Administrator, also Übergangsverwalter, ernannt. Josef Grünwidl war jahrelang Sekretär von Kardinal Christoph Schönborn. Dieser hatte ihn später zum Bischofsvikar bestellt und ihn dann auch im Vatikan als Apostolischen Administrator empfohlen. 

Grünwidl wurde am 31. Jänner 1963 in Hollabrunn geboren und wuchs im nahegelegenen Wullersdorf auf, unweit des Benediktinerpriorats Maria Roggendorf. Nach der Matura am erzbischöflichen Aufbaugymnasium in Hollabrunn trat er 1981 ins Wiener Priesterseminar ein und studierte Theologie an der Universität Wien. Gleichzeitig belegte er das Konzertfach Orgel an der Musikuniversität. Während eines Studienjahrs in Würzburg fiel die Entscheidung: "Musik bleibt mein Hobby, Priester wird mein Beruf." 1987 empfing er durch Weihbischof Helmut Krätzl die Diakonenweihe, 1988 folgte die Priesterweihe durch Kardinal Franz König.

Trotz aller Strukturfragen sieht Grünwidl die Zukunft der Kirche nicht primär darin, sondern in der geistlichen Erneuerung. Die Seelsorge brauche weniger Funktionäre, sondern vielmehr "Mystikerinnen und Mystiker", so sein Credo. Wer kirchlich tätig sei, müsse zuerst das eigene geistliche Leben pflegen. Menschen mit "abweichender Lebensführung" oder Glaubenszweifler sollten auf "ein liebendes Herz" treffen, und statt oberflächlichem "Kulturchristentum" brauche es eine persönliche Christusbeziehung, sowie regelmäßiges Gebet, Schriftlesung und Eucharistie. In einer Zeit, in der die Zugehörigkeit zur Kirche zunehmend zur bewussten Entscheidung werde, plädierte er für stärkere Begleitung und eine glaubwürdige Verkündigung: Das Evangelium sei "die beste Botschaft, in der es um Frieden, Versöhnung, Gemeinschaft und Hoffnung geht".

Die schrumpfenden personellen und finanziellen Ressourcen der Kirche sind Grünwidl bewusst, musste er doch schon als Pfarrer und Administrator damit umgehen. Insbesondere beim Umgang mit kirchlichen Gebäuden plädiert er für behutsame, gemeindenahe Entscheidungen, die vom Erhalt über Umwidmung bis zur möglichen Veräußerung reichen könnten. Die beste Lösung sei "eine lebendige Gemeinde, damit Kirchen im Dorf bleiben" und weiterhin die spirituelle Grundversorgung sichern könnten. Der bisherige diözesane Interimsleiter sprach sich für ein pastorales Gebäudekonzept und verstärkte Zusammenarbeit zwischen benachbarten Pfarren aus.


Eine Kirche, "die ständig mit dem Zeigefinger zur Tagespolitik Stellung nimmt", lehnte der künftige Erzbischof ab; wo es jedoch um Menschenwürde, Gerechtigkeit und den Schutz Benachteiligter gehe, seien klare Worte unbedingt geboten.

Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich gratulieren Josef Grünwidl zur Ernennung zum neuen Erzbischof der Erzdiözese Wien und wünschen ihm viel Kraft und Gottes Segen für seine neuen Aufgaben!

Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner erklärt dazu in einer Aussendung. "Ich freue mich sehr über die Ernennung von Josef Grünwidl zum Erzbischof von Wien. Ich durfte ihn in der Leitung des Priesterrates und später als Apostolischen Administrator als einen geerdeten und empathischen Seelsorger schätzen lernen. Es gibt wohl keinen Zweiten, der die Erzdiözese Wien mit ihren Herausforderungen so gut kennt. Erzbischof Josef Grünwidl ist der erste Bischof, den Papst Leo XIV. Österreich geschenkt hat – er wird der Erzdiözese Wien und der Kirche in Österreich sehr guttun.“

 



Mit der Material der KAP - Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich, Alle Rechte vorbehalten
 

Foto: (c) pixabay; 


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Lesermeinungen

 goll 22. Oktober 2025 
 

ein Seelsorger

Am Wochenende besuchte ich eine Hl. Messe in Wien. Der Zelebrant kennt Josef Grünwidl recht gut, da er mit ihm zusammen im Priesterrat des Bistums ist. Er sagte, dass Josef Grünwidl ein Seelsorger ist, nicht so sehr der Verwaltungsmensch. Und er habe sich mit Händen und Füssen gegen diese Berufung als Erzbischof gesträubt. Man habe ihn sehr drängen und überreden müssen, bis er dann der Berufung zugestimmt hat.

Was mich wundert: Josef Grünwidl ist ja schon relativ alt und besitzt keine Bischofsweihe. Normalerweise werden in solche hervorgehobenen Positionen eher Bischöfe oder Weihbischöfe ernannt, die schon einige Erfahrungen in einem ähnlichen Amt vorweisen können.


0
 
 Versusdeum 21. Oktober 2025 
 

@nazareth

Lassen Sie sich nicht irremachen: Das echte "beste Deutschland aller Zeiten" verdankte seine Prosperität der ständigen Konkurrenz zwischen rechts (CDU/CSU) und Links (SPD, später "Grüne", noch später SED). Nur, weil die CDU ihre Grundüberzeugungen seit 2013 / 2015 verraten hat und bis heute verrät, sind diese noch lange nicht "pöse" und Politik für den Souverän (oder in jedem anderen Land dieser Welt ganz normaler Patriotismus) noch lange nicht "Nasiewissenschon".


0
 
 novara 20. Oktober 2025 
 

Schönborn regiert....

...im Hintergrund weiter! An der Pressekonferenz war es deutlich zu sehen!


0
 
 lesa 19. Oktober 2025 

Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch GLAUBEN finden? (Lk 18, 8)

@confiteor: Danke für Ihre klaren Worte!
@MPDE: Das ist ist es. Und damit das Hören auf das Wort Gottes nicht von subjektiven zeitgeistigen "Sirenen" gestört ist, hat Gott der Kirche als eine ihrer Säulen, auf denen der GLAUBE der KATHOLISCHEN KIRCHE ruht.
Sonst stünde Auflösung ins Haus wie z.B. bei den Anglikanern wie ein kath.net Artikel vor einigen Zeiten klar aufgezeigt hat (P. Lorleberg, Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen.17.10.2025)
Den Odysseus musste man anbinden, dass er dem Gesang der Sirenen nicht erlag. Und was WIR zu tun haben, zeigen die Lesungen des 29. So. im NO.:
Dem Mose die Arme stützen, damit er nicht erlahmt.
(Ex 17, 8-13) Die 2. Les.: Auch in der Kirche Jesu Christi brauchen die Hirten diese Unterstützung. "Bleibe bei dem, was du gelernt hast. Ich beschwöre dich bei dem kommenden Richter der Lebenden und der Toten: Verkünde das Wort, tritt dafür ein, ob man es hören will oder nicht." (vgl 2 Tim 3)


0
 
 nazareth 18. Oktober 2025 
 

Sehr sehr guter Artikel. Ich bedanke mich sehr herzlich. Auch ich denke schon konkret über diese Problematik nach und überlege mir, ob ich konkrete Schritte setzen soll für diese Sprachlosigkeit. Christen sind weder rechts noch links sondern dem Gebot Christi verpflichtet. Das kann rechts oder links wirken.Das macht es schwierig. Momentan sind wir durch linke Vorstöße nicht so gut vertreten, rechts wäre aber auch fatal in die andere Fanatikrichtung. Es bleibt das Hinein wirken in unseren Wirkungskreis, dass wir auf den Himmel zugehen und dass die Eintrittskarte Jesus heißt...


1
 
 nazareth 18. Oktober 2025 
 

Herzliche Segensgrüße an den neuen Erzbischof

Von Herzen soll aus dem Volk der Gläubigen Dank und Bitte aufsteigen zum Himmel für einen neuen Wiener Erzbischof.In einer Zeit des Umbruchs, der Verwirrungen und der Unsicherheiten, möge der Bischofsstab Orientierung, Richtung und Sicherheit zum Weg in den Himmel bieten.
Auf ein Wort zu Bischof Glettler...Er wurde missverstanden, viele wollten nicht zuhören. Das Schweineherz ähnelt dem Menschen Herz.Die Einschnürung war unsere Herzensenge,die während der Fastenzeit meditiert werden sollte.Der Platz, am Hochaltar, die Größe überdimensioniert und im Hl. Tirol, das die Herz Jesu Verehrung auf die Fahne geschrieben hat, war er mehr als schlecht beraten oder ambitioniert und man hätte sich mit sofortigem Rückzug viel Bashing und Kritik ersparen können.Bischof Hermann hat aber das Herz für uns Tiroler durchaus am rechten Fleck. Vor allem gegen Abtreibung und für beeinträchtigte Menschen und Sozialschwache. Er ist nahbar und hilfsbereit.


0
 
 Confiteor 18. Oktober 2025 
 

Weihesakrament für Frauen?

EB Grünwidl kann sich ersten Aussagen zufolge vorstellen, das Weihesakrament ("aufsteigend" Diakon - Priester - Bischof) auch für Frauen zugänglich zu machen.
Das irritiert insofern, als der heilige Papst Johannes Paul II. mit unfehlbarem Lehrschreiben "Ordinatio Sacerdotalis" ex 1994 festgestellt hat, dass der Kirche jegliche Befugnis mangelt, auch Frauen zum Weihesakrament zuzulassen. Und für "Anhänger" des verewigten Bergoglio-Papstes Franziskus sei daran erinnert, dass dieser am 1.11.2017 bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von seiner Apostolischen Reise nach Schweden wortwörtlich erklärt hat: "Hinsichtlich der Weihe von Frauen in der katholischen Kirche hat der heilige Johannes Paul II. das LETZTE KLARE Wort gesprochen, UND DAS BLEIBT." Hoffentlich auch für den neuen Wiener EB!


4
 
 Derfromme 18. Oktober 2025 
 

Seine erste Pressekonferenz war eindeutig

Man darf immer Hoffnung in Gott haben, aber es ist auch wichtig die Realität wahrzunehmen. In seiner gemeinsamen Pressekonferenz mit Kardinal Schönborn hat sich Josef Grünwidl in Sachen Zölibat und Frauen sehr eindeutig geäußert. Die sehr freundliche Stellungnahme von Pater Wallner ist verständlich. Er und Missio sind auf den Erzbischof und seine Unterstützung angewiesen, da verbietet es sich zu klarer zu formulieren... Die Pressekonferenz in voller Länge:
https://www.youtube.com/watch?v=zo5_NRxcwww


2
 
 lesa 18. Oktober 2025 

Bahnt dem Herrn einen Weg (vgl Jesaja)

Gemäß der Heiligen Schrift sind die Hirten und Führer eine Frucht des Gebetes und des Lebenswandels eines Volkes und des Kirchenvolkes.
Wir können nur sehr viel mehr beten um gute Priester, aus denen dann gute Bischöfe werden - und um den Heiligen Geist für diejenigen, die aktuell eingesetzt sind. "Bei Gott ist kein Ding unmöglich" sagt Jesus. Gott kann dem neuen Herrn Erzbischof den Heiligen Geist schenken und den wahren Glauben anstelle von modernistischer Kurzsichtigkeit. Und der Hl. Paulus: "Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten mitwirken". (vgl Röm). Das gilt für die ganze Kirche.
Gott kann auch in Zeiten antichristlicher Verdunkelung Wandlung bewirken, gerade durch Leiden und geistige Nöte, die auf uns zukommen werden.


1
 
 gebsy 17. Oktober 2025 

Pastorale und kollegiale Amtsführung

aus dem Willen Gottes soll Selbstverständlichkeit sein und die Umkehrhaltung am Leben erhalten ...


1
 
 Richelius 17. Oktober 2025 
 

@ Gandalf

Nein, das ist kein Schönbornschüler. Er wird vermutlich ein engagierter Seelsorger werden und mehr nicht. Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem welche Zeiten auf uns zukommen.
Man sollte auch dem Vatikan keinen Vorwurf machen. Es haben schließlich viele andere Kandidaten abgelehnt. (Denen ist allerdings ein Vorwurf zu machen. Sowas tut man nicht.)


3
 
 Johannes14,6 17. Oktober 2025 
 

Verständnisfrage

@Philosophus
Meinen Sie mit "infuliertem Stadtpfarrer", daß er sein Bischofsamt hauptsächlich auf Seelsorge in Wien begrenzt ?

Zustimmung !
@Gandalf

So hat das eingeschnürte Schweineherz doch sein GUTES -- Deo gratias -- nur den Tirolern bleibt ihr Künstler erhalten..


0
 
 ab55 17. Oktober 2025 
 

ich fürchte Schlimmes ...

... aber der Mensch denkt und Gott lenkt. Beten wir also, dass sich alles zum Guten wendet. Kein Mensch und auch kein Erzbischof kann daran gehindert werden, täglich klüger zu werden.


0
 
 Versusdeum 17. Oktober 2025 
 

Gottes reichen Segen

und die Führung des Heiligen Geistes dem künftigen Bischof. Möge er den Glauben bewahren, allen guten Priestern den Rücken stärken, den Gläubigen und besonders auch den "Anderekirchlern" Orientierung bieten und allen Fernstehenden ein Leuchtturm in unruhigen und verwirrten Zeiten sein. Und möge er gute und vertrauenswürdige Berater haben.


2
 
 Hardenberg 17. Oktober 2025 
 

God bless him and Austria!

So wie Ex. Oster wohl noch eine Benedikt entsprechende Ernennung in Passau war, so ist Ex. Grünwidl wohl noch ein Franziskuskandidat. Man wird sehen, ob der Vatikan ihn auf Linie bringt beim Verbot von Frauen als Amtsinhaberinnen oder ob Gründwidls Linie den Vatikan erweichen und die Lehre ändern wird. Ich sehe den Frauendiakonat schon kommen.


0
 
 Gandalf 17. Oktober 2025 

Objektiv gesprochen...

... das Schönborn-Zeitalter wird damit weitergehen. Ob das gut oder schlecht sein wird, wird sich zeigen.

Das objektiv Gute ist, dass GLETTLER verhindert wurde. Tut mir leid, liebe Tiroler... Auf den Punkt gebracht: Das Schweineherz hat Glettler verhindert! Hat uns eine hochrangige Stimme aus Rom geflüstert ;-)


5
 
 Philosophus 17. Oktober 2025 
 

Wenn das so ist,

dann bekommt Wien einen infulierten Stadtpfarrer! Warum auch nicht, wenn für ihn dann die Seelsorge vor Ort an erster Stelle steht, dann hat das auch einiges für sich!


3
 
 SalvatoreMio 17. Oktober 2025 
 

Geschwätz kann viel verderben!

@Gotteskind29: Vom Frühjahr bis Herbst 2025: das ist eine Zeitspanne. Und was Sie da gelesen haben, klingt nicht ermutigend, denn in sehr wichtigen Punkten ändert man nicht leicht seine innere Haltung.


0
 
 Norbert Sch?necker 17. Oktober 2025 

Eigene Erfahrungen

Ich habe Josef Grünwidl als Kaplan in meiner Heimatpfarre erlebt. Er hat es geschafft, wöchentlich etwa 10-20 Jugendliche ab 06:30 in der Früh zum Morgengebet zu versammeln - in einer Pfarre im Zentrum Wiens, in den späten 80er-Jahren! Nicht mit Aktionismus, sondern mit zeitgemäßer geistlicher Tiefe, persönlicher Zuwendung und echtem Humor hat er uns begeistert und begleitet. Ich bin ihm bis heute dankbar.


7
 
 Gotteskind29 17. Oktober 2025 
 

ORF

@Wiederkunft
Der ORF liest wohl die Meinung heraus, die nach ihrer Meinung die Leute haben.
Ich habe gestern gesucht und Aussagen Grünwidls gefunden: Priester sollten sich nicht über den Zölibat beschweren, er könnte sich auch nicht vorstellen einer Frau ein Leben lang treu zu sein. Und: er könnte sich schon vorstellen Frauen zu Diakoninnen zu wählen, aber nicht als Vorstufe zum Priestertum. Und: er möchte kein Erzbischof sein, weil er da zu viel mit Verwaltung zu tun hat, aber lieber als Pfarrer Leute pastoral begleitet.
Er war anscheinend mal bei der Priesterinitiative, vielleicht hat er sich ja schon bekehrt. Die obigen Aussagen waren vom Frühjahr 2025.


3
 
 SalvatoreMio 16. Oktober 2025 
 

Enzyklika über das Geheimnis der Hl. Eucharistie - Papst Paul VI

@Zeitzeuge: Sehr herzlichen Dank für den Link und dem wertvollen Inhalt!


2
 
 Richelius 16. Oktober 2025 
 

Ich vermute, daß das eine sehr ruhige Amtszeit werden dürfte. Mehr Verwalten als Regieren. Schon vor langer Zeit hat der damalige Nuntius gesagt, sie fänden nur mehr sehr schwer Priester, die bereit wären, in Österreich Bischof zu werden.

Als Erzbischof von Wien darf man kein allzu strenger Verfechter des Zölibats sein. Er ist auch Ordinarius für die Ostkirchen und hat damit viele verheiratete Priester unter sich.


4
 
 Josephus 16. Oktober 2025 
 

Vertrauensvorschuss

Der neue Erzbischof von Wien verdient einen Vertrauensvorschuss! Wir sollen für ihn beten und das Gute sehen. Wenn es dies nicht gäbe, hätte Papst Leo ihn nicht ernannt!


7
 
 Zeitzeuge 16. Oktober 2025 
 

Sorry, hier der entsprechende Link über die verbindliche Lehre

der hl. kath. Kirche über die hl. Eucharistie!

www.vatican.va/content/paul-vi/de/encyclicals/documents/hf_p-vi_enc_03091965_mysterium.html


2
 
 Zeitzeuge 16. Oktober 2025 
 

Im Link die unfehlbare, verbindliche Lehre der hl. kath. Kirche über die

heilige Eucharstie.

Das "Hören" auf die Heilslehre der hl. kath.
Kirche ist heilsnotwendig, inkl. der Morallehre!

Die bisherigen Bischofsernennungen des derzeitigen
Pontifex maximus unserer Mutter Kirche unter-
scheiden sich eigentlich nicht von denen seines
Vorgängers, wir brauchen aber wahre Episkopos
und keine zeit(un)geistverliebten Oberhirten!


6
 
 Freude an der Kirche 16. Oktober 2025 
 

Wieder ein Systemkandidat

Beten wir fest um seine vollständige Bekehrung hin zu Christus und seiner Wahrheit. Systemlinge, welche dem System dienen und es laufend modernisieren/verweltlichen, haben wir schon genug!


5
 
 Wiederkunft 16. Oktober 2025 
 

ORF

Der ORF strahlte gestern ein paar Aussagen vom neuen Erzbischof aus. Er tritt fürs Frauenpriestertum und für die Abschaffung des Zölipats ein. für mich leider dadurch abgehackt!


4
 
 raph 16. Oktober 2025 
 

Zu seiner Person ist in den Medien zu lesen "manche seiner Positionen sind nicht mit jenen des Vatikans deckungsgleich" zB gegen Pflichtzölibat od seine Predigt zuletzt bei der KFB. Möge ihm der Hl Geist beistehen, damit er, wie es Papst Leo formulierte, als Person hinter das Amt zurück treten könne.Beten wir im Vertrauen, dass wir ihn bald als guten Hirten lieben können.


5
 
 Peter2021 16. Oktober 2025 
 

@MPDE: genau so ist es.

Henri de Lubac: „Die Eucharistie macht die Kirche, und die Kirche macht die Eucharistie." „Eucharistia facit ecclesiam": Diese einfache Formulierung lehrt uns, daß das Herrenmahl eine Erinnerung der Passion, Tod und Wiederauferstehung Jesu ist. Es ist die Aktualisierung des Ostergeheimnisses in verschieden Räumen und Zeiten der Geschichte. Die Eucharistie erneuert in jeder christlichen Gemeinschaft und in jedem Christenleben die Versöhnung und Vereinigung Gottes mit sich selbst, sowie die Wiederauferstehung Jesu Christi, welche „in unsere Herzen eingegossen wird". Dies geschieht durch Jesus Christus, mit ihm und in ihm. Die Eucharistie ist das Sakrament der Einheit und das Liebesband (St. Augustinus). Durch die Macht des Geistes und die Heilwirkung vom Wort und Brot wird die Kirche zum Körper Christi und die christliche Brüderschaft wird innerhalb jeder Glaubens- und Sakramentsgemeinschaft auf der ganzen Welt gestärkt.

www.clerus.org/clerus/dati/2002-03/26-999999/06SAIITE.html


6
 
 novara 16. Oktober 2025 
 

Er wird ....

...die linken Medien nicht fürchten müssen.


2
 
 MPDE 16. Oktober 2025 
 

Das Gebet macht aus Wüsten Oasen

Das klingt nach einer guten Grundhaltung. Eine wirkliche Erneuerung kann nur mit und durch den ständigen Kontakt, dass Hinhören auf Gottes Wort erfolgen. Eine erneuerte Kirche muss vor allem betend sein. Sie darf sich nicht selbst retten wollen, sondern muss dem folgen, was sie durch aktives Hinhören wahrnimmt.


8
 

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