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Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum

vor 5 Tagen in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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WELT übt Kritik am Schweigen der deutschen Medien und Kirchen zur Christenverfolgung: "zwar rühmen sich die Kirchen ihrer sozialen Arbeit,[...] aber ihre verfolgten Glaubensgeschwister kommen in der Prioritätenliste nicht an erster Stelle".


Berlin (kath.net/rn)
Weit über 300 Millionen Menschen werden heutzutage verfolgt, nur weil sie an Jesus Christus glauben. Das sind 15 Prozent aller Christen auf der Welt. Auf das hat die bekannte deutsche Tageszeitung "Die Welt" am Mittwoch hingewiesen. Gideon Böss, der Autor des Beitrags, erinnert daran, dass in Ländern wie Nigeria oder dem Kongo regelrechte Genozide durch Islam-Gruppen stattfinden und dass fast alle Länder, in denen Christen unterdrückt werden, muslimische Bevölkerungsmehrheiten die Mehrheit haben oder sich die Länder als muslimisch definieren.


"Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum. Umso erstaunlicher ist es, wie in der deutschen Öffentlichkeit über diese Religion gesprochen wird. Von Empathie und Sorge keine Spur, stattdessen herrscht Misstrauen", schreibt Böss, der dann deutsche Medien wie den "Spiegel" kritisieren, weil diese regelmäßig auf eine angebliche Machtergreifung in den USA durch Christen verweisen und dabei das Kreuz regelmäßig in verzerrender Weise darstellen.

Bei den öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland sei das Christentum nur dann ein Thema, wenn es um Missbrauch oder um Kirchenaustritt gehe, so Böse. In den Jugendkanälen des ÖRR werde Panik verbreitet, wenn christliche Sportler zu ihren Glauben stehen. Doch das Thema "Christenverfolgung" spiele keine Rolle.

Böss stellte dann fest, dass nicht nur linke Themen das kaum aufgreifen sondern auch die Politik und sogar die Kirchen selbst dazu schweigen würden. "Zwar rühmen sich die Kirchen ihrer sozialen Arbeit, betonen ihren Einsatz für Flüchtlinge und gegen Rassismus, aber ihre verfolgten Glaubensgeschwister kommen in der Prioritätenliste nicht an erster Stelle. Oft auch nicht an zweiter, dritter oder vierter", schreibt Böss und stellt fest, dass in Deutschland über die am meisten verfolgte Religion der Welt kaum gesprochen werde. Diese Gleichgültigkeit sei nicht nur ein Verrat an den verfolgten Menschen, sondern auch an den christlichen Werten, auf denen unsere westliche Welt aufbaue.


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Lesermeinungen

 JP2B16 vor 4 Tagen 
 

@versusdeum ...

... Jesus lehrt uns auch, Barmherzigkeit mit "gschtudierten" Theologen zu haben ;-) - gerade mit den "Reichen" im Geiste, denn den darin "Armen" ist bekanntlich das Himmelreich.


0
 
 Versusdeum vor 4 Tagen 
 

@SarahK

Sie haben besser verstanden, worum es Jesus geht, als viele "gschtudierte" Theologen.


2
 
 SarahK vor 4 Tagen 
 

@Herbstlicht

Die grauhaarigen Frauen jetzt mal außen vor, aber ich befürchte bei Priestern ist es der eine Schritt in die falsche Richtung und dann die Angst vor Umkehr, die fehlende Größe sich auch mal ehrlich zu entschuldigen. Sie vergessen, dass jedes falsche oder verweichte Zeugnis für sie das Fegefeuer viel unerträglicher wird als das im hier und jetzt den “Pfad der Tugend zu gehen.” Ich wurde von beiden Priestern vor Ort der Lächerlichkeit Preis gegeben, aber seit meiner letzten Beichte weiß ich, dass Jesus das Gleiche durchlebt hat und es ihn nicht tangiert hat, also halte ich meinen Kopf hoch, lächele und bete für die beiden, dass sie noch die Kurve bekommen. Die, die wir das sehen was Sie schreiben, haben glaube ich wirklich nur dieses einen Auftrag, wissend dass das nichts ist gegen das Zeugnis all der unbekannten die täglich richtig für Christus leiden und oder sogar sterben.


4
 
 Herbstlicht vor 4 Tagen 
 

Dienst an GOTT? Oder doch eher Anpassung an Irdisches?

Die katholische Kirche gefällt sich in "sozialer Arbeit".
Ist das tatsächlich so?
Und das kirchliche und religiöse Engagement?
Ist das in ihren Augen nicht ganz so relevant?

Einige Kirchenobere -Gott sei Dank, nicht alle- kommen nicht umhin, sich darüber Rechenschaft zu geben:
Vor Gott, vor den Gläubigen und auch vor sich selbst.


2
 
 SalvatoreMio vor 5 Tagen 
 

Fürbitte für die Blutzeugen unserer Tage!

@Liebe SarahK! Gut, dass Sie das aussprechen.Ja, wir gehen seit geraumer Zeit einem Tiefpunkt entgegen. Mir scheint, dass wir mit Blindheit geschlagen sind. Dabei müsste gerade unser deutsches Volk überaus dankbar sein, wenn man mal überlegt, welches Elend zumindest von 1939 - 1945 von unserem Boden aus unzählige Menschen aller Kontinente erleiden mussten (und wir selbst auch). Dann das Wunder der deutschen Wiedervereinigung! Doch Dankbarkeit gegen Gott? Und Mitgefühl mit Christen,
deren Blut vergossen wird, weil Gottes Sohn ihnen
heilig ist? - Welche Abstumpfung hat uns ereilt?
Herr, öffne unsere vergesslichen, versteinerten
Herzen!


3
 
 SarahK vor 5 Tagen 
 

Ja, tatsächlich hat man in den 80ern auch mehr für die verfolgten Christen in der kath.

Kirche gebetet. Meine Tochter hatte vor ca 10 Jahren in der Unterstufe eines Erz Gymnasiums immer eine Fürbitte für die verfolgten Christen vorgeschlagen und wurde dann “übersehen”.
Man muss sich das ja mal wirklich vorstellen, dass Menschen weil sie an Christus Glauben in 2025 Blutzeugnis gegen und auf der anderen Seite Priester zulassen dass das kostbare Blut Christi Gründonnerstag auf den Boden tropft und die Bekannte Frauenfruppierung Stühlkreise (ok Stuhlkreis in 2025 sowieso aber nun gut) macht und ernsthaft über Trans, Flinta, Gott mit *chen diskutiert. Ich weiß da nicht mehr weiter.


3
 
 LionardoLoredan vor 5 Tagen 
 

Denkwürdig

Obgleich diese Sachverhalte uns schreiend bekannt sind, habe ich es noch nie erlebt, dass man ihrer in der Heiligen Messe gedenkt, zum Beispiel in den Fürbitten. Damit ich recht verstanden werde, ich habe nichts gegen die gängigen Fürbitten-Texte.

Zu Recht gedenken wir als Kirche ältester Blutzeugen. So feiern wir in der Liturgie ihr Gedächtnis mit Rot als liturgische Farbe, ehren sie mir ihren Reliquienpartikel, in dem wir sie jedem Altar einfügen, ihre Namen dienten noch bis vor kurzem für die Wahl unserer Vornamen und das Rot im Habit hoher kirchlicher Kleriker mahnt ausdrücklich an das für Christen allzeit eingeforderte, mögliche Blutzeugnis.
Jedoch, über diesen Ermordeten als Zeugen Christi liegt die verklärende Patina der Vergangenheit. Das beruhigt.

Angesichts dieser aktuellen ideologisch motivierten Morde an Mitchristen und ihres beredten medialen Verschweigens klagt mich der Umgang mit ihnen an.


3
 
 Versusdeum vor 5 Tagen 
 

Die gesamte Gesellschaft

ist auf Links gekrempelt. Von der Politik über die meisten alten Medien bis weit hinein in die Kirche. Und beim jede Vernunft lähmenden "Kampf gegen Rechts" bleibt selbst im eigenen Land keine Zeit für bedrohte Frauen oder auch Juden, deren einziger natürlicher Verbündeter gegen die Islamis(t)isierung des Landes ausgerechnet die "Schwefelpartei" (Klonovsky) ist.
Beklopptistan.
Unterstützen wir die leidenden Christen durch unser Gebet und z.B. über "Kirche in Not". Wer weiß, wann uns ähnliches blüht.


1
 
 JP2B16 vor 5 Tagen 
 

Unumstößliche Maxime der vergrünten Gesinnung unserer Meinungsmacher und denen, ...

... die sich von ihnen in Geiselhaft haben nehmen lassen, sich ihnen (nicht ihrem eigentlichen Herrn) ehrerbietend unterworfen haben, wie eben die Kirchen, ist, den Islam unter keinen Umständen in Misskredit zu bringen. Im Übereifer ihrer Aktionismen übersehen sie, dass sie damit nämlich genau das heraufbeschwören, was sie vorgeben mit allen Mitteln verhindern zu willen: die breite Stigmatisierung von Andersdenkenden. Und diese Andersdenkenden sind nicht nur Radikale der politischen Ränder (womit zumeist nur der rechte Rand gemeint ist, denn am linken Rand wird mit anderem Maß gemessen), sondern auch bekennende Christen, die an Jesu Worte und Weisungen treu festhalten. Denn still soll insinuiert bleiben, dass die Ideengeber zum Judenhass, den Deutschland mit allem was es hat und ist zu rehabilitieren hat, letztlich die christlichen Kirchen waren. Für diese Überwindung ist Christenhaas quasi ein gesellschaftliches Muss. Die beiden "großen" Kirchen sind allein nützliche Sozialinstitute.


4
 
 stenov vor 5 Tagen 
 

Eines der wichtigsten Dinge

Ich finde es großartig, dass sie dieses enorme Problem ansprechen. Vielen Dank dafür. Möge es allen Christen bewusst werden, dass wir gegenüber unseren verfolgten Brüdern und Schwestern eine große Verantwortung haben. Gott wird uns einmal fragen, was wir in dieser Sache getan oder nicht getan haben. Vgl. Mt 25, 31-46.


6
 

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