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Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein

vor 2 Tagen in Weltkirche, 32 Lesermeinungen
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Leo XIV. stellt sich hinter vor zehn Jahren getroffene Reform durch Vorgänger Franziskus - Ehe "kein Ideal, sondern Maßstab wahrer Liebe", bei Konflikten zuerst Mediation und Schlichtung.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP) 
Papst Leo XIV. hat sich hinter die 2015 von seinem Vorgänger Franziskus verfügte Reform bei Ehe-Annullierungsverfahren gestellt. Katholisch geschlossene Ehen seien grundsätzlich unauflöslich, Urteile über deren Nichtigkeit dürften nicht durch eine falsch verstandene Barmherzigkeit manipuliert werden, betonte Papst Leo am Freitag im Vatikan. "Dennoch muss gerade in der rechtmäßigen Ausübung der richterlichen Gewalt die wahre Barmherzigkeit geübt werden", sagte er anlässlich des zehnten Jahrestags der Reform durch Papst Franziskus.
Leo äußerte sich vor angehenden Juristen der Römischen Rota, dem letztinstanzlichen Kirchengericht bei Ehenichtigkeitsprozessen. Der Zweck der damaligen Reform, nämlich eine bessere Zugänglichkeit und größere Schnelligkeit der Verfahren, die jedoch niemals auf Kosten der Wahrheit gehen dürfe, sei Ausdruck sowohl der Gerechtigkeit als auch der Barmherzigkeit, unterstrich Leo XIV., selbst promovierter Kirchenrechtler.


Ehe als Maßstab der wahren Liebe
Die Ehe sei "kein Ideal", sondern der "Maßstab der wahren Liebe zwischen Mann und Frau: totale, treue, fruchtbare Liebe", bekräftigte der Papst seine Worte beim Heilig-Jahr-Treffen der Familien im Juni. Leo ermutigte Paare, Konflikte in der Ehe durch Mediation und Schlichtung zu lösen. Dennoch gebe es Fälle, in denen der Verfahrensweg notwendig sei. Höchstes Gesetz und Ziel der Eheprozesse in der Kirche sei die "Rettung der Seelen", unterstrich der Papst.
In der katholischen Kirche sind Ehen unauflöslich. Im Nachhinein kann jedoch in bestimmten Fällen festgestellt werden, dass eine Ehe ungültig war. Gründe können Formfehler sein, wie etwa das Fehlen von Trauzeugen. Meist werden jedoch sogenannte Willensmängel oder Erkenntnismängel geltend gemacht, etwa wenn ein Partner von vornherein Kinder ausschließt. Um über die Gültigkeit zu entscheiden, gibt es eigene kirchliche Gerichte. Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite katholische Ehe eingehen.
2015 hatte Franziskus das Verfahren zur Prüfung der Gültigkeit von Ehen erheblich vereinfacht und die Prozessdauer verkürzt. Diese Reform solle aber nicht die Zahl der annullierten Ehen steigern, sondern die Prozesse beschleunigen, sagte der Papst Ende Jänner vor der Römischen Rota. Er habe das Wohl der Betroffenen im Blick gehabt.

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Lesermeinungen

 jabberwocky vor 14 Stunden 

Tipp für alle Ehepaare, Paare auf dem Weg zur Ehe

und auch für Priester. Siehe link.

me-deutschland.de/


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 discipulus vor 14 Stunden 
 

@Steve Acker, Versusdeum: Annullierungen

Leider sind die meisten Offizialate in Deutschland bei der Annullierung von Ehen heute nicht mehr nur barmherzig, sondern winken so gut wie alles durch.

Ich habe in meinem engen Bekanntenkreis einen Fall erlebt, bei dem ich sagen muß: a) wenn diese Ehe annulliert wird, dann können nicht nur 2/3, sondern dann können 98% aller Ehen annulliert werden und b) ich bin sehr sicher, daß da ein objektives Fehlurteil des Ehegerichts vorliegt, das in Deutschland leider keine Ausnahme ist.

Andererseits: in anderen Fällen werden ja auch immer viele Gründe angeführt, weshalb man sich nicht an das Kirchenrecht halten will...


0
 
 verkuender vor 14 Stunden 
 

@Daniel68

Schön, dass wir mal wieder hier von Ihnen und den den wie so oft außergewöhnlichen Erlebnissen lesen dürfen.

Ich finde es bemerkenswert, dass Sie von Ihren Enkelkindern wissen, dass da "mehr" läuft als nur Händchen halten*.

Dann noch der Priester, der zum Termin erscheint und anbietet, sich schnell umzuziehen, wenn das Outfit nicht passt. Seltsam, nicht wahr?

*Die Großeltern und selbst die Eltern sind selbst in der heutigen freizügigen Zeit für die meisten jungen Menschen nicht der erste Ansprechpartner, wenn es um Sex mit dem Freund bzw. der Freundin geht. Auch die Kondome im Badschränkchen verwundern mich. Soviel Offenheit der Eltern ist vielen Jugendlichen unangenehm. Die kaufen sich die Kondome selbst bei dm.


0
 
 SalvatoreMio vor 15 Stunden 
 

Verwechslungen

@Alpenglühen: ich nahm Bezug auf den Beitrag von @Wirt1929, und zwar weil ich ihn genauso positiv empfand wie auch Sie! - Lese ich jetzt meine Worte, so begreife ich allerdings, dass diese bei Ihnen ganz anders angekommen sind. Entschuldigen Sie bitte! - Eigentlich wollte ich mich nur dagegen aussprechen, dass Priester und Bischöfe in Bausch und Bogen verunglimpft werden, wie es in einem anderen Beitrag zutage kam.


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 modernchrist vor 15 Stunden 
 

@Daniel68

danke für Ihre Anmerkungen zu meinem Vorschlag der Ehevorbereitung in 3 Modulen. Wir haben eine Messbesuchrate von 5 % und heuer 55 Firmlinge - es sind immer ca. 50-60 - in unserer Großstadtpfarrei. Dh. weniger als 5 Jugendliche kommen aus aktiven katholischen Familien - und sie lassen sich firmen! Wir machen uns sehr große Mühe mit Firmprojekten und Firmvorbereitung hier, z.b. auch Besuch von Nightfever in der City. Warum sollen dann, wenn man nach 3 Jahren 3 Jahrgänge zusammen nochmals wohlüberlegt und spritzig aufgemacht zu einem Nachmittag zu Modul 2 einlädt, nicht einige der ca. 150-180 Eingeladenen kommen? Da geht es nicht um Aufklärung usw., wie Sie vielleicht meinen. Wenn die Leute alles zu glücklicher Liebe schon wüssten, warum scheitern dann so viele Liebesbeziehungen? Beim Thema "Liebe und Partnerschaft" geht es um völlig andere Dimensionen, auch die Problematik der Pille kann angesprochen werden. Ebenso das Thema Lebensrecht des ungeborenen Kindes!


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 Daniel68 vor 15 Stunden 
 

modernchrist- interessanter Ansatz

Aber ich befürchte, dass man nach der Firmung die Jugendlichen nach 3 bis 4 Jahren nicht mehr zu so etwas motivieren kann. Wenn ich nur auf die Zahlen zu der diesjährigen Firmung schaue, stehen da nur knapp 35 Prozent der angeschriebenen Jugendlichen- davon kommt sicherlich noch ein hoher Prozentsatz aus stark gläubigen Familien in denen es selbstverständlich keine Frage ist, dass das Kind gefirmt wird. Für sexuelle Informationen müssen Sie heute keinen Jugendliche mehr einladen. Die sind bestens aufgeklärt und erste Erfahrungen gesammelt. Meine großen Enkel haben feste Freundinnen und da ist nicht nur Händchen halten. Die Mütter der Mädchen haben mit ihnen alles besprochen und haben sie früh genug zum Arzt für die Pille begleitet. Beide Väter haben den Söhnen uneingeschränkten Zugang zu Kondomen zugesichert. Als mein Enkel davon erzählte, war ich doch recht überrascht, aber er meinte er habe den Eltern schon gesagt, so schnell werden sie nicht Großeltern.


0
 
 Steve Acker vor 18 Stunden 
 

Versusdeum

ich staune auch immer wieder wenn ich in meinem Umfeld von Anullierungen höre, teilweise von sehr frommen Leuten.
Ich will denen die das beantragen nichts böses, aber frag mich halt schon. was ist das Eheversprechen noch wert ? ist meine eigene Ehe überhaupt gültig ? Wenn man lange genug wühlt, findet sich immer irgend was.
Problem ist halt. wenn man etwas beginnt,zb.die Ehe, und im Bewusstsein hat, bei Bedarf gibt s das Hintertürchen, dann ist der erste Schritt zum Scheitern schon gemacht.


0
 
 Daniel68 vor 18 Stunden 
 

modernchrist

Liebe und Verantwortung, Sexualität und ihre Folgen:
Glauben Sie mir, die jungen Leute sind heute zur Eheschließung bestens in Theorie und Praxis aufgeklärt. Und mit einem mehrjährigen Modul erreichen Sie nur noch minimal Jugendliche. Zur Firmung hier hatten sich laut Statistik 2025 knapp 35 Prozent der angeschriebenen Jugendlichen angemeldet. Unsere großen Enkelsöhne haben beide eine feste Freundin. Die Mütter der Mädchen sind recht früh mit den Töchtern zum Arzt für die Pille gefahren. Meine Tochter und Schwiegertochter haben im Badezimmer im Schrank für die Söhne Kondome hinterlegt. Beide Elternpaare haben sich mit den Jungen und Mädchen und den Eltern der Mädchen zusammengesetzt und beide nochmals aufgeklärt und auf die Wichtigkeit der Verhütung hingewiesen. Kommentare meiner Enkel „oh Mama und Papa wir sind nicht so unaufgeklärt wie ihr früher- macht euch keine Sorgen so schnell werdet ihr nicht Großeltern..“ Jugend hat heute eine andere Sichtweise.


0
 
 chorbisch vor 19 Stunden 
 

@ Locike

Die Bischöfe erhalten in Deutschland ihr Gehalt von einer Institution, dem Staat, für den es die Unauflöslichkeit der Ehe nicht gibt. Daher sehe ich keinerlei Zusammenhang zwischen der Anzahl und der Güte der Ehevorbereitungskurse und der Gehaltszahlung.

Daß die Bischöfe hier eine Mitveratntwortung haben, keine Frage, ebenso, daß es an vielen Bischöfen etwas zu kritisieren gibt. Aber vielleicht beim nächsten Mal mit weniger platten Argumenten.


1
 
 Alpenglühen vor 20 Stunden 

@Daniel68 - Gestatten Sie den Versuch einer Antwort ?

Vielleicht lesen Sie den Artikel noch ein- oder zweimal in aller Ruhe durch und überdenken ihn. Papst Leo benutzt keinen „Vorschlaghammer“, es sind eher leise Töne, mit denen er schon so manche Äußerung von P.F. „gerade gerückt“ hat.
Zur Nichtigerklärung einer kirchlich geschlossenen Ehe: Vielleicht schauen Sie einmal in den „roten“ Katechismus - III Der Ehekonsens, ab KKK Nr. 1625. Es werden zusätzlich Querverweise auf einige Bibelstellen, das CIC und das Konzil von Trient angegeben.


2
 
 Alpenglühen vor 20 Stunden 

@SalvatoreMio - Kann es sein, daß Sie Foristen verwechseln ???

Nachdem ich Ihre Antwort zum Post von @Wirt1929 gelesen hatte, las ich diesen noch mehrfach. Ich fand nichts, was mit dem Kurzwort „Lüge“ zu benennen gewesen wäre. Fand nichts, was auch nur annähernd nach einem „nichts taugen“, „bequem sein“, „nur verdienen wollen“ von Priestern klang. Im Gegenteil! Die positive Erfahrung im Gespräch mit ihrem Pfarrer vor der Eheschließung ist aus seinen Worten so klar und deutlich zu erkennen, daß mir unklar ist, wie sie das Gegenteil rauszulesen meinen.
@Wirt1929 Danke für das Teilen Ihrer positiven Erfahrung! Was viele vergessen: Nicht jeder hat eine „eigene“ Familie. Aber fast jeder wurde in einer Familie groß, hat Familienleben bei Freunden, Verwandten „mitbekommen“. Ein Herzchirurg muß nicht erst selber einen Infarkt gehabt haben, um kompetent zu sein….


2
 
 modernchrist vor 20 Stunden 
 

Ich plädiere schon lange dafür,

die Ehevorbereitung in 2-3 Modulen in den Pfarreien durchzuführen: 1. Halbtages-Modul im Rahmen der Firmvorbereitung zum Thema "Verantwortung in Freundschaft und Liebe". Begründung: Bei vielen Jugendlichen beginnen um das Firmalter herum erste Verliebtheiten, manchmal schon pillengeschützte Verhältnisse. Jugendliche, die hier auf ihre große Verantwortung für den Partner - auch für das unbedingte Lebensrecht eines evtl. entstehenden Kindes - hingewiesen wurden, gestalten ihre Sexualität völlig anders. 2. Halbtages-Modul als neu (!) eingeführt: 2-3 Jahrgänge von Firmlingen werden gemeinsam(!) 3-4 Jahre später erneut eingeladen zum Thema "Liebe und Partnerschaft"! Was das für immense Vorteile - auch religiös - hätte, kann jede Pfarreigruppe, die sich mit einem solchen Projekt befassen würde, sofort erkennen. Die Adressen sind ja alle vorhanden. Da wäre die Kirchensteuer gut angelegt. 3. Modul direkt wenn die kirchliche Trauung ansteht; es kann dann relativ kurz sein.


0
 
 Fink vor 20 Stunden 
 

Zum Thema "Eheannullierung" gibt es einen Wikipedia-Artikel - siehe LINK

Ob dieser Artikel wirklich gut ist, mögen Fachleute beurteilen.
Zu einer groben Orientierung langt er aber auf jeden Fall.

de.wikipedia.org/wiki/Ehenichtigkeit_(Kirchenrecht)


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 Daniel68 vor 21 Stunden 
 

Versusdeum : gern bitte kurze Info

Wie / aus welchem Grund / Gründen kann eine katholische Ehe annulliert werden? Wenn der Papst da Barmherzigkeit einfordert, dann ist für mich subjektiv die Unauflösbarkeit der Ehe nur eine Sache auf dem Papier. Ich selber finde es eher schwierig, dass man da quasi durch die Hintertür ein Schlupfloch findet. Es mag Ausnahmen geben wo junge Menschen wegen Schwangerschaft unter Druck geheiratet haben und noch nicht die Reife hatten, das zu verstehen. Dann meinetwegen. Aber es sollte nicht so kommuniziert werden als dass der Papst grundsätzlich empfiehlt, jede Annulierung zu bewilligen


0
 
 Versusdeum vor 23 Stunden 
 

Wären wirklich 2/3 aller geprüften Ehen ungültig?

Ich erinnere mich, dass einmal eine Eherichterin sagte, dass 2/3 aller überprüften Ehen annuliert wurden. Das bedeutet ja, dass sie alle gar nicht erst gültig zustandegekommen waren. Das bedeutet natürlich nicht, dass bei uns 2/3 aller offiziell verheirateten Katholiken es eigentlich gar nicht sind, aber der Prozentsatz muss dennoch erschreckend hoch sein. Doch wenn, wie hier berichtet, "katholische" Ehevorbereitungskurse vor allem aus "Denkt dran, dass diese Entscheidung "lebenslänglich" bedeutet und ein paar Tipps, "wie man da wieder herauskommt" besteht, ist das wieder einmal ein vernichtendes Zeugnis für das Bodenpersonal Gottes hierzulande. Dieser gordische Knoten kann auch wahrscheinlich nur noch zerschlagen werden, außer, man beginnt sofort und konsequent damit, nur noch glaubenstreue Bischöfe zu ernennen.


0
 
 Daniel68 vor 23 Stunden 
 

Wirt1929 - Priester und Traugespräch

Ich habe es bei meinen Kindern beobachtet. Der Pfarrer kam jeweils ins Haus - entweder zum Kaffee oder am Abend auf gern ein Glas Wein. Gekleidet „in Jeans und Turnschuhen“ - Sprich dunkle Jeans und da Sommer trug er ein knalliges Shirt. Er fragte allerdings sofort ob das Outfit in Ordnung sei, sonst könne er auch schnell nach Hause sich Umziehen. Er blieb …Der offizielle Teil war schnell abgehandelt und es wurde gemütlich. Die Trauung war wunderschön mit viele persönlichen Worten zum Brautpaar.


0
 
 SalvatoreMio vor 23 Stunden 
 

Die Priester des Herrn und "Verleumdung"

@Wirt1929: Ihr Beitrag erinnert an das 8. Gebot: "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden gegen Deinen Nächsten! Es gibt ganze Berufsstände, die "nichts taugen": bequem sind, nur verdienen wollen usw. Dazu zählen oft die Priester. In der Tat gibt es welche, die es nötig haben, sich selbst zu ehren, doch damit vergessen sie nicht nur ihren Auftrag, sondern stellen die Kirche in ein schlechtes Licht und verunglimpfen unbewusst Mitbrüder, die sich förmlich abschinden für die Gemeinden. Ich kenne einen solchen, der darüber hinaus unter Lebensgefahr Zeugnis für den Glauben ablegte, aber wie durch ein Wunder mit einer schweren Verletzung davonkam, die gottlob ausheilte.


0
 
 SarahK vor 23 Stunden 
 

Lange darüber nachgedacht, auch das was Sie fragen @SalvatoreMio

Ob es damit anfängt, dass die meisten schon eheähnliche Erfahrungen gemacht haben. Ich gehörte bis zu dem Zeitpunkt in dem ich bekehrt wurde dazu und deswegen frage ich mich fängt das wirklich mit der fehlenden oder schlechten Ehevorbereitung an? Fängt das nicht eher mit der schlechten Firmvorbereitung an, wer erklärt denn den Jugendlichen die Heilige Messe und was für ein Gnadenort jede einzelne ist (also jetzt nicht so aber so dass sie es begreifen können) und das wir ob wir es wollen oder nicht als getaufte an der Erlösung teilhaben und dass wir alle unsere Schmerzen, Trauer, Versagen etc in jeder einzelnen heiligen Messe los werden? Die Heilige Messe ist doch nicht so unattraktiv weil sie langweilig ist sondern weil sie nicht verstanden wird und ich glaube so ist es mit der sakramentalen Ehe auch. Würde ich meinen Mann wieder heiraten, sehr wahrscheinlich nicht, liebe ich ihn bedingungslos ja absolut, ich würde mein Leben für ihn geben.


0
 
 Daniel68 vor 24 Stunden 
 

Warum ist im 20. Jahrhundert überhaupt

Ein Ehevorbereitungskurs nötig? Früher war es sicherlich gut. Wer geht denn heute noch ohne Vorbereitung in eine Ehe? Man lebt Jahre vorher schon zusammen und weiß genau wie / ob das Zusammenleben funktioniert. Eine kirchliche (katholische) Hochzeit ist doch meist nur Show, um die Eltern oder Großeltern zufriedenzustellen. Ich kenne Paare die seit Menschengedenken zusammengelebt haben, und Jahre nicht in der Kirche waren. Dann wurde aber explizit mit großem Tamtam in der großen katholischen Kirche geheiratet. Das stieß bei Vielen auf wenig Gegenliebe. Aber „kirchliche Hochzeit gehört doch dazu ..“. Die Tochter einer Cousine hat auch extra kirchlich geheiratet und kurz nach der Geburt und Taufe des Kindes sind sie und ihr Mann ausgetreten. Aber die Show-Hochzeit musste noch sein.


0
 
 Paddel vor 24 Stunden 

Das ist ein guter Tipp:

https://www.schoenstatt.de/de/news/6579/112/Neuer-Flyer-fuer-die-Kurse-zur-Ehevorbereitung-im-Jahr-2025.htm


0
 
 Wirt1929 vor 24 Stunden 
 

Fragliche Ehevorbereitungsseminare?

Aus den Kommentierungen lese ich überwiegend negative Erfahrungen, Beschreibungen. Als „spätberufene" Eheleute haben meine Frau und ich mit 45 Jahren vor 25 Jahren geheiratet. Das schon damals diskutierte Eheseminar ist uns durch einen sehr verständigen Pfarrer erspart geblieben, der uns an einem Abend in einem Gespräch vorbereitete. Ich wage anzumerken, das die Vorbereitungsmaßnahmen mit Rollenspielchen und evtl. psychotherapeutischer Begleitung ein geistliches Gespräch mit einem guten Pfarrer wie wir es erlebt haben bei weitem nicht ersetzen kann. Man gewinnt vielmehr den Eindruck, das auch hier schon seit Jahrzehnten unnötige Zeitgeisteinflüsse Einzug gehalten haben. Den möglichen Kritikern sei schon jetzt entgegen zuhalten, das unser zölibatär verpflichteter Pfarrer uns sehr wohl und noch heute nachhaltig spürend auf unsere Ehe vorbereitet hat.


2
 
 Versusdeum vor 31 Stunden 
 

@Locike

Ich hätte wie @MarinaH auch "Liebe Leben" vorgeschlagen, wo vor allem Ehepaare gute Ratschläge gaben, aber meines Erinnerns auch ein Priester kam. Ansonsten einfach einen guten Priester ansprechen. Vielleicht macht er selbst einen Kurs oder kennt jemanden.
Die hier ansonsten geschilderten Abläufe sind reine Bankrotterklärungen einer abgestorbenen Teilkirche, von der vielfach nur noch ein aus Geld gewebtes Gerippe steht.


0
 
 Locike vor 34 Stunden 
 

@ SalvatoreMio

Der Ehevorbereitungskurs verläuft so oberflächlich, weil die zuständigen Bischöfe und Gemeindepfarrer ihre Gehälter so oder so bekommen – ob mit Ehevorbereitungskursen, oder ohne.


1
 
 SarahK vor 34 Stunden 
 

imho fehlt der Glaube nicht (nur) die Ehevorbereitung

Unsere Tochter (über 20) meinte einmal als es mal wieder heftig bei uns gekriselt hatte und ich mich bei ihr “ausheulte” (Berufswunsch Ehetherapeutin hat sie aufgegeben)“Augen auf bei der Partnerwahl, es gibt schon einen Grund warum ich so eine lange Liste (Anmerkung mit Ansprüchen) habe. “Ich würde sagen sicherlich 10 Jahre unserer Ehe - nicht am Stück- waren eine Herausforderung die wir nur im Glauben, manchmal gemeinsam, manchmal musste der eine für den anderen Mittragen, gemeinsam überlebt haben. Und ja sorry das so “bold” (in Deutsch sagt man glaube ich so platt oder so unverblümt) zu sagen aber der Teufel bekommt genau mit wenn es eh schon angeschlagen ist und schickt gerade dann den Jugendfreund der einen obwohl Atheist ja sooooo viel besser versteht, ganz zufällig viel ähnlichere Interessen hat oder schickt eine andere Krise usw. Wir hatten Gott sei Dank und das meine ich so seit vielen Jahren den Heiligen Josef als Begleiter, mehr Wert als die Vorbereitung.


1
 
 Daniel68 vor 34 Stunden 
 

SalvatoreMio: wir haben spät geheiratet in den 1980ern

Familiär und Berufsbedingt haben wir erst Anfang 1980 kirchlich geheiratet. Ehevorbereitungskurs: zwei Tage am Wochenende. Es war weder Psychologe, Arzt (wofür?) noch ein Eheberater anwesend. Er wurde von einer ältesten Dame gehalten, die uns erklärte, dass Ehe gegenseitige Fürsorge und Wertschätzung ist. Dann bekamen wir diverse Fragebögen und sollten dann ausführen warum wir kirchlich heiraten wollen. Das war’s dann gewesen. Reine Formsache und keine Informationen die wir nicht selber wussten. Ich erinnere mich dass wir ein Pärchen hatten, das konfessionsverschieden war und die Junge Frau gut sichtbar schwanger. Auf die Frage ob auch ein evangelischer Priester bei der Trauung anwesend sein dürfte, erklärte dle Leiterin, das sei abhängig vom katholischen Pfarrer. Leider war deren katholischer Pfarrer dazu nicht bereit und wir haben später erfahren, dass das junge Paar dann evangelisch geheiratet hat und Kind protestantisch getauft wurde.


1
 
 MarinaH vor 36 Stunden 
 

liebeleben.com

sehr zu empfehlen, nicht nur als Vorbereitung:
https://www.liebeleben.com/


1
 
 SalvatoreMio vor 36 Stunden 
 

Warum verläuft der "Ehevorbereitungskurs so oberflächlich?

Das war doch mal ganz anders. Da gab es mehrere Treffen, wo z. B. auch ein Eheberater, Psychologe und Arzt erschien. - Vielleicht läuft das Ganze jetzt so schlicht ab, weil die meisten schon lange unerlaubte "Ehe-Erfahrung" haben, obwohl sie noch nicht verheiratet sind oder weil sie schon mehrere "ehe-ähnliche Proben" hinter sich haben?


2
 
 Norbert Sch?necker vor 2 Tagen 

Ein Fehler

"Kommt es zu einer Annullierung, dürfen die Beteiligten nach dem Kirchenrecht eine zweite katholische Ehe eingehen."

Falsch. Sie dürfen dann nach dem Kirchenrecht eine ERSTE katholische Ehe eingehen. Die vorhergehende Partnerschaft war ja eben keine katholische Ehe.

Oder vielleicht war es so gemeint: " ... dürfen die Beteiligten eine zweite, diesmal katholische, Ehe eingehen."


4
 
 doda vor 2 Tagen 

Im Erzbistum Köln gibt es gute Ehevorbereitung in St. Pantaleon

Hier ein Beitrag dazu von Domradio:
midhttps://www.domradio.de/artikel/der-schluessel-ist-das-gemeinsame-gespraech-wie-kann-man-sich-zusammen-auf-die-ehe


3
 
 Locike vor 2 Tagen 
 

Wiederheirat auf katholisch?

@ gebsy,
wo gibt es in D Ehevorbereitungsseminare?
Ein halbstündiges Gespräch mit dem Gemeindepfarrer, das dazu dient, die Brautpaare aufzuklären, was zu tun ist, falls sie sich trennen wollen. Das wars.

Der Trend ist klar erkennbar – die Kirche benutz die von Christus erhaltene Vollmacht das weite Tor, das ins Verderben führt, noch weiter aufzumachen.
Im Zusammenhang mit der Lehre der katholischen Kirche bezeichnete Papst Franziskus Homosexualität als Sünde, erlaubte aber die Sünder zu segnen.
Was erlaubt LeoXIV noch? Wiederheirat auf katholisch?


3
 
 Daniel68 vor 2 Tagen 
 

Ehevorbeitungskurs / Brautzeit

Meine Kinder haben alle diese Pflichtmaßnahme gemacht. Aber was da doziert und gemacht wurde, war alles andere als eine katholische Ehevorbereitung. 99 Prozent der Teilnehmer haben nur der Pflicht wegen teilgenommen und was ich an „Lehre“ sah, war nur der eine wiederkehrende Satz „Denken Sie dran, wenn Sie kirchlich heiraten gibt es kein Zurück und es ist für immer“. Der Rest waren Spiele wie im Fernsehen „wie gut kennst Du Deinen Partner“. Kurz wurde der Ablauf durchgesprochen und es gab etwas Lektüre für zu Hause und die Teilnahmescheinigung. Das hätte man sich sparen können- das Zettelchen wurde zur Anmeldung im Pfarrbüro abgegeben. Das Gespräch mit dem Pfarrer war bei all unseren Kinder ein Abendtteffen bei einem Glas Wein im Wohnzimmer. Der Pastor ermahnte kurz, gut zu überlegen weil ja Ehe für immer. Das war das „Pflichtgespräch“.


2
 
 gebsy vor 2 Tagen 

Die Brautzeit

soll für die Klärung genützt werden, um die geplante Eheschliessung optimal vorzubereiten.
Die Ehevorbereitung darf nicht zum verpflichteten Schnellkurs verkommen ...


2
 

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