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Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden

vor 9 Stunden in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Kurienkardinal Burke wird am 25. Oktober im Petersdom Messe nach dem alten lateinischen Ritus zelebrieren - Papst Leo XIV. setzt offenbar seine Bemühungen um eine Aussöhnung mit den Anhängern dieser Messform in der katholischen Kirche fort


Vatikanstadt (kath.net/KAP/red) Papst Leo XIV. setzt offenbar seine Bemühungen um eine Aussöhnung mit den Anhängern der Liturgie in der außergewöhnlichen Form in der katholischen Kirche fort. Wie der Blog "messainlatino.it" mitteilte, wird der US-amerikanische Kurienkardinal Raymond Leo Burke am 25. Oktober im Petersdom eine Messe nach dem alten lateinischen Ritus zelebrieren.

Die Möglichkeiten zur Feier dieser seit 1970 weitgehend verdrängten alten Form des katholischen Gottesdienstes hatte Papst Benedikt XVI. weiter geöffnet, Papst Franziskus 2021 aber wieder eingeschränkt. Im Petersdom war es seit mehreren Jahren faktisch unmöglich, eine "alte Messe" zu feiern.

Laut der Mitteilung wird Burke die Messe am Kathedra-Altar zelebrieren, der in der Apsis hinter dem Hauptaltar des Petersdoms steht. Die Feier werde Bestandteil der Pilgerfahrt der Anhänger der alten Messe sein, die vom 24. bis 26. Oktober geplant ist. Sie wird von der Vereinigung "Coetus internationalis summorum pontificum" organisiert.


Kardinal Burke, einer der prominentesten Wortführer der Traditionalisten in der katholischen Kirche, war am 22. August von Papst Leo XIV. offiziell in Audienz empfangen worden. Bereits im Juni hatte Burke berichtet, dass er beim neuen Papst für die Wiederzulassung der alten Messe geworben habe. Burke war einer der schärfsten Kritiker von Reformentscheidungen des damaligen Papstes Franziskus (2013-2025) und wurde von diesem aus wichtigen Ämtern im Vatikan entfernt.

Bereits vor einigen Tagen war bekannt geworden, dass Kardinal Matteo Zuppi erneut der Vesper im außerordentlichen Ritus bei Summorum Pontificum-Wallfahrt vorstehen wird. Der Präsident der Italienischen Bischofskonferenz gilt eigentlich dem progressiven Umfeld von Papst Franziskus zugehörig, doch er hat eine Rolle als Brücke zwischen den verschiedenen liturgischen Empfindungen innerhalb der Kirche (kath.net hat berichtet).

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 lesa vor 3 Stunden 

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 Wilolf vor 3 Stunden 
 

@schafe: Interessante Argumentation

Also die Erneuerung ist besser, je weiter sie in die Vergangenheit zurückgeht. Je mehr Jahrhunderte zurück, desto besser die neue Liturgie – oder habe ich Sie da falsch verstanden?


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 schafe vor 5 Stunden 
 

Die liturgischen Erneuerungen des Konzils müssten sich durchsetzen.

Zu Beginn der Kirche und in den ersten drei Jahrhunderten war Liturgie wirklich ein Handeln des Volkes Gottes: laos – Volk – gehört etymologisch zu leitourgia. In der ‚Apostolischen Tradition‘ und anderen frühen Quellen finden wir ein Bild der Messfeier, das sicherlich näher an der erneuerten von heute ist als an der Messfeier der letzten Jahrhunderte

Das beim erneuerten Ritus der heiligen Messe die Rolle des Heiligen Geistes deutlich wird, speziell durch seine Anrufung vor der Wandlung.


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 Richelius vor 7 Stunden 
 

@ Tuotilo2

Jein. Ursprünglich war die Zelebrationsrichtung im Petersdom - wie in allen gewesteten Kirchen - tatsächlich Richtung Osten. Am Beginn des Kanons gab es dann den Ruf „Wendet Euch zum Herren“. Dann drehte sich das Volk von Priester und Altar weg Richtung Osten. Der Priester stand quasi hinter dem Volk und alle blickten in eine gemeinsame Richtung. Ich weiß nicht mehr, wann diese Praxis abgeschafft wurde.
Allgemeine Anmerkung: Heute ist die Zelebrationsrichtung weder in der ordentlichen noch in der außerordentlichen Form des röm. Ritus vorgeschrieben.


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 lesa vor 8 Stunden 

Treue zur Wahrheit, gerade wenn man sie nicht hören will, tut not.

@Wilolf: Ist nicht ohnehin der Ausdruck "Traditionalist" eine unangebrachte und pauschalisierende Schubladisierung, die uns überhaupt nicht zusteht, welche Gruppe auch immer damit bedacht wird? So wie es beharrliche Treue und einen gewissen Widerstand brauchte, damit sich die Kirche aus dem "TC-Gefängnis" heraus zufinden bemüht - so kann es sein, dass das, worauf gewisse "Traditionalisten" beharren, notwendig ist, dass die Kirche aus Kopfstand und Vernebelung, aus der schwammigen "Denke" herausfindet zum Licht der eindeutig erkennbaren Wahrheit. Davon sind wir noch ein Stück entfernt, und es braucht vor allem Gebet um Erkenntnis, Zuhören und ehrliche Bereitschaft, Fehler und Irrtümer zuzugeben. Allerdings wissen wir aus der Kirchengeschichte, dass es lange dauern kann. Aber treues Durchhalten trägt Frucht. Es ist der Boden, auf dem die Wahrheit doch wieder aufblühen kann. "Fünfe grad sein" und „Gras drüber wachsen lassen“ würde sie ersticken.


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 Tuotilo2 vor 8 Stunden 
 

@bücherwurm @Jothekieker
Zu der Sache mit dem „Rücken zur Gemeinde“ bzw. der gemeinsamen Gebetsrichtung habe ich eine Anmerkung/Frage, die speziell die Situation im Petersdom betrifft:
Der Petersdom ist nicht geostet, sondern aus städtebaulichen Gründen nach Westen ausgerichtet.
Das heißt doch aber, dass am dortigen Papstaltar (Hauptaltar unter dem Baldachin), der Papst, um sich nach Osten auszurichten, schon immer versus populum zelebriert hat, oder? Dort sitzt die Gemeinde quasi „in der falschen Richtung“.


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 Wilolf vor 9 Stunden 
 

wirklich Wortführer der Traditionalisten?

Die heutige TLM (die noch nicht einmal mehr eine offizielle Bezeichnung haben darf) dürfte wohl eher traditionell sein, als traditionalistisch. Zum Traditionalismus gehört eine generelle Ablehnung von Neuerungen.
Papst Benedikt XVI verlangte im Begleitschreiben zu „Summorum Pontificum“ von Anhängern der „alten Liturgie“ die „Anerkennung des Wertes und der Heiligkeit des Ritus in seiner erneuerten Form“. Siehe Link.
Außerdem hat Papst Benedikt für die TLM eine Neuformulierung der Karfreitagsfürbitte für die Juden eingeführt.
Beides wird von Traditionalisten abgelehnt. Aber doch wohl kaum von Kardinal Burke oder Messbesuchern bei FSSP, Institut Christus König…

www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/letters/2007/documents/hf_ben-xvi_let_20070707_lettera-vescovi.html


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 maran atha vor 9 Stunden 
 

@Jothekieker - sehr treffend formuliert, dass man dem gemeinsamen Ziel zugewandt ist und auch der Vergleich mit dem Busfahrer - spitze!
Was Jahrhunderte lang die katholische Kirche geprägt hat und aus der viele Heilige hervorgingen, kann doch nicht plötzlich falsch sein! Möge Past Leo mit dem Heilungsprozess für die zugefügten Wunden der Kirche unseres Herrn Jesus Christus beginnen und der Herr verleihe ihm für diese Mammutaufgabe Kraft, Mut und Stärke!


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 je suis vor 10 Stunden 

Ein Zeichen der Hoffnung

Danke Papst Leo!


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 bücherwurm vor 10 Stunden 

@Jothekieker: danke für Ihren Hinweis.

Ich habe diese Bemerkung rausgenommen. Unsere Leser wissen ja eh, wie eine Messe in der außerordentlichen Form gefeiert wird. Auch jene unserer Leser, die die neuere Form bevorzugen, wissen dies.


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 Jothekieker vor 10 Stunden 
 

Die Sache mit dem Rücken

Es stört mich immer wieder, wenn die alte Messe dadurch charakterisiert wird, daß der Priester bei der Feier der Heiligen Eucharistie mit dem Rücken zu den Gläubigen steht.
Der Priester und die Gemeinde sind dem gemeinsamen Ziel zugewandt. Das geht eigentlich gar nicht anders. Wer möchte schon, daß ihn sein Busfahrer während der Fahrt anschaut?


3
 

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