Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  5. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  6. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  7. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  8. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  9. „Ich bin wertvoll, weil ich bin“
  10. CDU-Politiker Kiesewetter äußert Grundsatzkritik an Luftbrücke mit Hilfe für den Gazastreifen
  11. Brauchen wir zum Erkennen von Menschenwürde Juristen?
  12. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  13. "Du hast mir den Weg nach Ars gezeigt; ich werde dir den Weg in den Himmel zeigen"
  14. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  15. Jede Sekunde beginnen fünf heilige Messen irgendwo auf der Welt

Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch

11. Dezember 2024 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die palästinensische Propaganda behauptet, Jesus sei der ‚erste Palästinenser‘ gewesen, eine historische Unwahrheit


Vatikan (kath.net/jg)
In der Audienzhalle des Vatikans steht derzeit die „Krippe vom Bethlehem“. Sie wurde am vergangenen Wochenende eingeweiht. Johny Andonia und Faten Nastas Mitwasi, zwei Künstler aus Bethlehem, haben sie gestaltet. An der Feier nahmen auch Vertreter der palästinensischen Botschaft beim Heiligen Stuhl teil, berichtet NiUS.de. Bethlehem liegt im Palästinensischen Autonomiegebiet.

Über der Krippe erhebt sich eine Darstellung des Sterns von Bethlehem. Darauf ist in lateinischer und arabischer Sprache zu lesen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen guten Willens“.

Ramzi Khouri vom Exekutivkomitee der im Westjordanland regierenden PLO richtete Papst Franziskus Grüße von Präsident Mahmoud Abbas aus und drückte seine „tiefe Dankbarkeit für die unerschütterliche Unterstützung des Papstes für die palästinensische Sache und seine unermüdlichen Bemühungen um die Beendigung des Krieges gegen Gaza und die Förderung der Gerechtigkeit aus“.


Das Jesuskind liegt auf einem schwarz-weißen Palästinensertuch. Kritiker sehen darin den Versuch, Jesus und Weihnachten für die palästinensische Sache zu vereinnahmen. Das Palästinensertuch ist ein Symbol des Kampfes der Palästinenser gegen Israel, der auch mit terroristischen Mitteln geführt wird.

Es steht außer Frage, dass Jesus als Jude geboren wurde und als Jude lebte. Gleichzeitig offenbarte er sich als der von den Juden erwartete Messias. Die Abkürzung INRI auf dem Kreuz steht für „Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum“ (dt. „Jesus von Nazareth, König der Juden“).

Der Begriff „Palästina“ taucht erst im Jahr 136 auf, als die römischen Besatzer der Provinz Judäa nach einem Aufstand diesen Namen gaben. Der Islam, dem heute die überwiegende Mehrheit der Palästinenser angehört, wurde weitere fünfhundert Jahre später begründet. 637 eroberten die muslimischen Araber Palästina, 638 nahmen sie Jerusalem ein.

Die palästinensische Propaganda behauptet allerdings, Jesus sei der „erste Palästinenser“ gewesen. Sie will die historische Beziehung der Juden zum Land Israel verleugnen, um damit ein Argument gegen die Existenzberechtigung Israels zu konstruieren. Jesus wird in manchen Darstellungen sogar als „Schahid“, also als muslimischer Märtyrer, gezeigt.

Christen haben es in den palästinensischen Autonomiegebieten nicht leicht. 1995 wurde Bethlehem unter die Verwaltung der palästinensischen Autonomiebehörde gestellt. Damals waren rund 80 Prozent der Einwohner Christen. Heute sind es weniger als 20 Prozent.

Eine Umfrage, die vor ein paar Jahren unter Christen im Westjordanland durchgeführt wurde, ergab, dass 77 Prozent von der Anwesenheit fundamentalistischer Salafisten beunruhigt waren. 69 Prozent waren über Milizen wie die Hamas besorgt, 67 Prozent über die Einführung der Scharia als Rechtssystem. 43 Prozent waren der Ansicht, die Muslime wünschten keine Christen im Land.

Die Hamas regiert in Gaza, die PLO im Westjordanland, wo auch Bethlehem liegt.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hofft auf Spenden von US-Katholiken
  2. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  3. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  4. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  5. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  6. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  7. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  8. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  9. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  10. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. "Der Priester fungiert als Ikone Christi"
  3. "Am Ende besteht die deutsche Kirche nur noch aus Zahlen"
  4. Kurienkardinal Kurt Koch: „Papst Leo hat eine innere Beziehung zu den Kirchen des Ostens“
  5. Papst ruft junge Christen zu klaren Lebensentscheidungen auf
  6. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  7. „Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“
  8. Norwegen: Eine neue Generation von Katholiken wächst heran
  9. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  10. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  11. Anonymer Beitrag auf X: „bin jetzt 58 und kinderlos. am ende ungewollt“
  12. Ein Durst, den kein Wasser stillt. Der Grund der Wirklichkeit
  13. Suche den, der dich erschaffen hat. Eure Hoffnung ist Christus!
  14. Die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils
  15. Tallinn: Namen sämtlicher Kommunismus-Opfer werden vor Profittlich-Seligsprechung verlesen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz